Warum glauben selbst Leute, die eigentlich an Gott glauben, wenn es drauf ankommt, nicht an Gott?

6 Antworten

Das ist eine interessante Frage, die ich auch schon oft beobachtet habe. Ich glaube, viele Menschen haben an sich selbst eine hohe Erwartung, gerade in Krisensituationen. Wenn etwas wirklich Wichtiges auf dem Spiel steht, rutscht der Glaube an Gott oft hinter den eigenen Drang zurück, die Sache sofort selbst zu lösen. Vielleicht denken manche, dass man nur dann Hilfe verdient, wenn man sich ganz auf Gott verlässt – und das fühlt sich für sie dann eher wie ein „Versagen“ an, wenn man den direkten, praktischen Weg nicht aufgibt.

Es gibt ja auch diese Vorstellung, dass Glaube irgendwie etwas „passives“ ist, dass man einfach im Inneren hat. Aber der Alltag fordert einem eben oft so viel, dass man fast das Gefühl hat, man müsse alles selbst in der Hand haben, bevor man Gott um Hilfe bittet. Vielleicht geht es auch ein Stück weit um Vertrauen, das in stressigen Momenten schwerer fällt. Auch wenn man in der Vergangenheit erlebt hat, dass Gott geholfen hat, im Moment fühlt sich alles so dringend an, dass man den Glauben eher ausklammert. 

Es ist natürlich schade, weil der Glaube gerade in solchen Momenten auch eine große Stärke bieten kann, aber manchmal ist es eben diese innere Zerrissenheit zwischen Selbstvertrauen und Glaube, die einen in die Enge treibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

GLAUBE ist eine tiefe innere Überzeugung und ein Geschenk Gottes. Wenn der nicht tief genug ist, sind immer noch Restzweifel vorhanden. - Hebräer 11:1- Der Glaube ist die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft, auch eintrifft. Es ist der überzeugende Beweis für Wirklichkeiten, die man nicht sieht. 

Das ist deren Prüfung / Lebensaufgabe, wie weit ihr Gaube reicht bzw. stark ist...

Gruß Fantho

Das Problem ist hierbei, dass Verständnis vom Willen Gottes. Viele vergessen, dass Gott nicht der Jin ist der hier 3 Wünsche oder ein Wunschkonzert erfüllt. Gott kann helfen, muss es aber nicht unbedingt, denn Gottes Wille geschehe und nicht der Wille des Menschen.

Und wenn dann von Gottes Seite aus nichts passiert wird dann mit Unverständnis reagiert. Aber an solchem Verhalten und so einer Einstellung merkt man auch, wer Verständnis und Wissen der Schriften und somit von Gott erhalten hat und wer aus kulturellen Gründen religiös ist.

Weil man als Christ oft noch nach den Alten Strukturen handelt, weil man noch nicht tief studiert hat, wie man richtig darüber denkt und handelt