Warum ist der Aszdent und Mondzeichen genau so wichtig wie das Sternzeichen?

2 Antworten

Es sind die großen Drei in der Astrologie, Sonne, Mond und Aszendent. Aber auch das ist eine Art von Banalastrologie, nicht mehr und nicht weniger. Sicherlich ist diese Art der großen Drei schon wesentlich bedeutender oder interessanter, als jetzt Astrologie nur auf diese Dreizeilensprüche in den bunten Illustrierten zu reduzieren.

Was mich anfangs immer noch etwas verwundert hat war, wenn hier auch vor Jahren schon Fragen aufgetaucht sind, die eben auf die Bedeutung der großen Drei in der Astrologie gezielt hatten. Die Frage war dann also zum Beispiel: Mein Sternzeichen ist Schütze und mein Aszendent ist Krebs, wie wirkt sich das aus oder was bedeutet das?

Was mich nur anfangs immer verwundert hatte war, wenn die ihren Aszendenten wussten und dann auch ihr Mondzeichen, dann muss das doch vorher schon mal jemand berechnet haben. Es musste doch jemanden geben, der ihnen im Vorfeld schon mal das Radix gestellt hatte und ich fragte dann immer, warum sie die Frage nicht dorthin gerichtet haben.

Heute weiß ich natürlich, das waren bereits schon die Anfänge der Internetastrologie und diese Horoskope mit samt der Radix, stammten alle aus dem Internet.

Aber ganz ehrlich, mit diesen großen Dreien in der Astrologie, kann man versuchen eine Aussage zu treffen, mit einer Treffer-Wahrscheinlichkeit von vielleicht in etwa 50 oder 60 Prozent. Zuvor kannten die Leute nur ihr Sternzeichen, da lag die Treffer-Wahrscheinlichkeit bei höchstens 30 Prozent. In beiden Fällen aber liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Du mit Deinem Sternzeichen oder den Großen Dreien in der Astrologie richtig liegst, exorbitant höher für Dich als ein Lottogewinn.

Die wissenschaftliche Erklärung ist einfach: Die gesamte Astrologie ist Unsinn und reiner Aberglaube.

Die astrologische Erklärung sieht anders aus:

Mit den verfügbaren Parametern der reinen Sonnenposition relativ zu den Sternen lassen sich nicht alle Eigenschaften des Kunden (m/w/d) erklären oder sie führen sogar auf offensichtliche Widersprüche zur Realität. Mit jedem zusätzlichen Parameter (Aszendent, Häuser, Mondzeichen) hat dann der Astrologe die Möglichkeit zuvor als "zwingend" abgeleitete Aussagen zu korrigieren und so seine Gesamtaussage an die Erwartungshaltung des Kundens anzupassen.

==> Auf diese Art und Weise funktioniert die Astrologie quai perfekt, denn der Kunde bekommt immer genau das erzählt, was er vom Astrologen hören möchte. Und der Kunde ist zufrieden und bezahlt den Astrologen (ebenfalls m/w/d) gerne für diese erbrachte "Leistung".

Objektiv sieht es dann natürlich nochmals anders aus:

Der Kunde hat zwar die Aussage/Erklärung/Beschreibung bekommen, und zwar genau die, die er haben wollte, und ist damit glücklich. Aber da für den Kunden dieser Wunsch ja schon zuvor feststand, hat der Kunde durch die Befragung der Sterne mittels Astrologen absolut nichts dazugelernt.

Einziger echter Effekt: Der Kunde hat etwas weniger Geld im Portemonaie für die hübsche Show des Astrologen.

==> Womit wieder erklärt wäre, dass die Sterne nicht lügen. Allerdings ist diese Aussage genau deshalb einfach, weil die Sterne einfach überhaupt nichts aussagen.

Woher ich das weiß:Hobby