Warum empfindet man in einigen Ländern Multikulti bzw. eine "bunte" Nation als etwas per se gutes und in anderen Ländern als Gefahr?
In Deutschland zum Beispiel wird Multikulturalismus, beziehungsweise eine "bunte" Gesellschaft als ein an sich guter Wert betrachtet (freilich nicht von allen, aber es ist ein ziemlicher Gemeinkonsens in Politik (außer bei der AfD) und Medien).
In Ländern wie zum Beispiel Ungarn dagegen betrachtet man Multikulturalismus als eine Gefahr, man betrachtet den Erhalt der Nationalstaaten in ihren bisherigen Formen als etwas Gutes.
Warum ist das so? Warum haben sich innerhalb Europas so unterschiedliche Wertvorstellungen bezüglich dieser Sache herausentwickelt?
5 Antworten
Manche Länder haben begriffen, dass Diversität gegenüber Monokultur im Vorteil ist. Andere nicht.
Warum das so ist, ist landesspezifisch und deren Politik und Vergangenheit geschuldet und daher nicht pauschal beantwortbar.
Nur ganz kurz: Monokulturen sind anfälliger für Wandel, sowohl in biologischer als auch in gesellschaftlicher Hinsicht.
Kulturelle Vielfalt ist kreativer, flexibler, weniger anfällig insbesondere bei Veränderungen der gesellschatlichen Umwelt, zum Beispiel bei Änderungen der Arbeitswelt, etwa durch Globalisierung. Der Trend geht daher zu sog. gemischten Teams (Stichwort Diversity Managment). Bei Problemen gibt es dann mit höherer Wahrscheinlichkeit jemanden, der eine Lösung kennt. Besonders exportorientierte Unternehmen, und das sind in DE viele, agieren flexibler und kreativer an den Märkten. Ohne die kulturelle Vielfalt deutscher Exportunternehmen wären die Erfolge diese Unternehmen kaum möglich.
Siehe etwa McKinsey:
Es hat weniger mit der Wertvorstellung zu tun sondern mit der Regierung eines Landes. Die deutschen wurden noch nie um Zustimmung zur massiven Zuwanderung gefragt, eher wird sie von oberster Stelle angeordnet und jede Kritik dagegen unterdrückt. Politische Trittbrettfahrer dieser Situation sind alle links- und rechtsradikalen Kräfte.
Die breite Kritik in Deutschland richtet sich größtenteils nicht dagegen, echten Flüchlingen zu helfen, sondern gegen die chaotischen Verhältnisse, die eine Bundeskanzlerin als Verursacherin immer noch standhaft verteidigt.
Dass Ausländer im Land herumirren, die niemand registriert hat. Dass illegale nicht zügig abgeschoben werden. Dass jeder nahezu ohne Kontrolle einreisen kann. Dass Flüchtlinge ohne Ausweispapiere eigene Identitäten erfinden und frei herumlaufen dürfen. Dass Flüchtlinge sich mehrmals registrieren können.
Auf gut deutsch: Dass einige Einwanderer die deutsche Gastfreundschaft bestenfalls nur in den Dreck treten, schlimmstenfalls untertauchen um Verbrechen zu verüben.
Weder leugne ich die einmaligen Ereignisse in Köln noch Kriminalität. Meine Drogen gibt es im Wein- und Spirituosenhandel sowie bei Kaffeeröstereien frei zu kaufen. Wobei du erstere im Vorschulalter wahrscheinlich nicht bekommst.
PS: Bind autochthoner Deutscher, was auch immer das für eine Rolle spielt.
Zur Gefahr wird Einwanderung dann, wenn die Gewaltkriminalität steigt. Parallelgesellschaften sind an sich nicht das große Problem so lange ihre Bräuche nicht mit den Gesetzen eines Landes kollidieren.
Es ist die Frage, was man unter "Multikulti" versteht.
Heißt das, wie Rot-Rot es gerne handhabt, man macht die Augen zu und jeder tut, was er will? Arm aber sexy, wir sind doch alle lieb?
Oder heißt das, wie es die Schwarzen eher sehen, dass man dazu verpflichtet wird, die deutsche Sprache als Basis für gelungene Integration zu lernen und zu schauen, dass sich keine Ghettos und Parallelgesellschaften bilden?
Oder heißt es wie bei den blau-braunen, dass jeder Mensch mit anderem Aussehen eine tödliche Gefahr für deren Abendland und dessen arisches Blut darstellt?
In Ländern des (ehemaligen) Ostblocks tut man sich offenbar schwerer mit Ausländern. Offenbar war die Vermittlung von Ideologien dort höher gewichtet als die Akzeptanz des Fremden.
In Polen sind Ausländer willkommen aber man will keine unkontrollierte Einwanderung. Ganz besonders Muslime, weil Muslime in Großer Zahl für Probleme sorgen.
In Deutschland gut? Interessant. Deutschland ist eine Anlaufstelle, den die AUSLÄNDER lieber meiden sollten...
Komisch, die meisten Migranten kommen hierher... Ins ach so ausländerfeindliche und rassistische Deutschland...
Ne ne... Nur eine WARNUNG an alle Ausländer, die denken das Deutschland gut ist. Die sollten lieber in ihrem Dorf bleiben. Deutschland ist Ausländerfeindlich. Ich als Ausländer muss es ja wohl wissen? Verleumdung ist auch eine Straftat. Pass du lieber auf sehr geehrter alles wisser DEUTSCHER!!!
", dass Diversität gegenüber Monokultur im Vorteil ist"
Warum soll das so sein?