Ausbildung abbrechen, verzweifelt was tun?

Guten Abend, ich mache seit 4 Monaten eine Ausbildung zum Mechatroniker. Ich befinde mich in einer Situation, wo ich nicht mehr weiter weiß. Am Anfang war ich motiviert und glücklich.
Seit 2 Wochen fing es langsam an das es mir schlecht geht, letztes Wochenende fing ich nachts an, eine Trauer zu spüren. Diese Woche hatte ich Berufsschule und ich habe jede Nacht schlecht geschlafen, nach der Schule musste ich zu Hause weinen obwohl es ein ganz normaler Schultag war.
Ich bin von Montag bis Donnerstag jeden Tag zum Fitnessstudio trainieren gegangen aber selbst nach dem Training, Sauna , ging die innerliche Trauer, Stress nicht weg und ich fühle mich leicht depressiv. Habe heute 7 Stunden geschlafen aber trotzdem bin ich traurig , gestresst.

Ich bin 24, habe während Corona 1 Semester BWL studiert und mich dann um einen Ausbildungsberuf beworben. Aber ich merke das der Beruf mir gar nicht liegt. Schule kein Problem, aber die ist nur alle 3 Wochen, zur Ausbildungswerkstatt komme ich immer mit wenig Schlaf , es macht mir kein Spaß und Bauchschmerzen. Im Februar werde ich am rechten Handgelenk operiert , Platte entfernt, da werde ich 2-3 Wochen arbeitsunfähig sein.

Ich möchte am liebsten abbrechen. Aber davor brauch ich eine Stelle sonst stehe ich mit nichts da. Der Beruf erfüllt mich nicht , allerdings weiß ich nicht was meine Stärken sind und welcher Beruf zu mir passt. Ich habe jetzt 2 Wochen Urlaub und möchte die Zeit Nutzen um mir Gedanken zu machen.

Wie sollte jetzt mein nächster Schritt sein um den richtigen Beruf zu finden, kann eine Berufsberatung helfen?

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das ist eine schwierige Situation in der Du bist.

Einen Beruf lernt man nicht einfach so im Handumdrehen. Es könnte sein, dass Du nach drei Jahren Lehrzeit nicht mehr die Energie hast und die Nerven, das nochmal durchmachen und leisten zu können.

Grundsätzlich rät man einem jungen Menschen immer, eine Ausbildung nicht abzubrechen. Heutzutage ist das alles anders. Wie schon geschrieben wurde, verhaust Du Dir den Lebenslauf und kannst dann die Personalchefs nicht mehr davon überzeugen, Dich einzustellen, Dir eine Lehre anzuvertrauen.

Aber andererseits macht es absolut keinen Sinn (wenn dem denn tatsächlich so sein sollte) eine Ausbildung zu machen, die Dir tatsächlich überhaupt nicht liegt, mit der Du Dich drei Jahre nur quälst. Das wird vielleicht dann, wenn es wirklich nicht passt, es Dich nur belastet, wirst Du irgendwann später vielleicht abbrechen und wirst dann noch mehr Zeit verloren haben und dann wäre das Bild von aussen noch noch negativer als wenn Du jetzt abbrechen würdest.

Fakt ist, dass das hier niemand beurteilen kann, was hier das beste ist, ob Du es durchziehen solltest oder nicht. Du musst die Fakten auf den Tisch legen, die Karten und sie mit aller Nüchternheit klar sehen.

  • Was hast Du übrig für diesen Beruf?
  • Fühlst Du Dich imstande diese Lehre drei Jahre durchzuziehen und am Ende ein gutes Ergebnis zu erzielen von Deinen Leistungen her, denn nur dann wirst Du hinterher, wenn die Zeugnisse stimmen auch eine Stellung finden können. Eine Stellung erst mal nach der Ausbildung zu finden ist vielleicht nicht so sehr das Problem, aber Du musst auch langfristig denken. Gehen wir davon aus, Du hast danach keine Nerven mehr für eine zweite Lehre oder ein Studium, dann hast Du dieses (wenn es so ausfallen sollte) schlechte Zeugnis ein Leben lang und das verbaut Dir dann sehr viel
  • GIbt es möglicherweise Faktoren, die massiv gegen diese Ausbildung sprechen? Die das zu Ende bringen oder generell absolvieren massiv gefährden? zB irgendwelche körperliche Einschränkungen oder gar perönliche ungelöste Probleme, die viell. erst mal zuerst angegangen werden sollten? (was viell. durch einen Klinikaufenthalt erst mal bearbeitet werden sollte?)
  • Warum hast Du diese Ausbildung gewählt?
  • Wo liegen Deine eigentlichen Stärken, Interessen und Neigungen?
  • Kannst Du Dir das überhaupt vorstellen in diesem Beruf nach der Ausbildung zu arbeiten? Siehst Du Dich darin ?
  • GIbt es in Deinem Inneren massiven Widerstand diese Ausbildung zu machen (ich meine damit nicht die derzeitigen Probleme oder die Traurigkeit) und zwingst Du Dich möglicherweise zu etwas, was Du eigentlich gar nicht willst, nur weil es von Dir verlangt wird? Fühlst Du auf irgendeiner Art überfordert?
  • Hättest Du Freude an diesem Beruf und kannst wirklich Interesse dafür aufbringen? Kannst Du Dich damit identifizieren?

