Warum ist das Thema "Häusliche Gewalt von Frauen an Männer" immer noch ein Tabu?

10 Antworten

Guten Morgen!

Das ist schon lange kein Tabuthema mehr.
Dieses Thema ist derzeit sogar sehr oft bei der Polizei vertreten.

Viele Leute denken nur einfach nicht darüber nach, weil die Mehrheit sich eben davon leiten lässt, dass der Begriff "häusliche Gewalt" meist mit Männern als Täter zu tun hat. Das ist aber faktisch gesehen einfach nicht so.

Mangel an Bewusstsein:

Die Öffentlichkeit ist oft unzureichend darüber informiert, dass Männer auch Opfer häuslicher Gewalt werden können. Medienberichte und Kampagnen zur häuslichen Gewalt konzentrieren sich einfach (leider) viel zu oft auf weibliche Opfer. Daher kommt auch diese Unwissenheit, dass auch Männer zu Opfern werden können.

Der "Glaubwürdigkeits-Aspekt":

Männer befürchten meist, dass sie nicht ernst genommen werden, wenn sie häusliche Gewalt von Frauen erleiden. Die meisten Leute reagieren sogar abweisend darauf, weil sie es sich "einfach nicht vorstellen" können.

Genau DAS ist aber das Problem der Gesellschaft:

Frauen können Täter sein.
Männer auch!

Jede/r kann Täterin oder Täter sein, fast in jedem Bereich.

Liebe Grüße
LunaticTiger // Justin

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ehemaliger Mitarbeitender (RBr) der Polizei NRW
thomi624  27.11.2023, 13:47

Antwort kommt spät aber antworte trotzdem mal . Mann hat schon den Eindruck das Leute die von sowas betroffen sind, nicht richtig geschützt werden. Es ist auch so,das gewalttätige Umgang mit Kindern bekommen ,wenn auch kurz begleitet. Diese Opfer müssen sogar ihre Kinder dazu bewegen zum gewalttätigen zu gehen , obwohl die Kinder auch Angst haben. Das ist nicht normal und der Hintergrund ist, Umgang muss sein wegen dem Unterhalt .Seit das ein Vater geklagt hat im Jahr 2000 er muss Unterhalt zahlen, aber darf sein Kind nicht sehen ,seitdem ist es ganz wichtig. Umgang muss sein da wurde das Gesetz gemacht.Geld ist wichtig nicht der Mensch .

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Ist es nicht.

Es wissen nur nicht alle, was darunter fällt und das es dabei nicht nur darum geht, den Partner oder die Partnerin grün und blau zu schlagen.

Für viele ist verbale Gewalt, emotionale Erpressung und Gaslighting überhaupt keine Gewalt, egal wer sie gegen wen ausübt.

Und bei häußlicher Gewalt gegen Männer ist es in den meisten fällen sowas psychisches, selten physisch.

Das ist also nicht tabu, es wird schlicht nicht ernst genommen. Tabu wäre, wenn man "über sowas nicht spricht".

Roal3  08.12.2023, 01:57

Ich kenne eine, die angeblich Opfer häuslicher Gewalt war, jedoch kann es sein, dass sie das erfindet. Nun nutzt sie die Handynummer dieses mutmaßlichen Täters. Kann es sein, dass das Ganze erfunden war?

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Dies hat wohl vor allem ideologische Ursachen. Eine Frau als Verursacherin von häusllicher Gewalt passt nichts ins ideologische Konzept der Feministinnen und der herrschenden PolitikerInnen.

Woher ich das weiß:Recherche

Ein Tabuthema ist es nicht wirklich. Es ist nur noch nicht alz großes weitreichendes Problem anerkannt weil es zu wenig offen aufgezeigt wird.

Die veralteten Geschlechterrollen sind eben noch ziemlich stark in den Köpfen verankert. Männer geben so etwas kaum zu und wenn doch dann müssen sie fürchten dass man sie geringschätz deswegen.

Außerdem ist nach wie vor Opfershaming eine große Sache, egal um wen oder welche Art von gewalt es geht. Egal ob Mann oder Frau, egal ob Vergewaltigung, Prügel, psychische gewalt oder sonst was, oft sehen sich Opfer, die ihre Probleme öffentlich machen, mit vielen Anfeindungen und Beschuldigungen Konfrontiert. Denn man muss ja selber massiv etwas falsch gemacht haben um so etwas zu provozieren...

Ist es nicht. Allerdings ist es für die Mehrzahl der betroffenen Männer ein tabu offensiv damit umzugehen. Da steht die Erwartungshaltung der Gesellschaft dahinter. Solange das so bleibt gibt es auch keinen größeren Handlungsbedarf.

Es sind mit Abstand die Frauen die Gewalt ausgesetzt sind. Auch hier dürfte es noch eine grosse Dunkelziffer geben. Auch Frauen haben oft Probleme sich Hilfe zu holen und sie auch zu bekommen. Das ist ebenfalls ein Ergebnis des gesellschaftlichen Drucks. Frauen werden vielerorts immer noch nicht als Gleichberechtigt gesehen und entsprechend behandelt. Oft noch nicht mal bewusst. Das hinterlässt Spuren im Selbstbild der Frauen.

SchakKlusoh  27.12.2023, 10:04
Es sind mit Abstand die Frauen die Gewalt ausgesetzt sind.
  1. Männer werden öfter Opfer von Gewalt als Frauen.
  2. In heterosexuellen Beziehungen geht man davon aus, daß Frauen sogar öfter handgreiflich werden als Männer, aber Frauengewalt nicht ernst genommen wird, weil Männer mehr "Schaden anrichten.
  3. Es gab, soweit ich weiß, eine Studie an der Universität in Ulm, bei der ca. 2/3 der Frauen in Frauenhäusern angaben zuerst zugeschlagen zu haben. Weitere Studien wurden in Deutschland nicht gemacht weil "frauenfeindlich".
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