Warum findet nicht jeder Schulabgänger in seiner gewünschten Region den gewünschten Ausbildungsplatz?

Neben vielen guten Antworten, ist das eine Frage von

Angebot und Nachfrage.

Als Jugendlicher habe ich in der Schweiz eine Bauanleitung für einen Empfänger gefunden.

Wieder zu Hause in Essen habe ich die Bauteile bei Radio Fern gekauft, einen 2000 Ohm Kopfhörer hatte ich schon. Damit habe ich eine große Begeisterung entfacht, was mein Leben stark beeinflusst hat. Später habe ich eine Lehre gemacht und danach studiert … .

Außerdem bin ich Funkamateur geworden.

Meine Erfahrung ist, tue das, was Dir Spaß macht und Du wirst Erfolg haben.

Aber was Du auch machst, mache es gut, dann macht es auch Spaß. Und dann siehe oben.🧐😉🤣

Keine Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort, keine Bereitschaft für einen Umzug, zu hohe Erwartungen (manchmal beiderseits), zu schlechtes Zeugnis.....es gibt viele Gründe.

Weil es nicht jeden Ausbildungsberuf in jeder Region gibt. In meiner Heimat hätte ich z.B. nicht Glasbläser werden können. Auch Berufe, die mit See und Bergen zu tun gehabt hätten, wären schwer geworden.

Und bei den beliebten Ausbildungsberufen kommen dann auch durchaus zuviele Bewerber auf zu wenig Ausbildungsplätze.

Die Antwort liegt doch auf der Hand oder?

In Freiburg ist es halt schwer auf einem Hochseefrachter Matrose zu lernen.
Und in Hamburg hast du schwierigkeit Alpenberge zu finden, um Ziegenwirt zu lernen.

Nicht jede Region stellt gleichermaßen viele Ausbildugsplätze zur Verfügung. Und schon gar nicht die gewünschten.

So viele Kfz-Werkstätten kann es gar nichgt geben, damit alle Jungs, die das gerne hätten, Kfz-Mechatroniker werden können. Das liegt auch an der mangelnden Flexibilität der Schulabgänger/innen, die sich oft auf eine Ausbildungsrichtung versteifen und bei jedem anderen Angebot sofort "igitt" schreien.

Warum nicht Verkauf, wenn die Büros überlaufgen sind? Warum nicht in einer Metzgerei arbeiten statt in einer Arztpraxis? Warum nicht Betonbhauer werden statt Mechatroniker?