Die Fragen könnte man noch lange fortführen, aber ich glaube Du weisst, was ich damit versuche zu ergründen bzw. Dir klar machen möchte.

Ich finde hier auch wichtig drei Faktoren zu sehen, die relevant sein können:

  • GIbt es mögicherweise in Dir als Mensch ungelöste persönliche Probleme, die momentan generell eine Ausbildung schwierig machen ? Wenn ja, musst Du die unbedingt vorher lösen, bevor Du eine Ausbildung machst, weil sonst die nächste oder die jetzige droht zu scheitern.
  • Es könnte auch sein, dass Dein Ego noch nicht bereit ist, sich auf eine Berufsausbildung an sich einzulassen. Dass es Dir möglicherweise (nur ein Gedanke, der zutreffen KÖNNTE) als Junger Mensch an Disziplin mangelt und Du lieber Dich noch in einer Phase befindest, in der das Leben, Deine Hobbies, Deine Freunde und all das noch viel zu viel bedeutet und Du von Deinem bisherigen Leben nicht wirklich loslassen kannst, dh die Opfer nicht bringen kannst und damit die Disziplin, Dich ganz auf Deine Ausbildung einzulassen.
  • Das Problem als junger Mensch ist häufig, dass sie nicht wissen, wer sie sind oder was sie wollen, was zu ihnen passt. Wie soll man das auch wissen in jungen Jahren? Und man hat Angst die falsche Entscheidung zu treffen oder zu versagen oder jemanden zu enttäuschen.

Ich finde also Du musst Dir darüber im Klaren werden, was eigentlich momentan das wirkliche Problem ist. Und auf Basis dieser Erkenntnis musst Du dann die richtige Entscheidung treffen. Vor allem aber auf Basis dieser Erkenntnis die Veränderungen herbeiführen, die notwendig sind, damit es ab jetzt richtig und gut läuft.

Und das richtige kann sein, die Ausbildung abzubrechen und was anderes zu machen, die richtige Entscheidung kann aber auch sein, sie weiter zu machen und durchzuziehen. Das kann hier niemand entscheiden und schon gar nicht jemand abnehmen.

Ein Problem ist es eben, dass Du schreibst, dass Du nicht weisst, was zu Dir passt und Lücken und Abbrüche im Lebenslauf kommen ganz arg schlecht im Berufsleben.

Ich würde mich jetzt besinnen und erst mal Ruhe einkehren lassen. Du benötigst Schlaf um für den Alltag ausgeglichen zu sein und über die Dinge vernünftig nachdenken zu können. Dh ich würde vieles erst mal hinten anstellen, was nicht wichtig ist, was Dich nur ablenkt oder behindert. Und nur die Dinge tun, die Dir auch helfen einen Ausgleich zu finden, aber nur soweit dass es Dir gut tut und Dich nicht bei Deinem Job behindert. Du musst jetzt - das ist sehr wichtig - ein Gleichgewicht finden, einen geregelten Alltag, ein Muster aufbauen und praktizieren, bei dem sich Dein Befinden wieder bessern kann und die Entscheidung jezt nicht zum wichtigsten Aspekt überhaupt zu machen.

Ich würde das Gespräch weiter mit Menschen suchen, die Dir helfen können, das Thema klarer zu sehen. Überlegenswert wäre auch eine Therapie zu beginen oder wie bereits erwähnt eine Klinik zu besuchen für 4-6 Wochen, (wenn es wirklich nötig ist) um mehr Klarheit zu bekommen.

Worauf ich auf jeden Fall auch achten würde ist, nicht zu viel an Deinem Arbeitsplatz zu erzählen und auszubreiten von Deinen Zweifeln und Problemen, das kommt da auch nicht so gut auf Dauer und kann Dir auch einiges verbauen.

Die Frage die mich eben auch beschäftigt ist, warum Du Dich das alles traurig macht. Darin könnte möglicherweise eine entscheidende Antwort liegen.

Ich wünsche Dir, dass Du das ergründen kannst und die für Dich richtige und sinnvolle Entscheidung treffen wirst.

