Warum gibt es Hochwasser - Touristen?

2 Antworten

Weil das keine "Hochwasser-Touristen" sind, sondern "Katastrophen-Touristen". Diese kommen, um sich die Orte von katastrophen anzusehen.

Und die Personen kommen aus den gleichen Gründen, welche sie dazu bewegen, anzuhalten und stehen zu bleiben, wenn sie irgendwo einen Unfall oder auch nur ein blitzendes Blaulicht sehen: Sie wollen ihre Lust und ihre Sensationsgier befriedigen.

Zum einen können sie es sich nicht "leisten", etwas zu verpassen. Sie müssen über alles informiert sein - aber natürlichmit der nötigen Distanz. Zusätzlich wollen sie (auch wenn sie das niemals zugeben werden) an dem Leiden anderer Menschen aufgeilen.

Denn Helfen würden diese Personen niemals. Das keine Menschen, denn Menschen würden helfen.

Die Psychologie dahinter ist sehr komplex. Deswegen habe ich Deine Tags um "Psychologie" erweitert. Aber es ist auf jeden Fall eine krankhafte Lust am Leiden anderer, welche solche personen in Katastrophen- oder gar Kriegsgebiete treibt. Ich denke dabei immer an jene, welche mal eben schnell eine Tour nach Prypjat machen - jene "Geisterstadt" in der radioaktiv verseuchten Zone rund um das AKW von Tschernobyl, egal ob das ihrer eigenen Gesundheit schadet, oder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

So ein Hochwasser sieht schon beeindruckend aus. Ich glaube nicht, dass die Leute sich am Leid anderer erfreuen. Es ist wohl eher so der leichte Grusel und Schauer, und die Freude, dass es einen selbst nicht getroffen hat.