Warum bricht Kamera Film ab?

2 Antworten

Hallo

135er Film gab es in unterschiedlichen Längen ausser dem üblichen 36er gab es noch 24, 20 und 12 Bilder Filme. Es gab Testmusterfilme mit 4, 6 oder 8 Bildern. Es gab Mylar "Dünnfilm" im Spezialcontainer für 72 Bilder und Dokumentenfilm für 96 Bilder. Die Langfilme konnten aber nur wenige Kameras handhaben (Contax, Nikon, Pentax, Topcon) bzw konfektionierten sich die Fotografen selber. Die Dünnfilme wurden weich und langsam transportiert weil die Perforation rissanfällig ist. Der Dünnfilm kam aus Militär und Kino, ermöglicht zb bei Kinofilm die 22 Minuten One Take long Roll Shoots von Orson Welles und Martin Scorsese

Einfach die Anleitung lesen, meist wird durch öffnen der Rückwand das Zählwerk auf 0 zurückgesetzt egal wieviel Bilder schon belichtet wurden. Irgendwann ist der Film am Ende und der hohe Wickelwiderstand leitet das Rückpulen ein

Es gab Analogfilmkameras die den unbelichteten Film erst aus der Rolle vorspulen und dann anschliessend in die Rolle zurückbelichten. Das waren meist Kameras mit einer Klappe zur Konfiguration des Filmwickelmotors (Canon, Contax, Minolta, Nikon, Olympus, Pentax, Ricoh, Chinon) die Klappen für Sekundärfunktionen kamen ab mitte der 80er in "Mode" bzw bei Minolta gab es ja die Programmspeicherkarten

Umwelche Kamera handelt es sich denn oder ist das geheim? ;-) zu den damaligen Zeiten gab es auch Filme mit ursprünglich 20 Bildern. Da das Zählwerk aber immer nur auf 36 zurückgestellt werden konnte, ergab sich dann ein solcher Effekt. Die 20 er sollte es aber nicht mehr geben.

Oder man spulte selber Film auf, das ergab auch unterschiedliche Längen.

Diese Szenarien erscheinen mir aber kaum wahrscheinlich. Möglicherweise ist das Zählwerk defekt oder es gab irgendwo einen Klemmer, wenn deine Kamera automatisch zurück spulen will. Denn die damalige einfache Technik konnte nicht mitzählen und das Kriterium für das Filmende war, dass der Transport beim letztmöglichen Bild hakte, weil der Film am Ende befestigt war.