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Computersimulation

ich habe jetzt einfach mal irgendetwas angekreuzt um Antworten zu können.

In gewisser Weise könnte man das Kreuz an beiden Stellen machen.

Das ist ein Thema, das Du nur selbst ergründen wirst können.

Aus Deinen eigenen Fähigkeiten heraus. Die Wahrnehmung eines Menschen bildet sich und entwickelt sich ein Leben lang weiter , kontinuierlich.

Was das alles ist, realisieren wir im Laufe unserer Werdung und Wahrnehmung wird immer etwas subjektives sein auf eine Art gesehen. Aber deshalb nicht weniger wert oder falsch. Wahrnehmung ist etwas, das niemals ein ende findet, sondern sich immer weiter vertieft und weiter entwickelt.

Stell Dir diese Frage heute mit (zB) 20, 30 und stelle sie wieder mit 50 und dann mit 60, 70, 80 und 90. Und jedes Mal wirst Du auf diese Frage anders antworten, wei sich Dein Bewusstsein im Laufe Deines Daseins auf Erden weiter verfeinert hat, sensibilisiert hat, fähig umfassenderer wahrzunehmen.

Außerdem sind die Eindrücke, selbst wenn Dir jemand auf diese Frage antwortet, für Dich u.U. nutzlos, weil sein Zustand, seine Fähigkeit wahrzunehmen, zu erleben, auf vielen kleinen und kleineren Schritten und Stufen aufbaut, sich erst entwickeln musste. Und wenn Du diese Stufen nicht nicht wie er oder generell bestimmte Stufen nicht durchwandert hast, kanst Du es ohnehin nicht so erleben und wahrnehmen wie der andere.

Die Wissenschaft ist leider noch nicht so weit, um das was wir als Welt/Universum/Energie/Kosmos/Feinstofflichkeit ansehen, in zufriedenstellender Weise messen und analysieren zu können. Imho steckt das alles in allen sowie die gesamte Sicht auf das Universum noch in den Kinderschuhen. Zumindest wenn man es vergleicht mit dem was es im Kosmos zu wissen, zu erforschen gibt und im Vergleich zu dem, was in den nächsten Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden noch alles entdeckt werden wird. So wie auch der modernste Server, der modernste Satellit, der modernste Quantencomputer zB im Grunde schon jetzt Elektroschrott ist, Müll, mit dem niemand mehr etwas zutun haben will, außer dass er in einem Museum steht, wenn man es von ein paar hundert Jahren oder ein paar Tausend Jahren in der Zukunft sieht. So ist da auch mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, sie sind alle unvollständig und sind irgendwann später überholt und bedeutungslos und können also auch niemals der Weisheit letzter Schluss darstellen, auch wenn das in jedem Jahrhundert wieder partou so gesehen werden will.

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Wäre mir egal

es ist wichtig in einer Klinik tolerant zu sein und Probleme anderer patienten zu akzeptieren, sie haben auch ein Recht da zu sein und können es viell. nicht anders.

Was wären viell. die Konsequenzen wenn man ihn ausschließen würde, er sich ausgeschlossen , nicht akzeptiert oder kritisiert fühlen würde? Er könnte sich viell. was antun oder es könnte für ihn noch viel schlimmer werden, weil er viell. dann denkt, Klinik hilft mir auch nicht mehr, also gibt es gar keine Hilfe mehr, alles ist eh aussichtslos und dieser Mensch kann vill. in eine noch viel schlimmere Situation kommen als er ohnehin schon ist.

Was hat dieser Patient mit Dir zutun? Naütürlich kann das auch belasten, die Gruppe belasten und Unruhe hereinbringen, aber versuch doch dafür zu arbeiten, dass auch andere Verständnis für ihn entwickeln und versucht ihn als Patient irgendwie, wenn auch zum Teil oder in kleinerem Mass, in die Gruppe , in das Geschehen zu integrieren, einzubinden, damit auch er etwas von der Klinikzeit und Therapie hat und die Unruhe umgewandelt wird in ein gemeinschaftliches Erleben. Ihr solltet Euch imho der Aufgabe widmen, ihn ein Stück weit aufzufangen, sofrn das möglich ist.

Das alles hat nichts zutun mit Dir. Lies Dir bitte mal meinen Kommentar hier zu der Frage an anderer Stelle durch generell über einen Klinikaufenthalt. Besinne Dich imho auf Deine Therapieziele und versuche zu verstehen, dass andere vielleicht noch viel grössere Probleme haben als Du und in einem viel grösseren Leidensdruck noch sind als Du und sich vielleicht nicht anders verhalten können oder das erst lernen müssen. Deshalb sind sie in einer Klinik, weil sie ein Problem haben und etwas bestimmtes nicht lösen können. Wo sonst sollen sie es lernen, wenn sie es selbst nicht schaffen, als in einer Klinik?

