Warum haben Kitten so Angst vor mir?
Hallo.
Mein Partner und ich haben vor 3 Tagen zwei britisch kurzhaar Kitten (Brüder) zu uns nach Hause geholt.
Am ersten Tag haben sie sich nur unter einer Kommode verkrochen. Dann sind sie langsam heraus gekommen. Jedoch haben sie wie es scheint richtige Angst vor uns. Lassen sich nicht anfassen und wenn man aufsteht huschen sie wieder unter die Kommode. Die meisten BKH Besitzer finden dieses Verhalten merkwürdig. Die Züchterin allerdings sagt dass es bestimmt werden wird nur wir sind etwas verzweifelt. Wir haben unglaubliche Angst, dass dieser zustand für immer so bleiben wird. Wir haben uns extra für diese Rasse entschieden, da sie ja sehr verschmust sein sollten und jetzt haben wir zwei verängstigte Kitten zuhause.
Hat jemand auch erfahrungen mit solchen Kitten gemacht oder einen Tipp für uns? Ausser Geduld..
Vielen Dank. Lg Lara
5 Antworten
Du musst die kleinen verstehen, sie wurden von der Mutter weggezerrt in eine fremde Umgebung und fremde Menschen... sie verknüpfen das halt nun auch mit euch, was ja eig. stimmt, nur brauchen sie etwas Zeit um vertrauen zu fassen.
Das kann von 2 Tagen bis zu 2 Monaten andauern, aber ich glaube jetzt nicht dass es 2 Monate andauern wird, das wäre eher ne krasse ausnahme bei 2 Kitten.
Ihr könnt, ohne sie zu beachten ab und an mit einer Spielangel rumfuchteln, eventuell werden sie dann neugierig... das hat bei den Kitten meines Bruders gut funktioniert.
Auf dem Boden legen mit einem Leckerli auf der flachen Hand kann auch helfen, aber die beste Hilfe ist, ihnen Zeit zu geben.
Habt ihr die beiden vorher nicht bei der Züchterin besucht? Wenn da schon alle kitten so schreckhaft und ängstlich sind lässt man besser die Finger davon, anscheinend haben sie noch nicht viel kennen gelernt oder gar schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn ihr da wart und sie da nicht so ängstlich waren, habt ihr gute Chancen, dass sie bei euch auch auftauen mit der Zeit. Die kleinen haben vor wenigen Tagen ihr Zuhause, ihre Familie und alles was sie kannten verloren und sind natürlich gestresst und verängstigt. Es an ein paar Tage dauern, bis man sie streicheln kann und mit der Zeit werden sie mehr vertrauen zu euch aufbauen. Lasst sie am besten erst mal in Ruhe und beobachtet sie nicht ständig. Stattdessen könnt ihr zb im Zimmer sitzen und was lesen oderso, irgendwas ruhiges machen und sie nicht weiter beachten. Vielleicht fühlen sie sich auch im dunklen und wenn ihr nicht dabei seid erst mal etwas wohler. Wenn sie ins Schlafzimmer nachts dürfen haben sie Gelegenheit, euch mal nachts wenn ihr schlaft und weniger bedrohlich wirkt kennen zu lernen. Stellt auf jeden Fall viele versteckmöglichkeiten, zb kartons auf, das gibt mehr Sicherheit. Ihr könnt ihnen auch langsam und vorsichtig ein Spiel anbieten, indem ihr zb eine katzenangel langsam aus ihrem Blickfeld verschwinden lasst.
Erstmal warten es kann sicherlich auch mal einen Monat dauern bis sie sich eingelebt haben. Sei nicht so ungeduldig sie sind aus ihrem alten zu Hause rausgerissen worden von Mama und Geschwistern und haben erstmal nur sich gegenseitig, da isst das einzige was sie kennen.
Nicht jede bkh ist verschmaust meiner ist zum Beispiel eher auf distanz aber dass zeigt sich dann mit dem Alter.
und bitte auf keinen Fall bedrängen oder am Anfang hochnehmen oder aus irgendwelchen verstecken rausholen, da sie erstmal beobachten müssen.
Ich kann euch da sehr beruhigen. Ihr habt die beiden jetzt gerade mal so kurz. Alles ist neu und fremd für sie. Nachts, wenn ihr schlaft, werden sie alles erkunden. Lasst sie in Ruhe erst mal von wegen streicheln wollen. Sprecht mit ihnen und nennt dabei auch ihre Namen. Gebt ihnen Zeit, sich einzugewöhnen. Mein erster Kater "Pinky" hat sich über eine Woche nur versteckt, so dass ich auch schon fast verzweifelt bin. Und nachher war er der anhänglichste Kater, den man sich nur vorstellen konnte. Ich weiß es ist schwer, aber es braucht eben seine Zeit.
Die Kitten sind erst 3 Tage bei euch, gebt ihnen Zeit, bis sie sich an euch gewöhnt haben
Meine Katzen haben fast 2 Wochen gebraucht, bis sie sich getraut haben zu mir zu kommen