Warum gibt es heute nur noch sehr wenige Azubi Bewerber in Handwerksberufen?

6 Antworten

Weil viele verweichlichte Luschen sind, bei manchen denk ich wenn der nen Hammer in die Hand nimmt fällt der doch gleich um damit. Zu viele werden von den Eltern überbehütet, lernen nicht mal was aus zu halten z.b. und haben die Bequemlichkeit gepachtet. Werte wie Pünktlichkeit usw. werden zu oft auch nicht gelernt....was soll also ein Betrieb mit sowas?

Weil das Handwerk von Außenstehenden schlechtgeredet wird.

Genauso wie die Pflege oder Erziehung.

Die Bewerber haben inzwischen alle Trümpfe in der Hand. Hoffe die schwarzen Schafe unter den Chefs checken das, bevors ihnen so geht wie der Gastro.

Wenn man im Nachbarort beim Schreiner tätig werden würde, statt 40km mit dem Auto in ein Großraumbüro zu fahren, kann man auch mit nem normalen Gehalt zurechtkommen und verplempert nicht ne 1h im Stau.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Im Handwerk sind Überstunden Gang und gebe. Dazu kommt schlechte Bezahlung und früh Aufstehen. Auf dem Bau herrscht ein rauer Ton. Als Azubi wird man da schon oft durch den Kakao gezogen. Der Ton auf dem Bau ist auch nichts für junge Leute. Oft muss man sich zum Verständigen schreien. Die älteren Arbeiter können oft nichts mit der Jugend anfangen und die Jüngeren nichts mit den alten Säcken. Dazu kommen noch die ganzen Beleidigungen von Vorgesetzten, die es nicht in jedem Betrieb gibt aber immer wieder mal vorkommt. Wenn man körperlich schwer Arbeitet und dann noch von Seite blöd angemacht wird, hat man gar kein Bock mehr

Es ist schlicht unattraktiv. Anstrengende, unangenehme Arbeit, sehr früh anfangen usw. - schau dir mal an, was die Betriebe zahlen und wie hoch die Abgaben sind. Kein Wunder, dass dafür nur wenige so eine Arbeit machen wollen.

Weil das Handwerk meist schlecht bezahlt wird und man sich körperlich schnell kaputt macht. Wenn man sich dann noch anschaut wie manche Leute mit Handwerken umgehen und wie die Arbeitsbedingungen sind würde ich so nen Beruf auch nicht lernen wollen.