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Jetzt hast Du in der Klinik die Chance, einen Neuanfang zu machen!m Neue Dinge zu sehen und aufzugreifen.

Sinn und Zweck der Klinik kann man in mehrerlei Hinsicht sehen.

  • Einen Neuanfang zu machen
  • Herauskommen von der alten Umgebung, den Kop frei zu bekommen
  • aufgefangen werden
  • Wieder Freude finden und Lernen die Welt konstruktiver zu sehen
  • dass die Depressionen und Probleme in den Hintergrund rücken, verwischt werden, damit etwas neues entstehen kann, man neue Hoffnung schöpfen kann, neue Gedanken, Ideen, Werte und Ziele entwickeln und setzen zu können
  • Psychotherapie zu machen, um zu erkennen, warum die Probleme hat die man hat, was bei einem selbst los ist und was warum bisher nicht so gelaufen ist, wie es besser hätte laufen sollen
  • Sich zu öffnen für Veränderungen und einzusehen, was man ändern muss, damit es einem besser geht. Das enthält auch den Aspekt zu erkennen, dass man selbst viele seiner Probleme und das Leid entweder mit oder ganz selbst produziert, herbeiführt, ohne dass man es sich häufig bewusst ist.
  • Loslassen lernen und lernen, neue Konzepte zu realisieren und umzusetzen, zu verwirklichen
  • Neue Wege einschlagen, neue Türen öffnen und ganz neue Dinge kennenzulernen
  • Alte Muster auflösen, (auch u.U. Beziehungen zu Menschen) die einen binden, unglücklich und krank machen
  • Schon während der Klinikzeit neue Muster erlernen, zB Kochen lernen oder mit Leuten etwas in der Stadt unternehmen, aktiver werden usw. Lernen gelassener zu werden, geduldiger, innerlich loszulassen, ruhiger oder bedächtiger, nüchterner, realitätsbezogener usw.

Eine Klinik bietet die wunderbare Möglichkeit, LEBEN zu begegnen, weil dort Menschen sind, ein konstruktives Umfeld. Klinik heisst nicht, wie es viele immer klischehaft denken, dass dort nur Psychos sind und man ja aufpassen muss, dass man nicht auch so wird. Es ist Ort von Leben, in dem sehr viel an Konstruktivität anzutreffen ist und das man nutzen kann als Plattform der Weiterentwicklung, völlig neue Konzepte aufzufassen und zu erlernen, sie zu leben und umzusetzen. Was Du dort erlebst, wie diese Zeit für Dich wird, was du mitnimmst, wie fruchtbar es für Dich werden wird, hängt massgeblich auch von Dir ab.

Die Psychotherapie kann umso mehr fruchten, je mehr Du Dich öffnen kannst und je mehr Du mit dem Therapeuten arbeiten kannst. Es geht darum seine Probleme ehrlich auf den Tisch zu legen, Einsicht zu entwickeln über die Lücken und Fehler des eigenen Verhaltens, (wenn vorhanden) inwieweit man selbst durch das eigene Tun oder Nicht-Tun Probleme und Leid verursacht und sich neuen Sichtweisen und Verhaltensweisen zu öffnen, Konzepte zu entwickeln zu einem konstruktiveren und gesünderen Leben und Tun zu findem. Ich war auch mehrmals in Kliniken und habe gesehen, wie Patienten unterschiedlich viel Nutzen aus ihrem Klinikaufenthalt ziehen konnte. Für den einen ist das eine Katastrophe, eine Demütigung oder Zeitverschwendung in einer Klinik zu sitzen, für den anderen ein Geschenk des Himmels, und er geht freudestrahlend dann bei der Entlassung und muss weinen, weil er nach einer so kostbaren Zeit diesen so wertvollen Ort des Lebens verlassen muss.

Also nutze dieses Geschenk, das wir hier in Deutschland haben, andere Menschen in anderen Ländern haben dieses Privileg nicht, es ist gewiss nicht selbstverständlich diese Chance zu haben.

