Ursprünglicher Text gelöscht, EDIT:
Für viele Menschen ist das Wahrheit, was man ihnen beigebracht hat oder was irgendwo in Büchern steht. Aber was spürt man im Inneren? Was entspricht wirklicher und wahrer Vernunft?
Wenn Du jetzt mal für einen Moment das was Du über die Bibel gehört, gelernt, gelesen hast, vergisst und auch das, was andere Dir gesagt haben oder Dich gelehrt haben, was ist für Dich vernünftig und Wahrheit, aus Deinem Inneren heraus?
Fändest Du es wirklich vernünftig, wenn Gott am Ende die Seele, wenn sie die irdische Sphäre verlassen hat, einfach dogmatisch richtet und sich garnicht interessiert dafür, was für ein Leben jemand gelebt hat. Wer er war, was er getan hat, sich verhalten hat.. wenn er wie eine ZB nordkoreanische Diktatur es tut, nur ein einziges Kriterium vor Gericht am Ende zählen lassen will, ob der Bürger regierungstreu war? Und wenn er es nicht war, wird er in die Hölle geworfen, wie ein Gegenstand auf den Müll geworfen, verdammt, verstossen und zu ewiger Qual in der Hölle verdammt bzw. man lässt ihn quasi in die Hölle gehen, ohne alles dafür zutun, das zu verhindern. Fändest DU das richtig? Würde das göttlicher Liebe entsprechen, wäre das richtig?
Es gibt doch auf der Erde auch Ärzte/Therapeuten, Kliniken, soziale Einrichtungen, Konzepte, wie man Menschen unter die arme greifen kann, Probleme zu lösen, sie wieder auf Kurs bringen kann, sie zum guten hin verändern kann. Warum soll das im Jenseits nicht sein oder dürfte dort nicht sein ? Warum sollte Gott es nötig haben, Menschen einfach so fallen zu lassen, zu verstossen oder für ewig zu verdammen? Warum sollte er es nicht auch wollen, am Ende wenn eine Seele auf Erden bedauerlicheweise nicht rechtzeitig die Kurve bekam, sie nach dem Tod am Ende doch noch zu retten, zur Wahrheit zu führen und zu sich zu führen, zum Urgrund, zum Vater, wo die Seele eigentlich hingehört? Ein so dermassen grosses/erhabenes Wesen, das von Anbeginn der Zeit bestand und imstande ist, diese Schöpfung und diesen Kosmos zu erhalten? Ihnen nur die Möglichkeit zu geben inneralb 90 Jahren sich richtig zu entscheiden, reicht nicht und ist unterm Strich Quatsch und obendrein nicht fair/ethisch, weil nachweislich weit über 90 % aller Menschen es dann nicht schaffen die Wahrheit zu finden, sich richtig zu entscheiden u.weil nunmal jede Persönlichkeit ein individ. Maß an Zeit benötigt, Einsicht, Vernunft u.Wahrheit finden und realisieren zu können, bei all den Verblendungen und Problemen die hier in dieser Welt einwirken und mit denen die Leute zu tun haben.
Man kann es drehen wie man will. Wenn Gott am Ende diejenigen die sich nicht für Jesus oder die Bibel entschieden haben bestraft und auf ewig verdammt, käme das eine Misshandlung von Seelen gleich, einem Verbrechen, das er gegen seine eigenen Kinder/Geschöpfe begeht, weil er doch Gott ist und es am Ende nach dem irdischen Ableben anders ausgehen lassen könnte, (wenn er denn nur wollte) in dem er die Seelen am Ende trotzdem rettet, trotzdem gütig und liebevoll zu ihnen ist, gleich wie sie gelebt hatten, in welcher Religion sie gelebt hatten. Hat Gott es überhaupt nötig, etwas zu fordern/zu strafen? Sicher nicht! Ist Liebe die immer nur bedingungsgebunden ist, nur unter bestimmten Bedingungen wahre Liebe? Ist es eines Gottes würdig, nur gütig zu sein, wenn man Bedingungen erfüllt hat? Ist das wirklich Liebe? Ist es eines Gottes würdig, zu bestrafen, zu richten, brutal gegen jemanden Gewalt auszuüben? Jemanden in die Hölle zu zwingen oder ihn dort gehen zu lassen ohne Möglichkeit dem zu entgehen ist ein Akt brutaslter Gewalt und das hat Gott ganz sicher nicht nötig. Wäre es wirk- lich gerecht wenn ein Mensch der im Grunde ein gutes Leben geführt hat und nichts schlimmer tat, am Ende nicht ins Himmelreich zu lassen, weil er in der falschen Religion gelebt hat, sich einfach anders