Warum haben Lebensmittelgeschäfte in Deutschland sonntags zu?
Ich verstehe einfach nicht, warum Supermärkte in Deutschland am Sonntag geschlossen haben müssen. Ist das nicht irgendwie Freiheitsberaubung? Lebensmittel sind doch Grundnahrungsmittel, die jeder braucht, und der Zugang dazu sollte immer möglich sein.
In anderen Ländern kann man ganz normal auch sonntags einkaufen warum geht das hier nicht? Das widerspricht doch eigentlich den Menschenrechten, oder nicht? Ich finde, es sollte wenigstens erlaubt sein, dass Supermärkte aufmachen, damit man sich versorgen kann, wenn man es braucht.
14 Antworten
Fände ich auch nicht schlecht. Ich hätte früher einfach über die Grenze nach CZ gekonnt und was eingekauft. In Australien haben die Supermärkte auch Sonntags offen, nur nicht so lange. Finde ich ganz praktisch und angenehm, ich würde es gar nicht mehr anders haben wollen.
Die Gründe, die dagegen sprechen, wurden in den anderen Antworten gut beschrieben.
Freiheitsberaubung? Naja, das ist ja wohl völlig übertrieben.
Ich finde unseren wöchentlichen gesetzlichen Feiertag wunderbar, an dem immerhin die meisten Menschen nicht arbeiten müssen. Das sollte auch so bleiben.
Die Supermärkte haben teilweise 6 Tage in der Woche von 07:00 - 22:00 Uhr geöffnet. Da sollte es jeder schaffen, sich mit Lebensmitteln zu versorgen.
Für den Sonntag bleibt im Notfall der Laden in der Tankstelle oder der Imbiss, das Kiosk oder Restaurant. Verhungern muss man auch Sonntags nicht.
Weil Sonntag ein gesetzlicher Ruhetag Ruhetag ist. Die Supermärkte haben so ausgedehnte Öffnungszeiten, da braucht man für die, die Ihr Leben nicht organisiert bekommen, nicht noch Sonntag zu öffnen. Die Angestellten kriegen sich ja auch organisiert. Verkaufsoffene Sonntage gehören generell untersagt. Früher ist niemand nackt rumgelaufen und auch niemand verhungert.
Mach Dich mal schlau, was Freiheitsberaubung ist. Wenn Du das so siehst könnte es, wenn die Angestellten der Supermärkte auch noch Sonntags arbeiten müssen, als Freiheitsberaubung ausgelegt werden.
Diese Menschen nennt man Pfarrer. Und ALLE, die gegen sowas klagen, tun genau das richtige.
Sonntag ist nunmal gesetzlich Ruhetag ……und man wird es wohl auf die Reihe bekommen an 6 von 7 Tagen von 7 bis 22 Uhr einmal einkaufen zugehen
Ansonsten gibt es noch Tankstellen oder die Läden Am Haubtbahnhof beide haben Sonntags geöffnet
Es widerspricht natürlich nicht den Menschenrechten und ist keine Freiheitsberaubung, wenn du deine Einkäufe etwas planen musst. Du kannst Lebensmittel kaufen - das ist mehr als genug.
Traditionel ist Sonntags Feiertag und das Verbot der Sonntagsöffnungszeiten ist auch im Sinne der Gewerkschaften.
Natürlich Menschen haben ein Anrecht auf Grundnahrungsmittelsversorgung. Restaurants die öffnen sind Luxus
Schon jetzt sind verkaufsoffne Sonntage keine Selbstläufer. Jedes mal müssen Kommunen und Geschäftsleute damit rechnen, daß ein Pfaffe gegen einen verkaufsoffenen Sonntag klagt.