Wennman Depressionen hat kann alles düster und aussichtslos sein, und man empfindet vielleicht pure Verzweiflung und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, wie man es zuwege bringen soll, etwas zu verbessern oder wie es je besser werden soll. Es muss an einen selbst angedeihen, wie etwas wächst auf einem Acker. Man muss es selbst samen, selbst etwas dafür tun, dass es gedeiht und wächst. Es ist Arbeit, die Einatz, Übewindung und Zeit bedarf. Man muss hier vielleicht Dinge lernen die eigentlich für andere einfach sind, wie ein kleines Kind etwas lernen muss. Für mich waren Menschen immer eine Art von Lebenselixier. Menschen waren für mich immer ein Quell für Leben, Begeisterung, Inspiration und Freude. Setz Dich hin mit den Leuten und spiele mit ihnen Karten, Schach, schau mit ihnen Filme oder geh raus mit ihnen spazieren oder geh mit ihnen raus zum Billiard spielen oder mach sonst etwas mit ihnen. Hauptsache du stehst wieder auf und verarbeitest irgendwie Dein Problem und lernst irgendwie damit umzugehen.

Wenn diese Zeit vorbe ist, ist sie vorbei. Also nutze sie imho! Es lohnt sich. Du kannst reicher heim gehen, als Du hinein gekommen bist.

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ich möchte Dich ermutigen, in Bezug auf all das eine Gelassenheit zu entwickeln. Denn das ist etwas völlig normales!

Das ist die See des Lebens! Da geht es mituner stürmisch zu und die Schiffe werden mitunter auf See gewaltig aufgemischt und wild umhertrieben.

Das was das Leben bringt, macht etwas mit einem. Aber Du selbst bist immer noch der gleiche Mensch, auch wenn Du Schicksalsschläge hinnehmen musstest, Verluste und Leid erfahren musstest oder Dinge verloren hast.

Man muss auch unterscheiden, ob man wirklich sich als Persönlichkeit wirklich verändert oder ob das Ego nur auf bestimmte Dinge verzichten muss/sich ändern muss bzw. bestimmte Ansichten ändern muss und viele Menschen können das überhaupt garnicht entscheiden.

Es ist schon so, dass viele Dinge die wir tun, mit denen wir uns beschäftigen oder die bei uns sind, eng mit unserer Persönlichkeit verknüpft sind. Denn deswegen tun wir die Dinge ja, sind sie ja, haben wie eine Beziehung zu ihnen, weil es etwas mit uns zutun hat, wir in gewisser das auch sind auf eine Art gesehen. Das berichten viele Menschen, dass seit dem sie etwas bestimmtes nicht mehr tun können zB dass sie von da an nicht mehr der gleiche Mensch waren oder dass Krankheit sie verändert hat. Aber soll ich Dir was sagen? Das alles hat auch positive Aspekte, hat etwas Positives. Denn wenn man den Weg weiter geht, wird einem imho klar, dass weiter hinten auf dem Weg es sich herausstellt, dass etwas eintrifft, was man vorher nicht sah oder für möglich gehalten hätte, man kommt sich selbst noch viel näher und findet gerade durch die Verluste und die horrenden Schläge am Ende viel mehr zu sich selbst, entdeckt realisiert, wer man eigentlich wirklich ist.

Ich sehe das deshalb so, dass wir eine bestimmte Persönlichkeit sind, mit jede Menge Aspekte drumherum samt Ego und allen Ansichten, Illusionen und Wünschen. Es ist nur ein Teil der dabei verloren gehen kann um Dich, eben diese genannten Aspekte, das was wirklich zu Deiner Persönlichkeit gehört, kannst Du gar nicht verlieren, es kann nur eine Zeit lang (manchmal weniger lang, manchmal lang oder gar u.U. sehr lang) in den Hintergrund rücken oder es können sich andere Dinge davorstellen, sozusagen etwas verbauen. Oder Du wächst auf selbstverständliche Art über bestimmte Eigenschaften hinaus, was auch wieder postive und negative Aspekte haben kann. Aber dann gilt es die Positiven Aspekte heranzunehmen und etwas mit ihnen zu machen.

Was ist hier entscheidend? Entweder akzeptieren lernen, dass etwas bestimmtes passiert ist und dann diesen Schritt machen und hinterher besser weiter leben, mit erheblich weniger Leid oder herausfinden, warum die Dinge passiert sind die passiert sind. Viele Dinge passieren früher oder später, weil wir irgendetwas getan haben, wodurch die Situation erst entstanden konnte. VIele Menschen zB werden krank, weil sie Jahrzehnte eine ungesunde Lebensweise praktizieren und dann muss das Ego erst mal lernen seine unzureichende Sicht und das eigene Fehlerverhalten einzusehen und viele Dinge zu ändern. Und da hat man immer auch das Gefühl, man würde sich verändern oder sei nicht mehr der gleiche. Natürlich nicht, weil man die so unglaublich starken Gewohnheiten, Privilegien und Bequemlichkeiten und Annehmlichkeiten aufgeben muss.