entschieden hat? Gott würde, wenn er so gut wie jede Seele in die Hölle gehen liese, völlig stur und ohne Gnade, dadurch an sich böses tun, er würde das Böse in der Schöpfung aktiv mehren, wäre daran aktiv beteiligt und wäre daran mit schuldig, weil Seelen die an sich nicht böse sind, später aber im Jenseits böse würden. Denn er könnte die Seelen in der letzter Stunde noch retten, bewahren und zu sich holen, nach Ansicht eines Christen tut er aber genau das Gegenteil. Aus all diesen Gründen kann an dieser ganzen Geschichte/Anschauung etwas nicht stimmen, kann nicht wahr sein, nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Warum sollte die Schöpfung denn nur aus einem Himmel, EINER Erde, eines einzigen Planeten und der Hölle bestehen? Das sind Vorstellungen die in das Mittelalter gehören, aber nicht mehr in die heutige Zeit. Gott könnte doch im Jenseits viele Weitere Ebenen/Dimensionen schaffen, wenn er schon in seinen erhabenen Himmel nur die absolut reinsten und edelsten Geschöpfe lassen will, in denen auch die weniger reinen ein Seelen-würdiges Dasein führen können, ohne für immer in der Hölle zugrunde gehen zu müssen. Was spräche auch dafür ZB weitere Himmel zu schaffen, in denen auch Licht und Liebe ist, in denen auch weniger erleuchtete Geschöpfe in Liebe, Licht und göttlicher Gnade existieren können. Warum sollte Gott ein so sturer dickköpfiger Ignorant sein, der sich nur für diejenigen interessieren will und der nur diejenigen für liebens- lebens- rettungs- erhaltens- und kümmernswürdig erachtet, die sich in einem bestimmten Sinne entscheiden wollten? Ausserdem hat man als Christ ein sehr verdrehtes Verständnis von Gerechtigkeit. Weil es einfach nicht gerecht ist, dass ein Atheist oder ein Buddhist zB nicht in die Himmel dürfen sollen. Es gibt vom Standpunkt der Ethik/Moral und von dem was wirk- licher Gerechtigkeit entspricht kein einziges Argument, warum Nicht Christen nichtn ebenso das Recht hätten, in den Himmel oder in andere Bereiche der göttlichen Welt kommen zu dürfen. Kein einziges wirklich vernünftiges, gerechtes Argument, warum jemand der sich nicht in einem bestimmten Sinne entschied, in die Hölle geworfen werden sollte oder brutalst misshandel/bestraft werden sollte, warum das richtig sein sollte. Sollte man von einem Gott, der der Gott aller Wesen ist und aller Schöpfung nicht Weitsicht erwarten können, Toleranz, Güte u.auch die Fähigkeit es aushalten zu können, wenn Kinder eine andere Meinung haben o.sich von ihm abwenden? Sollte Gott genauso kleingeistig, engstirnig u.nachtragend sein wie Menschen die sagen Du willst nichts mehr mit mir zutun haben, also will ich auch nichts mehr mit Dir zutun haben! Hat ein Gott nicht Verantwortung gegenüber seinen Kindern? Hat er als Gott nicht pe se eine Verantworung dafür, was aus den Geschöpfen wird? Und hat er nicht die Pflicht, Geschöpfe vor Schaden zu bewahren, wo er doch der Herr ist, in dem alle Herrlichkeit u. Grösse liegt u. damit auch verbunden sein sollte die Barmherzigkeit u.Vergebung?! Wie gesagt den Seelen nur die Möglichkeit zu lassen, sich zu entscheiden, reicht nicht. Es funktioniert praktisch nicht, hat nie funktioniert u. wird auch nie funktionieren, weil jedes Individuum sein individuelles Mass an Zeit benötigt, um zur Einsicht kommen zu können.Wenn Gott es gut tun will, es richtig machen will, dann muss er nach dem Tod, dh wenn die Seelen die Erde verlassen, sich anders verhalten zu seinen Kindern, als das was man in der Bibel über ihn sagt. Denn das was in der Bibel steht, wie Gott mit seinenn Kindern verfahre, wäre nach meiner Auffassung, nach meinem Gottesverständns eines Gottes unwürdig auf der ganzen Linie. Wenn der Himmel nur ein V.I.P. Club wäre der gewollten und alle anderen verstossen würden und gleichzeitig in der Hölle braten würden. Wie brutal wäre das, wie ungerecht, wie unwürdig.
