warum gehe ich immer wieder zurück?
Hallo, mag mal ne antwort haben. Ich hab seit 2002 mit einem mann zu tun der sich echt unmöglich benimmt. er ist emotionslos, gleichgültig, rücksichtslos... naja dennoch hat er sich für seine fähigkeiten immer wieder bemüht. immer wieder kam es zum krach wenn er seine ignoranz überzogen hat und auf macho machte. insgesamt war bestimmt 10 mal schluß. dennoch ging ich immer zurück. ich glaubte immer, dass er nichts dafür kann, er es nicht besser weiss, vielleicht eine art von behinderung hat. als begründung: neben mir, war er noch nie mit einer frau länger als zwei jahre zusammen, er scheint begriffsstutzig wenn ich gefühle beschrieben hab und seine zwei brüder sind kein stück besser. ich ging immer zurück und gab ihm eine neue chance, in der hoffnung das er nun erwachsen geworden wäre (er ist 45) - er hatte sich ja bemüht.
warum kann ich es nicht lassen, obwohl es offensichtlich keinen sinn macht. bitte keine dummen kommentare, ich weiß dass es bekloppt ist und ich nen knall haben muß, aber vielleicht gibt es noch eine bessere erklärung
13 Antworten
glaube es ist eine Art von Gewohnheit bei dir auch dabei.Es ist antstrengend aus alten Mustern auszubrechen, sich auf was neues einzustellen.Kann mir auch gut vorstellen, dass du Angst vor was "neuem"hast. Seine Macken kennst du ja schon, er hat ja bestimmt auch gute Seiten an sich, die dich auch faszinieren. Aber ehrlich,Du solltest endlich an Dich und Deine Gefühle(Bauchgefühl?) hören und es wirklich endgültig beenden!! Ich denke Du tust Dir und Deiner Psyche was gutes dabei.. Und mit 45 ncoh keine längere Beziehung(außer mit Dir, X Trennungen mitgerechnet), ehrlich, spricht nicht wirklich viel für ihn. Vielleicht willst Du ja mal Familie und Kids, er ist wohl keine Wunschvorstellung von einem Partner für ewig,oder??? Denke nach und vor allem DENKE MAL AN DICH!!!! Du bist nicht MUTTER Teresa...
wünsche dir viel Kraft.. die wirst du brauchen... wenn du ins grübeln kommst, dann denke an seine "egoseiten" u.deine schmerzen die du durch ihn immer wieder hast...dann wirst du es schaffen...gehe ihm aus den weg und reagiere nicht auf anrufe oder sms..auch wenn jetzt die echt harte weihnachtszeit ist,es fängt bald ein neues jahr an,nehme es als neuanfang! viel glück
denke die frage ist nicht so einfach zu beantworten. Irgendetwas scheint er zu haben, was Dich immer wieder anzieht. Aber vielleicht hat es eher etwas mit Dir zu tun, warum das so ist?!? Würde Dir ein Gespräch mit einem fachmann/frau sprich Psychologen empfehlen. denn das das nicht normal ist, weisst Du selber. Mach was, bevor dir Du noch mehr schadest.
Vielleicht hoffst du insgeheim dass er sich doch noch ändert oder dass du ihn ändern kannst. Leider ist es so, dass sich die meisten Menschen nicht ändern.
so ist mein objektives denken (soweit mir das in meiner situation möglich ist) als erklärung auch gekommen. aber mir ist logisch gesehen klar, dass sich da nichts ändern wird (egal ob es an mir, oder nur ihm liegt) und dennoch kann ich diese hoffnung nicht sein lassen. woher kommt das - woher kommt diese irrationale hoffnung bar jeder vernunft???
Ich denke es liegt daran dass wir Menschen immer zuerst an das Gute im anderen Glauben. Es ist einfach auch zutiefst menschlich dass wir die Hoffnung nie aufgeben und das hat ja auch sein Gutes
Vielleicht ist dir auch einfach nichts passiert was dich von ihm weggebracht hat. Vielleicht gehst du aus Gewohnheit zurück. Das wird spätestens dann aufhören, wenn du dich mal richtig in jemand anderen verliebst. Falls das passiert. Aber manche Menschen können eben weder mit- noch ohne-einander. Könnte ja sein, dass ihr einfach füreinander bestimmt seid und euch durch dieses Problem gemeinsam durcharbeiten müsst..... Alles Gute.
Hallo,
anscheinend hast du Angst alleine zu sein und hast sicherlich auch Probleme mit Männern (Vater) in deiner Kindheit und Jugend gehabt.
du hast es erfasst. Die Gewohnheit, die Sicherheit zu wissen woran ich bei ihm bin, was neues birgt Gefahren und doch... Ich versuch mich in den letzten Tagen damit zur Vernunft zu bringen indem ich mir sage, dass auch eine Behinderung/Krankheit keine Entschuldigung ist. All die Jahre hab ich sein Handeln entschuldigt mit "er war bemüht, weiß es nicht besser, kann nicht anders". Doch selbst wenn, dass ändert nichts daran, was das mit mir macht. Danke - du hast recht