Alles was passiert hat einen Sinn und einen Grund, eine Ursache. Und wir müssen den Sinn darin erkennen, warum es gekommen ist, passiert ist und die Aufgabe erfüllen, die damit verbunden ist. Dann können wir Freiheit und Erlösung finden und damit wieder Glück und Zufriedenheit. Wir alle verstossen mit irgendwelchen Dingen die wir tun oder lassen gegen Lebensgesetze und hat auf die eine oder andere Art mit den Jahren Folgen und mit Schaden mit sich.

Wie ein Fluss fliesst und die Jahreszeiten sich ändern.. das Laub fällt, der Wind weht und die Zeit schreitet voran. Wir können das alles nicht ändern, alles nimmt seinen Gang und verändert sich, das ist ein Naturgesetz. Und das gilt für uns auch und das müssen wir akzeptieren! Weil es eine Evolution in allem seienden gibt (im Sinne von Weiterentwicklung) In der Berufswelt muss man auch wenn man mit halten können will, sich immer neu umstellen und sich weiter bilden, dh man muss sich auf neue Dinge einstellen können, um ein Gleichgewicht halten zu können. So ist das auch mit unserem Seelenhaushalt. Wir müssen lernen loszulassen und akzeptieren, dass sich Dinge verändern und müssen die Herausforderung dazu annehmen und dadurch Stärke, Erfahrung und Weisheit erlangen. Wir müssen es meistern, oder wir werden wenn wir es nicht wollen, leiden.

Ein Patient kommt in einer Therapie irgendwann an einen Punkt an dem der Therapeut ihm sagt, Sie müssen akzeptieren, dass dies oder jenes so ist oder dass das passiert ist, nur so werden sie aufhören können zu leiden und einen Fortschritt machen können, um wieder zu mehr Gleichgewicht, Gesundheit und Frieden kommen zu können. Dies ist oftmals der Knackpunkt, an dem das Forankommen und eine Besserung oder Gesundung scheitert. Das ist eine Sache auch des Egos.

Es ist bedauerlich und traurig, dass sich im Laufe des Älterwerdens so viel Verkrustungen in unserem Wesen bilden. So viel Sturheit, Unbeweglichkeit, Pessimismus, Besserwisserei usw. Das Denken derart eingefahren wird und der Menschheit irgendwann nicht mehr links oder rechts schauen kann, keine Türen mehr aufmachen kann, neue anderen Wege mehr gehen kann. Wenn man ein Leben lang zufrieden und gesund bleiben will, bedarf es i.d.R. der Fähigkeit, schon etwas jüngeren Jahren gewisse Entwicklungen/Tendenzen zu erkennen, die sich in einem selber auftun und man muss fähig sein, diese Tendenzen aufzuhalten (von persönlichen Eigenschaften), weil sie sich sonst immer mehr verstärken, verhärten und irgendwann dominieren die dann den Menschen und die meisten Leute sind dann hinterher nicht mehr fähig diese Eigenschaften aufzulösen. Man ist einfach einen langen Weg in eine bestimmte Richtung gegangen und müsste eigentlich dann eine lange Wegstrecke geradewegs wieder zurücklaufen. Das ist möglich, es bedarf aber Einsicht und man muss loslassen lernen und das wirklich wollen. Man muss bestimmte Dinge dahingehend neu lernen oder wieder lernen wie ein Kind.

Je länger sich das Ego weigert, Veränderungen zu akzeptieren, desto länger ist der Leidensweg.

Du bist im Wahrheit immer noch der gleiche Typ, der gleiche Mensch. Es ist vielleicht nur verbuddelt worden, es haben sich andere Strukturen hinzugebildet, die Dir jetzt Schwierigkeiten machen. Es gilt diese Dinge zum Teil aufzulösen, zu klären, oder sie man kann es in Bezug auf andere Dinge auch so sehen, zu integrieren. Es geht um einen Transformationsprozess von gegebenen Dingen oder Eigenschaften hin zu etwas besserem harmonischerem. Das wieder finden was Du einst hattest und wenn das nicht mehr geht andere Eigenschaften finden, die du früher nie ausbilden oder sehen konntest, die Dir aber auch viel viel Freude geben können für Dich oder im Leben. Der Mensch hat so viele Anlagen in sich, die auch nie ausbildet. In Dir liegen Schätze und viel Gutes an Menschlichkeit und Wärme, Du musst es nur sehen, Deine Aufmerksamkeit darauf richten und es herausbilden, herausarbeiten, so wie man aus einem Berg auch Schätzen holen kann, aber dafür auch etwas an Arbeit aufbringen muss.