Die Seelen die nach dem irdischen Ableben (ich bringen jetzt absichtlich dieses Bild zur Verdeutlichung) an der Himmelpforte stehen und betteln. "Herr, ich habe es zu Lebzeiten niemals begriffen! Ich weiss erst jetzt, was Gutes in mir steckt und dass ich Dich, Vater von ganzem Herzen liebe! Ich konnte das alles auf der Erde niemals begreifen und mir das alles unendlich leid, auch alles, was ich zu Lebzeiten getan habe. Ich bitte Dich Vater, um Vergebung! Es ist mein allergrösster Wunsch, Vater, bei Dir sein zu dürfen!" Nach Ansicht der Bibel ist Gott diesen Seelen, diesem Milliarden von Seelen gegenüber, die es zu Lebzeiten nie begriffen, gnadenlos, herzlos. Egal wie sie betteln, welche Argumente sie bringen, egal wie viel aufrichtige und liebevolle Einsicht/Vernunft sie dann zeigen, egal wie sehr sie bereuen und weinen, nach Ansicht de Bibel wirft Gott diese eigentlich guten Seelen, die man retten könnte gnadenlos in die Hölle, er verstösst sie, er wift sie auf den Müll, wie man einen Gegenstand weg wirft. "DU KOMMST NIEMALS IN MEIN HIMMELSREICH! DU HATTEST 90 JAHRE ZEIT UND JETZT IST ES VORBEI!" Was würdest DU da tun? Wenn Milliarden von Seelen, die Deine Kinder sind nach dem irdischen Ableben mit gutem Herz und mit guten Absichten, mit Ehrlichkeit weinend und flehend an deine Pforte klopfen und um nichts anderes bitten, als bei Dir, ihrem Vater sein dürfen? Könntest Du so herzlos sein, so brutal, so gnadenlos, sie einfach wegzustossen, sie ins Messer laufen lassen?
Kann das die Wahrheit sein ? Was wäre das für ein Gott? Was wären das für Zustände? Was wäre das für eine Gerechtkeit? Was wäre das für eine Liebe? Gott soll doch laut Ansicht der Christen Liebe sein ?! Wenn es so ist wie in der Bibel beschrieben ist Gott eben nicht Liebe, zumindest letztlich nicht gegenüber den allermeisten Menschen, den die allermeisten Menschen leben und sterben nicht als Christen, nicht als die Christen die von den richtigen Christen als richtige Christen angesehen werden. Gott ist dann viel mehr ein Gott des Verderbs, der Rache, der Vergeltung, weil genau das mit über 90 % aller Seelen passiert. Es wird alles schlechte und für diese angeblichen Zustände immer nur der Antichrist verantwortlich gemacht, aber Gott hätte dann, sollte es so sein, an diesem ungeheuren Misstand eine gewaltige Mitschuld, denn er ist derjenige, der all das anders machen könnte, anders letztlich mit den Seelen verfahren könnte, er hat die Macht dazu. Aber nach Ansichten der Christen leider nicht den Willen, nicht die Vernunft dazu.
Das will ein Christ aber nicht einsehen, weil es nicht in der Bibel steht. Ein irdischer Vater oder eine Mutter mit Kindern, könnten soetwas wenn sie gute Eltern sind, ihren Kindern nicht antun. Warum? Weil sie ihr Kind lieben. Und auch wenn sich das Kind abwendet, eine andere Meinung hat/sich anders entscheidet, ein anderes Leben führt als die Eltern es wollen, dann lieben sie ihr Kind immernoch und trotzedm. Warum? Weil es richtig ist! Weil das Liebe ist und weil Liebe nicht gebunden ist an Bedungungen. Das ist nicht das Wesen von Liebe.
Wenn Du Gott wärst, was würdest Du tun ? Findest Du es richtig von all dem gesehen, was in der Bibel steht? Sollen die alle in die Hölle gehen, weil sie nicht artig waren? Ein verantwotungsvoller Gott erzieht seine Kinder höchstens oder bestraft sie zeitweise vielleicht pädagogisch (um sie zur Vernunft zu bringen), aber er verstösst sie nicht auf ewig und misshandelt sie nicht, ein biblisches Gericht stellt aber genau das dar.
