Warum glauben viele Mathematik sei unwichtig, obwohl es auf der Uni oft eine Grundvoraussetzung ist?
Gilt jedenfalls für sehr viele Studienrichtungen und für viele Lehrberufe genauso.
7 Antworten
es kommt drauf an.
erst letztens hab ich wieder was von den binomischen formeln gehört!
war damals ein MUSS die dinger im schlaf zu beherrschen!
seit meinem schulabschluss hab ich sie nie wieder gebraucht.
wahnsinnig wichtig fürs leben.
was man dafür definitiv braucht ist prozentrechnen oder den dreisatz.
das sollte natürlich schon sitzen aber jemand der nicht studiert wird kaum irgendwas spezielleres brauchen.
In der Schule habe ich Mathe gehasst, erst später habe ich den Zugang und dann auch großes interesse entwickelt. Mathe und Logik gehört zusammen.
Logik ist unabhängig von der Emotion die einem gerade beschäftigt! Um Emotionen kontrollieren zu können damit man sich nicht in ihnen verliert hilft Logik und Rationalität. Mathe, Binomische Formeln brauchen die wenigsten im Alltag und auch im Beruf aber es sind Übungsmöglichkeiten um sich Logik zu nähern.
Gerade in der Welt von heute würde es sehr viel helfen, wenn mehr Menschen logisch und rational denken könnten und weniger ideologisch emotional ferngesteuert zu sein. Dazu braucht an nicht zwangsläufig Mathe aber es könnte helfen.
Im Alltag und in vielen Berufen kommt man mit den Rechenkenntnissen der Grundschule und der unteren Mittelstufe locker aus. Der mathematische Höhenflug in Oberstufe und Studium wirkt, aus dem Lebensalltag heraus betrachtet, völlig überzogen.
Die Karikatur bringt es gut auf den Punkt:

Woher hast du, dass das viele glauben?
In meiner Prägung steht Mathematik auf Platz 1 neben der Beherrschung der eigenen Sprache. Aber ich bin auch von vorgestern. Es ist also gut möglich, dass mir grundlegende Veränderungen in der Mentalität der Menschen entgangen sind.
Seit der Schule habe ich darauf gewartet, dass ich die Dinge brauche, die man mir beibringen wollte. Das ist aber nie passiert.
Mathematik ist für die allemeisten vollkommen unwichtig. Ich war eigentlich sehr gut in der Schule, nur in Mathe war ich eine Niete. Trotzdem bin ich richtig gut durch das Leben gekommen. Ich kann die Grundrechenarten und weiß wie Bruchrechnung funktioniert. Ich kann auch Prozentrechnung, aber für sehr viel mehr reicht es nicht. Alles was man mir sonst noch im Mathe Unterricht beibringen wollte, habe ich nie gebraucht. Mit der Erfindung des Taschenrechners wurde Mathe ohnehin sehr einfach. Selbst Ingenieure rechnen heute nicht mehr auf Papier, sondern benutzen eine Maschine. Also wozu soll das wichtig sein, wenn man keinen mathematischen Beruf ergreift?
"Das braucht man doch nie im Leben" ist ein sehr häufiger Satz bei Mathe.