Glück ist in fast jedem von uns, und es wird durch so viel verdunkelt und vernebelt. Es gilt wieder die richtigen Methoden, Gegebenheiten und Motivationen zu finden, dass in uns wieder gute Dinge zu schwingen anfangen, wieder ein Licht aus der Seele strömen kann und damit wieder Glück emfpunden weden kann. Dass wir auf dem Weg zum Ziel so manche Dinge verlieren, können wir nicht ändern, das ist das Leben und ist von Gott so gewollt, das hat mit dem Sinn des Lebens und mit dem Werden der Seelenpersönlichkeit zutun. Wir müssen die Karten ausspielen, die uns zugeteilt werden. Die Fäden in die Hand nehmen die man uns gibt, die wir bekommen und müssen etwas daraus stricken oder weben. Es ist das Tun, das eine Art von Schöpfung darstellt. Und genau das ist es, was wir tun müssen, was eine Art von Geheimnis ist, dass Tat Schöpfung ist und Glück, Fortschritt, Gleichgewicht, Harmonie und Gesundheit erbaut werden muss. Und egal in welcher Situation Du bist, Du kannst dieses Prinzip immer praktizieren, auch wenn es noch so klein ist, auch wenn Dein Handlungsspielraum noch so klein sein mag, so gut wie jeder kann etwas tun, um seinen Zustand zu verbessern, sein Leben oder zumindest angenehmer weden zu lassen. Es ist abhängig von dem Bewusstsein, das wir erheben und zur Manifestation bringen. Es hat zu tun mit Erhebung, symbolisch gesehen aufzustehen, sich zu erheben und anfangen bestimmte Werte und Kräfte zu leben, dann kann es uns auch besser gehen. ich würde an Deiner Stelle besinnen auf die Dinge, über die Du dankbar sein kannst. Da gibt es tausende von Dingen, für die wir alle dankbar sein können, durch die es uns auch sehr gut geht.

Das alles ist leicht gesagt, aber u.U. sehr sehr schwer getan. Die Kräfte und Probleme können übermächtig sein. Dann muss man sich überlegen, wie man einen Weg aus all dem finden kann, wie ein möglicher Weg in die Freiheit aussehen kann. Man muss den Berg immer in kleinen Stück abbauen und das neue Konstrukt, das neue Gebäude Stück für Stück bauen. Wenn man es nicht alleine schafft, muss man sich Hilfe holen, und wenn es nicht anders geht in eine Klinik gehen und dort die ersten Schritte tun. Das alles ist ein langer Weg oftmals und man darf sich auch nicht entmutigen lassen, wenn man es lange nicht hinbekommt oder immer wieder in das alte Muster zurück fällt. Es gilt, diese Entscheidung zur Veränderung, zum aktiv werden immer und immer weider zu treffen und immer wieder etwas zu tun damit Veränderung hin zum Guten eintreffen kann.

Erst wenn man diese Veränderung wirklich will, kann sich etwas verändern und erst dann hat man die Chance, dass man irgendwann aufhört zu leiden. Man muss aufhören die Dinge zu produzieren und Kraft zu geben, die an uns sind, die wir selbst produzieren, die uns leiden lassen. Das muss aufhören und wir müssen anderen Schöpfungen hervorbringen, uns ander erfinden und erbauen.

Es ist alles ein Transformationsprozess. Entweder geschieht das, in dem wir es nicht kontrollieren können und wir uns zu Wesen entwickeln, die wir nicht sein wollen oder wir nehmen diese Transformation selbst in die Hand, lernen das zu vollbringen. Leben ist immer Transformation, es gilt zu lernen dies bewusst zu vollbringen oder mit zu steuern, darauf Einfluss zu nehmen. Leben ist Veränderung und Leben ist Bewegung und was für Probleme und Krankheiten entstehen können körperlich, wenn wir uns nicht mehr genug bewegen, wissen wir alle. So kann man das symbolisch gesehen auf unser gesamtes Leben und auch in Bezug auf unser gesamtes Wohlbedinden sehen. Es ist Bewegung auf der ganzen Linie gefragt, körperlich und mental um gesund bleiben zu können oder um wieder gesund weden zu können.

Kein Alter ist vom Lernen ausgenommen und bewegen kann sich so gut wie jeder. Es muss auch nicht immer die gleiche Art von Bewegung sein! Denn man kann sich auf sehr viele Arten "bewegen", dh auch mitteilen oder in Beziehung setzen, auf allen Ebenen. Entscheidend ist die Wirkung und Veränderung, dass mehr Freude und Lebensqualität dabei entsteht.

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Beide hätten den Himmel verdient.

hier auf Erden sehen wir so vieles nicht, sind so kurzsichtig, unzulänglich, unvollkommen.. müssen essen, schlafen, arbeiten um Geld zu haben, um ein Menschen-würdiges Dasein führen zu können.