Und jetzt stell Dir noch einmal die Frage. Was ist Wahrheit? Stell Dir doch einfach mal die Frage : Was ist richtig? Was ist vernünftig? Was ist ehrenhaft, ehrenwert? Was ist Ethik, was ist wirk- liche Gerechtigkeit? Findest Du es gerecht, dass ein Mensch der vor Gericht steht nur Vergebung bekommt u.gut behandelt wird, der auf eine ganz bestimmte (partou gewollte erzwungene) EINE und keine andere Art gelebt hat o. ist es vielmehr gerecht, dass es am Ende viel wichtiger sein muss u. die Beruteilung nur gerecht ist wenn man berücksichtigt, was jemand generell getan hat, wie jemand generell gelebt hat, es dann völlig unwichtig sein muss f.ein faires Urteil, welcher Religion jemand angehört hat? Du hast jetzt die Wahl, dieses Thema auf diese Art zu sehen, zu fühlen, was man dir entsprech. beigebracht u. gesagt hat, was in einem Buch steht o. Du kannst es so fühlen u.erachten, wie Du es von Deinem Innersten her empfindest u.richtig findest. Aus DIR heraus! Das heisst nicht, dass Du Deinen Glauben aufgeben sollst. Das Christentum hat auch viele gute Werte u. ist auf eine bestimmte Art gesehen auch eine konstruktive Religion, es ist nicht alles Unsinn, was darin geschrieben steht, daraus entsteht. Viele Christen tun wahrhaft Gutes auf der Welt u. die Welt wird durch christliche Arbeit durchaus vielerorts zu einem besseren Ort. Religion, Glaube u. Raionalität/Wissenschaft und Weltlichkeit sind nicht zwangläufig ein Widerspruch. Es sind alles Teile einer großen Einheit, die alles in sich vereint.
Aber man sollte als Mensch, egal ob nun als religiöser o. sonst wie gelagert, auch immer noch selbstständig denken können u.auch eine eigene Meinung haben. Man sollte sich stets bewusst sein, was richtig u. falsch ist, was wirk- lich Recht und Unrecht ist, was vernünftig u. auch was Fairnis und Gerechtigkeit ist. Und vernünftig ist es, es ist gerecht, und es entspricht Liebe, wenn man gut zu allen Menschen ist und ihnen hilft, gleich was sie von einem halten, gleich was sie für Ansichten haben. Je grösser die Liebe zur Welt u. zu den Menschen ist, desto grösser ist auch die Fähigkeit zu vergeben und gütig zu sein, egal was jemand tut o. getan hat. Desto weniger spielt es eine Rolle, ob der andere einen mag oder was von einem hält. Denn es zählt nur, ihm zu helfen, ihn zu bewahren vor Leid o. zumindest sein Leid zu lindern. Das bedeutet es, andere von ganzem Herzen zu lieben, nur ihr bestes zu wollen u.sprichwörtlich alles dafür zu tun, um ihnen zu helfen, sie vor Schaden u. Leid zu bewahren. Es bedeutet den anderen zu schätzen u.zu respektieren. Das alles ist es, was wir von einem Gott erwarten können sollten wenn wir von dieser Welt gehen. Wir (alle) sollten uns auf ihn verlassen können, wir sollten auf ihn generell vertrauen können, dass er uns am Ende nicht fallen lässt, dass er uns in seine Arme nimmt, so wie wir sind(!), dass wir dort hin zurück kommen(dürfen), wo wir eigentlich hingehören. Dass es in der Schöpfung eine ethische Konstante u.eine in sich vernünftige (ewige kosmische) Ordnung gibt. Eine ewige Herrlichkeit u. Wirklichkeit. Die zeitlos u.sozusagen selbstlos dafür arbeitet, dass alles seiende sich entwickelt u. zu einem grösseren und reicheren Sein findet und hierfür kann sozusagen Zeit oder Begrenzung keine Rolle spielen, weil das alles sonst nicht funktionieren würde. Nicht aber ein sozusagen tödliches Schwert, auf das alle auflaufen müssen, in das alle rennen müssen und an denen alle blutig versehrt werden, die sich das Recht herausnahmen, eine andere Meinung zu haben und einen anderen Standpunkt zu vertreten. Das sollte - so gesehen - ein Gott aushalten können und es sollte ihn nicht davon abhalten, ein vernünftiger und ehrenwerter Vater im Himmel zu sein, für alle. Denn sie haben es verdient und sind es Wert geliebt zu werden.