Warum gibt es den Gaza-Krieg?

3 Antworten

Seit ca. 1500 v. Chr. ist in dieser Region "das Volk Israel" beheimatet und sie gründeten später das Königreich Judäa und das Königreich Israel.

An der Küste zum Mittelmeer gab es seit ca. 1300 v. Chr. auch die "Pentapolis" der Philister, eine Konföderation aus 5 Stadtstaaten, welche von attischen Seevölkern bewohnt war, die für Raubzüge bekannt waren (vor allem gegen das alte Ägypten) und auch zu den Erzfeinden der benachbarten Israeliten gehörten.

Ca. 500 v. Chr. wurde das Königreich Israel vom babylonischen Volk erobert und der jüdische Tempel in Jerusalem zerstört. Seitdem befanden sich die Juden in einer weltweiten Diaspora, auch wenn zu jeder Zeit immer noch Juden in Jerusalem und der Umgebung lebten.

Später wurde das Land u. a. vom Römischen Reich erobert und kontrolliert, wobei es immer wieder zu Revolten der Juden gegen die Römer kam.

Ca. 130 n. Chr. hatte der damalige römische Kaiser Hadrian, nach dem Bar-Kochba Aufstand die römische Provinz Judäa einfach in "Palästina und Syrien" umbenannt. Der Name "Palästina" leitete sich vom Volk der Philister ab, die wie gesagt Feinde der Juden waren. Hadrian wollte damit die Juden demütigen und bestrafen für ihre Rebellion.

Ca. 600 n. Chr. begann die Islamische Expansion aus dem heutigen Saudi-Arabien, wobei Länder des Ost-Römischen/Byzantinischen Reichs erobert und besetzt wurden, darunter auch Jerusalem. Die Muslimen begannen auch die Stadt religiös für sich zu vereinnahmen und bauten bspw. die Al-Aqsa Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem.

Lange Zeit kontrollierte das Osmanische Reich die Region.

Während dem 2. WK wurden viele Juden in Europa systematisch verfolgt und ermordet, sodass es u. a. auch zu Flüchtlingswellen in diese Region kam.

Nach dem 2. WK wurde das Osmanische Reich aufgelöst und von den Siegermächten kontrolliert, in dem Fall die Briten.

Große Teile des ehemaligen Osmanischen Reichs wurde den Arabern/Muslimen überlassen, welche mehrheitlich dort lebten, wie bspw. Jordanien, Jemen, Syrien, etc. Gleichzeitig gab es zionistische Bewegungen unter den überlebenden Juden, die ihr historisches Heimatland wieder zurückforderten, was von der UN unterstützt wurde.

Die dort lebenden Araber hatten zu erst nichts dagegen, aber änderten ihre Meinung und es kam zum "Arabischen Aufstand" 1936 gegen die jüdische Einwanderung. Es war das erste Mal das protestiert wurde mit "Palästina gehört den Arabern".

1946 wurde der Staat Israel einseitig ausgerufen und wenige Stunden später wurde Israel der Krieg erklärt von 6 arabischen Nationen, nach dem es die Jahre zuvor bereits Bürgerkrieg und militante Organisationen gegen die Juden gab. Man wollte die Juden "zurück ins Meer treiben". Diese Kriege haben die arabischen Nationen verloren, dank der internationalen Unterstützung für Israel.

Man wollte eine 2-Staaten-Lösung, nach der Araber in Palästina und Juden in Israel nebeneinander existieren können. Aber die Muslime wollen Jerusalem nicht aufgeben und weigerten sich die 2-Staaten-Lösung zu akzeptieren.

Seit dem gibt es immer wieder Terror und Mordanschläge von Gruppen wie der Hamas oder Hisbollah gegen Israel.

1967 kam es dann zum "Sechstagekrieg", bei dem Israel weite Teile der unsicheren Gebiete militärisch erobert hat. Das wird als ein Verstoß der Vereinbarungen mit der UN gesehen, nach welcher Israel seine beschlossenen Grenzen einhalten muss. Andererseits kann Israel seine Bürger nicht effektiv schützen, wenn es zulässt das Terroristen aus den Grenzregionen Israel immer wieder angreifen.

Es ist eine Spirale von Hass, Gewalt und Propaganda auf beiden Seiten, welche bis heute fortgesetzt wird.

Einen Gaza-Krieg gibt es nicht. Es gibt höchstens den Gaza-Konflikt.

Einen Krieg wie in der Ukraine hätte Israel längst gewonnen.

Palästinenser und Israelis verüben immer wieder Aggressionen gegenüber der Gegenseite. Diese antwortet dann. Das Spiel beginn von neuem.

Die Mächtigen von Hamas und von der israelischen Regierung haben keine Interesse an einem Frieden. Sie begrüssen es, wenn die Gegenseite aktiv wird und sie darauf reagieren können. Leidtragende sind vor allem Kinder und Frauen im Gaza-Streifen und in Israel.

Seit vielen Jahren kommt es im so genannten "Nahen Osten" immer wieder zu Konflikten und bewaffneten Kämpfen zwischen dem Staat Israel und den palästinensischen Gebieten. Israel schreckt nicht vor brutalen Militäraktionen zurück, während verschiedene palästinensische Organisationen Bombenanschläge in Israel verüben und radikal-islamische Vereinigungen wie die "Hamas" Raketen abfeuern.

Woher ich das weiß:Recherche