Warum bietet Ubuntu heute standardmässig keinen Ruhezustand mehr an, sondern nur den Bereitschaftsmodus?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hochfahren und vom Ruhezustand aufwecken dauert gleich lange.

Standby verbraucht ca. 10 Watt.

Daher ist es vermutlich einfach besser, bei kurzen Zeiten Standby zu nutzen und für mehrere Stunden herunterzufahren. Außer du musst unbedingt irgendwelche Arbeit / offene Programme speichern.

Für den Hibernate-Button brauchst du vermutlich eine Gnome Extension.

Frage 1) Ist man im Laufe der Jahre generell vom Ruhezustand abgekommen und nutzt nur noch den Bereitschaftsmodus?

Davon habe ich zumindest nichts mitbekommen. Mein openSUSE Tumbleweed mit KDE bietet mir alles an:

Bild zum Beitrag

Selbiges ist auch unter Cinnamon oder Xfce (beides unter Linux Mint und openSUSE) vorhanden. Habe bisher auch nicht gesehen, dass das irgendwo gefehlt hat.

Bei GNOME ist halt das Problem, dass da standardmäßig ja kaum was sichtbar ist - alles muss man manuell dazu schalten über Erweiterungen, die bei jedem Update kaputt gehen.

Vielleicht ist so der Gedanke, dass mit SSD und so weiter der Ruhemodus im Vergleich zum Kaltstart kaum einen Unterschied mehr macht.

 - (Server, Linux, Ubuntu)
PCUser4537 
Fragesteller
 22.03.2022, 17:36

Ich nutze auf einem meiner Rechner Xubuntu und da wird das auch nicht angeboten, es steht nur die Bereitschaft zur Auswahl. Beim einem Laptop würde ich mir jetzt um den Stromverbrauch auch keine Gedanken machen, aber der Rechner ist ein Spielecomputer, der bei mir im Wohnzimmer eben auch als Multimedia-Maschine dient. Den immer rauf und runterzufahren ist auf Dauer nervig. Ich frage mich, was das das Jahr über Strom kostet, wenn ich den immer in Bereitschaft versetze bzw. halte.

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julihan41  22.03.2022, 19:53
@PCUser4537

Dann wird das vielleicht nicht durch die Treiber oder uefi erlaubt?

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