Warum haben junge Mädchen Angst zum Frauenarzt* zu gehen?
Ich habe hier bei GF schon viele Fragen zu dem Thema gelesen.
11 Antworten
Sich vor einer fremden Person auszuziehen und den Intimbereich begutachten zu lassen ist halt nicht besonders angenehm, vor allem in der Pubertät, wo man eh noch ein wenig unsicher ist was das ganze angeht und einem das peinlich ist. Außerdem haben viele wohl auch Angst davor, dass die Behandlung weh tut oderso... Der berüchtigte Stuhl klingt auch immer viel unangenehmer, als er ist.
es ist wahrlich nicht angenehm, wenn man auf einem gynäkologischen stuhl mit gespreizten beinen sitzt und jemand an deinen geschlechtsorganen "arbeitet", auch wenn es ein arzt ist, für den das alltag ist.
ich habe es selbst mal als mann bei einer harnwegs- und blasenentzündung erlebt, wie sich das anfühlt. seitdem habe ich sehr viel verständnis auch für meine frau, die das schon seit jahren regelmäßig über sich ergehen lässt.
Bei manchen kann es außerdem daran liegen, weil sie sich vor einem Mann ausziehen müssen. Aber man sollte den Gynäkologen als Arzt sehen - und nicht als Mann. Er führt diese Untersuchungen mehrmals am Tag durch. Er ist nur fokussiert auf seine Arbeit - und auf sonst nichts.
Wenn man schon mehrmals dort war, macht es einem immer weniger aus. Jedenfalls geht mir das so. Und am besten ein langes T-shirt tragen.
Erst mal haben bestimmt genau so viele Jungs Probleme zum Urologen zu gehen oder wenn mit dem Pimmelchen was ist. Vorhautprobleme, Pilze etc.
Außerbem finden die ersten FA besuche in der Pubertät statt und wir empfinden da das Schamgefühl noch ein bisschen starker. Vielleicht gerade weil sich da ein bisschen was ändert.
Ist ja auch ein sehr intimer, "privater" Ort an dem man da untersucht wird.
Angst würde ich das nicht nennen aber ein komisches Gefühl ist es schon.
Weil man es sich unangenehm vorstellt, über so intime Sachen mit einer „Fremden“ zu sprechen, oder diese halt den Intimbereich anschaut. Man hat ja ein gewisses Schamgefühl :/
Aber eigentlich ist es nicht so schlimm, wie man sich‘s vorher vorstellt.