Warum bin ich morgens schon nach dem "Ausschlafen" müde, könnte aber auch nicht weiterschlafen?
Warum bin ich, wenn ich an Wochenenden ausschlafe, schon müde nachdem ich aufgewacht bin? Ich denke mir dann, dass ich nochmal versuchen sollte weiter zu schlafen, was mir aber auch nur manchmal gelingt (ich schlafe generell langsam ein, also manchmal erst nach ca. 30 Minuten, obwohl ich vorher schon lese). Nachts wache ich eigentlich nie auf, schlafe also durch. Und unter der Woche kann ich eigentlich nie ausschlafen. In der Regel stehe ich um 6:45 Uhr auf und gehe gegen 11 Uhr ins Bett damit ich um ca. 12 Uhr einschlafe. Das sind dann ungefähr 7h Schlaf, aber müsste das nicht eigentlich reichen? Speziell an Wochenenden gehe ich, wenn ich nicht abends weggehe (wozu ich allerdings oft schon zu müde bin), meist zwischen 12 Uhr und 1 Uhr ins Bett und wache dann meistens gegen 9:30 auf und bin schon müde, weiterschlafen geht, wie gesagt, nur selten. Abends bin ich dann müde, obwohl ich über den Tag eigentlich nichts anstrengendes mache. Ich frage mich schlafe ich zu wenig oder zu viel? Müsste ich das nicht eigentlich locker durchhalten, ich bin ja erst 17 Jahre alt?
Würde mich über jede Antwort freuen ;-)
3 Antworten
Ich kenne das Problem ein wenig, und habe auch noch keine ultimative Lösung bisher. Aber ein paar Ansätze: 1) Natürliche Schlafdauer austesten Du solltest einmal austesten, wie lange Dein Körper ohne Wecker schläft. Bei mir waren das 9 Stunden. Wenn ich in der Woche oft weniger schlafe, schlaucht das sehr. Ist blöd, weil unpraktisch. Aber ist so. Ich brauche diesen Schlaf. 2) Aufwachmoment: Vielleicht wachst Du auch im falschen Moment auf. Du kannst Dir einen AXBO zulegen, das ist ein "Schlafphasenwecker". Ich hatte einen - er weckt sehr zuverlässig in den "wacheren" Phasen. Hab ihn aber wieder abgeschafft, weil ich zusätzliche Wecker brauchte, um auch wirklich rauszukommen. 3) Störfaktoren: Du kannst auch mal prüfen, ob Du evtl. sehr empfindlich auf zu helles Licht oder Geräusche am Morgen reagiserst... das ist schwierig, weil man nicht sofort "da" ist beim Aufwachen, und daher nicht unbedingt weiß, ob man durch ein Geräusch aufgeweckt wurde. Aber vlt. ist das auch ein Punkt. 4) Ausserdem kann man immer nur sagen: Sport machen. Bringt den Kreislauf in Gang... 5) Schläfst du generell schlecht, bist morgens verspannt, ... - dann muss vlt. auch dein Bett verändert / optimiert werden. Das ist allerdings n riesen Thema für sich. Vlt. hast Du Gelegenheit, mal in anderen Betten zu schlafen, die weicher / härter sind... Hotelbetten sind zB oft sehr weich - hierüber habe ich erstmal gemerkt, wie hart mein eigenes Bett früher war... Mehr fällt mir grad dazu nicht ein. Viel Erfolg beim Optimieren!
PS: Viele gute Infos findest Du hier: schlafkampagne.de
Allerdings muss man ein wenig aufpassen: Hier posten viele Professionelle mit.. und die empfehlen regulär vor allem das, was gut und teuer ist.
Und gerade noch durch Zufall gefunden: schlaf-test.de (die Nützlichkeit der Seite kann ich nicht beurteilen)
Du hast regelmäßig jede Nacht mehrere Schlafphasen, die sich regelmäßig wiederholen (Tiefschlaf, Traumschlaf etc.). Wenn diese Schlafphasen gestört sind, Du also z.B. zu wenig oder zu kurze Tiefschlafphasen hast, bist Du morgens nicht ausgeschlafen. Selbst wenn Du 10 Stunden schläfst.
Gestört wird Dein Schlaf z.B. durch Atmungsaussetzer. Das kann man testen. Zunächst bekommst Du vom Arzt (z.B. Lungenfacharzt) für 1 Nacht ein mobiles Gerät nach Hause. Dort werden in dieser Voruntersuchung Deine Schlafphasen getestet. Sollte sich ein Verdacht ergeben, gehst Du für einige Tage ins Schlaflabor. Das ist eine harmlose Untersuchung, Du wirst lediglich über Nacht "verkabelt". Anschließend bekommst Du eine Aussage darüber, ob Dein Schlaf in Ordnung ist.
Sprich mal Deinen Hausarzt darauf an!
Das kann an der "Schlafqualität" liegen. Vielleicht schnarchst Du? Oder hast Atemaussetzer während des Schlafs. Laß das in einem Schlaflabor klären. Adresse und Überweisung bekommst Du von Deinem Hausarzt.