Warum findet man den Protagonisten meistens sympathisch?
Auch wenn der Protagonist der „Böse“ ist, empfindet man als Leser meistens Sympathie. Wieso ist das so?
3 Antworten
Ja, das kommt vor. Allzu häufig ist das aber wahrscheinlich nicht.
Es gibt bei Geiselnahmen ein interessantes Phänomen: das "Stockholm-Syndrom."
Vielleicht schaust du mal kurz in den Link:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=stockholm+syndrom
Ist es nicht so, dass dich ein fähiger Autor während der Lektüre eines spannenden Buches auch in eine Art literarische Geiselhaft - während des Lesens! - nimmt? Und wenn das so ist: Ist es dann nicht vorstellbar, dass du für den "Bösen" Interesse und vielleicht sogar etwas wie Sympathie entwickelst? (Es hilft natürlich, wenn der Böse nicht durch und durch böse ist.)
Eine interessante Frage, finde ich...
Gruß, earnest
Weil man ihn/sie sie ganze Zeit begleitet