warum erstickt ein ertrunkener bei der mund-nase-beatmung nicht?

8 Antworten

Die normale, noch nicht "benutzte" Luft hat einen Sauerstoffgehalt von rund 21 %. Wenn diese Luft durch unsere Lungen gegangen ist, in denen der Gasaustausch stattfindet, enthält sie immer noch 16 % Sauerstoff. Solange noch ein Unterschied in der Sauerstoffsättigung der Beatmungsluft und der Sauerstoffsättigung des in den Lungenkapillaren befindlichen Blutes besteht, findet auch noch Gasaustausch statt. Und das wie immer von der höheren O2-Konzentration (in der Luft) zur geringeren O2-Konzentration (im Blut).

auch wenn die Frage unglücklich formuliert ist, dürfte diese Antwort die Frage beantworten:

Die Umgebungsluft enthält ca. 21% Sauerstoff. Die ausgeatmete Luft etwa 17%, also nur 4% weniger. Du siehst, hier ist noch genug Sauerstoff drin für denjenigen, der beatmet wird.

immer vorausgesetzt, der "ertrunkene" ist noch nicht tot:

Da wird durch das Einblasen der Luft der Atemreflex angesprochen. Atmen ist ja etwas unwillkürliches, das heisst, es funktioniert, ohne dass wir bewusst den Atem "einschalten".

Wenn jemand wirklich tot ist, wird er durch diese Beatmung regelrecht aufgeblasen - hab ich schon erlebt.

Da ist noch genügend Sauerstoff drin! Man sollte den Geretteten alldings zunächst mal an den Hüften hochheben, damit in den Atmungswegen befindliches Wassser abfließen kann und Mund sowie Nase für die Beatmung frei sind. Ohne diese Maßnahme könnte jedes Bemühen eher schädlich sein.

Ah schön....immer diese Leute die alles wörtlich nehmen und keine vernünftigen Antworten geben können. Aber ich geb der "Muschelsuppe" recht.Auch wenn es Ausatmungsluft ist enthält die Luft immer noch einen gewissen Sauerstoffgehalt.