Warum fühle ich mich trotz Reichtum in der Unterschicht wohler?
Bei uns in der Stadt gibt es zwei Stadtgärten, beim ersten treffen sich überwiegend die Schickimicki Leute und im zweiten die Obdachlosen, usw. eben die Leute, die nicht so viel Glück im Leben hatten.
Wenn ich in den Stadtgarten gehe, dann lieber in den mit den Obdachlosen usw. fühle mich ungezwungener und wohler dort.
Ich gehe auch lieber eine guten Döner essen bei Alis Dönerbude als im teuren Restaurant.
…was soll ich sagen, ich bin neu reich und muss nie mehr arbeiten…Frage steht oben.
3 Antworten
Wenn Du neureich bist, dann kennst Du ja auch das Leben vor Deinem Reichtum. Wie auch immer Du zu Geld gekommen bist (Erbe, Lotto...), Du weißt vermutlich, wie es ist, wenn man eben nicht reich ist. Deshalb fühlst Du Dich in der Oberschicht (noch) nicht so richtig zu Hause. Viele von Geburt an Reiche sind nur mit ihresgleichen zusammen, weil sie sich ein Leben außerhalb ihrer Blase gar nicht vorstellen können und auch nicht wollen. Sie wollen mit den Problemen der "kleinen Leute" nichts zu tun haben, das ist für sie eine andere Welt. Genauso wie die Welt der Reichen nicht greifbar für die andere Seite ist.
Die Antwort steht in der Frage: Schickimicki. Es ist nicht Dein Niveau! Lebe so weiter. Ich bin nicht reich. Mir geht es gut, bin nicht von Armut bedroht + arbeite auch nicht mehr. Ich fühle mich - sagen wir vorsichtig, in der Basis - nicht nur wohler, sondern in der Upperclass - in der ich die Aufgesetztheit oft sehr schnell erkenne - sogar ganz extrem unwohl. Deine Frage hat sich mir selbst nie gestellt.
Das ist doch lobenswert. Du hast nicht vergessen, woher du kommst. Das macht dich trotz Reichtum, bodenständig.