Warum gibt es Kontroversen um das Ishtar Tor?

1 Antwort

Wenn das Ischtartor an den Irak zurückgegeben worden wäre, hätte es das gleiche Schicksal erlebt wie Ninive: Zerstörung und Verkauf der Reste durch den IS!

Die Ausgrabung wurde von dem deutschen Robert Koldewey von 1904-1914 organisiert und der Zusammenbau der Bruchstücke bis zur Rekonstruktion von deutschen Fachleuten durchgeführt.

Das damals noch bestehende Osmanische Reich, das auch das Terrotorium des heutigen Irak umfasste, kümmerte sich nicht um diese Bauten der "Ungäubigen".

Das Verdienst, diesen archäologischen Schatz rekonstruiert und für die Nachwelt erhalten zu haben, gebührt also deutschen und nicht irakischen Menschen.

Deshalb und aufgrund der immer noch politisch instabilen Lage im Irak halte ich es für das Beste, wenn dieses Tor in Berlin bleibt.