Warum funktionieren Induktionsschleifen bei Fußgängern oder Radfahrern nicht?
Hallo,
ich muss herausfinden warum Induktionsschleifen bei Fußgängern und Radfahrern (z.B. vor einer Ampel im Straßenverkehr) nicht funktionieren. Liegt das am vielen Eisen, dass im Auto verbaut ist. Wenn nicht woran dann?
Danke im Voraus
9 Antworten
Liegt das am vielen Eisen, dass im Auto verbaut ist.
Genaugesagt, am Stahlgeflecht in den Autoreifen, die zur Verstärkung dort verbaut sind. Das Stahlgeflecht in den Fahrradreifen reicht häufig nicht aus. Es gibt aber auch Induktionsschleifen auf Radwegen, die in ihrer Empfindlichkeit auf Fahrradbereifung ausgelegt sind.
In Schuhsohlen ist dagegen meistens gar kein Metall enthalten, da sie heutzutage üblicherweise verklebt sind.
Eine Induktion entsteht nur nur etwas, was (hochgradig) magnetisch ist. Sehr vereinfacht ausgedrückt.
Menschen und Fahrräder sind eben gar nicht oder nicht genug magnetisch.
Eine Induktionsschleife ist eine Spule. Fährt ein Auto drüber, dass je einen erheblichen Teil Eisen enthält, wirkt das Eisen wie ein Spulenkern und verändert deren Induktivität. Das kann mit Hilfe eines Schwingkreises ausgewertet werden.
Menschen und Radfahrer enthalten zu wenig Eisen, um das zu bewirken.
So spontan würde ich vermuten, dass es am Gewicht liegen könnte. Ein Auto wiegt mehr als ein Fahrrad und kann entsprechenden Druck auslösen.
Es geht bei einer Induktion aber um das Magnetfeld.
Da ist das Gewicht glaube nicht so wichtig
Danke trotzdem
könnte es am gewicht liegen oder am elektromagnetischen feld?
Bei Induktion entsteht Spannung. Da sind keine Drucksensoren verbaut.