Warum fällt es vielen Leuten schwer überhaupt Arbeit zu finden und zu halten?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil man natürlich auf der Suche nach guter Arbeit ist. Man will ja nicht nur Arbeit, um zu arbeiten, sondern möglichst eine, die einem Spaß macht oder/und man den Job gut ausführen kann.

Natürlich gibts ja noch Faulenzer.

Lieber Gruß, BeHappy757 😇


BrainFog128 
Beitragsersteller
 01.06.2025, 09:51

Du hast mir noch garnicht erzählt, was du beruflich machst...

BrainFog128 
Beitragsersteller
 01.06.2025, 09:54
@BeHappy757

Älter als 15...da habe ich schon 2 Berufe angefangen!

Ob das viele Leute sind wage ich zu bezweifeln, aber ich vermute drei Hauptgründe und noch einen vierten Punkt, zu dem ich am Schluss komme.

  • Schwieriger Charakter. Einige Leute passen von ihrer Persönlichkeit schlecht in Firmen oder geraten immer wieder mit Vorgesetzten oder Kollegen aneinander.
  • Suchterkrankung mit Rückfällen. Entweder auf der Arbeit nicht nüchtern oder viele Krankheitstage deswegen. Unzuverlässig.
  • Psychisch Kranke aller Art.

Und dann gibt es natürlich unattraktive und schlecht bezahlte Jobs, von denen die jeweiligen Mitarbeiter nach kurzer Zeit die Nase voll haben und Gründe provozieren um entlassen zu werden - insbesondere als es bei HartzIV noch so war, dass man drei Monate lang keine Leistungen bekam wenn man selbst gekündigt hat. Da blieb vielen Leuten nur ihre Kündigung zu provozieren.

Kann ich dir als Arbeitssuchende leicht erklären. Von 40 Bewerbungen bekommt man 15 Absagen, 5 Einladungen zum Vorstellungsgespräch und der Rest antwortet nicht. Natürlich gibt es auch Konkurrenz, die oft weniger introvertiert ist oder über bessere Noten und Qualifikationen verfügt.

Deshalb orientiere ich mich mittlerweile auch an weniger gefragten Berufsfeldern, in denen meine Chancen realistischer erscheinen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen aus meinem Leben

Eifel2024  01.06.2025, 12:58

Hinzu kommt, in bestimmten Branchen besteht von der Geschäftsleitung die Anweisung, nur noch ausländische Dumpinglöhner einzustellen.

Das ist normal. Es gibt einfach zu viele Bewerber. Ich musste lange suchen, jetzt habe ich einen Jahresvertrag, danach wird es noch schwieriger.

Ich hab das selber jahrelang nicht verstanden. Noch weniger, als ich solche Leute persönlich kennen lernte.

Oft war die Wohnung völlig versifft, leere Bierflaschen, vollgerauchte Wohnung und mitten am Tag schliefen die Leute.

Und waren sie wach, stöhnten sie, Alhi sei immer zu wenig und die Pflichtbesuche im Arbeitsamt zu nervig.

Ich hab mein ganzes Leben lang gearbeitet. Und trotz 3 Ausbildungen auch Mal zwischendurch Toiletten geputzt.

Mein ganzes Leben lang stimmt nicht so ganz, ab 55 war es sicher, gutbezahlte Jobs zu finden. Alte waren scheinbar so unerwünscht, wie ein Kropf am Hals. Und das trotz meines Fachwissens und Berufserfahrungen.

Hab nie Drogen genommen, nie, außer Jugendzeit, übermäßig Alk getrunken und nicht die Wohnung voll gequalmt. Wohnung war immer eher unaufgeräumt, aber nie dreckig. Und mir war immer am wichtigsten, Arbeitslosigkeit schnellstens zu beenden.

Ich denke mal, die, die genau das Gegenteil dessen leben, was für sie am besten ist, hatten sich längst selber aufgegeben und dadurch einen schwer heilbaren psychischen Knacks erhalten.

Arbeit findet man immer irgendwie. Dessen bin ich mit 100% sicher. Geht ja weniger darum einen Traumjob zu bekommen. Hab ja sogar noch mit 60 Jobs gefunden. Nicht in einen meiner Berufe, aber Geld stinkt bekanntlich nicht.

Die Leute, die nicht finden, versuchen es nicht richtig. Oder sie warten auf Traumjobs oder sie behindern sich selber bei Arbeitssuche, zB durch Selbstaufgabe. Oder sie erwarten einfach, einen gut bezahlten Job in ihren gelernten Beruf zu finden.

Wie schon oben erwähnt, ich hab auch Mal ne Zeit lang Toilette geputzt.