Dazu kommt, dass man - grundsätzlich gesagt - hier auf Erden nicht über den materiellen Tellerant sehen kann, oder nur sehr sehr begrenzt.

Wäre es richtig, wenn das was man hier tut oder nicht tut darüber entscheidet, was mit uns in der Ewigkeit geschieht? Ein Menschenleben bzw. sein Inhalt was da war, soll entscheiden, wo und wie wir die Ewigkeit verbringen müssen? Das wäre ein höchst fehlerhaftes, unvollkommenes und unfaires System.

Wir können das, was wir dann in der Ewigkeit drüben erleben, erfahren oder sein werden doch hier garnicht sehen, bewerten, abwägen oder sonstwie beurteilen, also wäre es doch auch in keiner Weise fair, wenn wir hier direkt oder indirekt darüber entscheiden oder darüber entscheiden müssen. Die Menschen sind doch in Bezug auf das Jenseits blind wie Maulwürfe, haben nicht die geringste Ahnung, was da drüben ist oder was das Leben nach dem Tod ist, und wenn man sie dann am Ende noch für ihre Blindheit und Unzulänglichkeit (wie sie von Gott geschaffen wurden) auf ewig bestrafen würde, das wäre der Gipfel der Einfältigkeit meiner Meinung nach. (nicht respektlos gemeint)

Es gibt kein einziges Argument, warum Menschen anderer Glaubensrichtung oder mit anderen Standpunkten nicht in den Himmel kommen sollen dürften. Warum sie nicht auch das Recht haben sollten. Das sind alles nur menschliche Erwägungen und Standpunkte. Es wird vertreten, weil es in einem Buch steht. Die Beziehung und Erfahrung mit Gott sei niemandem genommen oder streitig gemacht, aber die Leute machen den Fehler zu denken oder zu glauben, aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Erlebens mit Gott und der Reinheit die sie hierdurch im Geistigen erleben, dass das was in der Bibel steht, zwangsläufig alles haargenau zutreffend sein müsste. Aber das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Der Christ denkt, Gott würde es nicht zulassen, dass die Bibel verändert oder verfälscht würde, aber genau das ist über die Jahrhunderte immer wieder geschehen. Sie wurde umgeschrieben von den Mächtigen, um die Menschen weiter zu unterdrücken und gefügig zu machen. Dazu kommt, dass diese Texte in Zeiten bzw. Jahrhunderten geschrieben wurden, in denen Menschen noch auf eine ganz andere Weise gedacht haben, sie viele Dinge, wären sie anders geschrieben worden, noch garnicht hätten verstehen können oder es wäre in früheren Zeiten nicht angenommen / akzeptiert worden. So muss man verstehen, dass jede Religion / jedes Glaubensbuch immer im Kontext der Zeit verstanden werden muss, in der sie entstand, und deshalb niemals die absolute Wahrheit darstellen kann. Die Warheit ist alleine schon wissenschaftlich energetisch gesehen so komplex, die Schöpfung besteht aus einem Netz von Wirklichkeiten bzw. die jenseitige/geistige und Welt Gottes, dass all das nicht mal in der heutigen Zeit richtig verstanden werden könnte, es hat eine viel umfassendere Tiefe und Grösse als man es als Mensch mit den fünf Sinne oder dem Verstand je begreifen könnte. Das bedeutet, die Menschheit wird noch sehr lange nicht mal im Ansatz eine Ahnung davon haben, was oder wer Gott wirklich ist alles in allem. Man kann ihn heute im Allgemeinen lediglich vermenschlichen und ihn als kleines Menschenwesen sehen, der ebenso menschliche Eigenschaften besässe wie wir alle. ZB Dass er traurig darüber sein könnte, dass seine Kinder nicht an ihn glauben oder dass er etwas fordere, um seine Liebe oder Gunst zu erhalten.

Die Wirklichkeit oder Realität des Lichtes und im weiteren des Urgrundes macht keinerlei Unterschiede und setzt oder fordert keine Bedingungen. Das bedeutet nicht, dass man alles tun kann und das alles keine Rolle spielt, was man tut. Aber das Gottes Licht hat es nicht nötig, Forderungen zu stellen, sondern es hat die Absicht sozusagen zu erhalten, alles Seiende zu verwirklichen und sorgt dafür, dass sich die Schöpfung weiter entwickelt in einer Art von Evolution. (wie gesagt im Sinne einer Weiterentwicklung) Somit existiert in aller Schöpfung eine Art von kosmischer Ordnung, die alles in sich vereint zu einer Einheit, in der nichts weniger Wert ist.

Leben gibt es daher nicht nur im materiellen Kosmos auf unzähligen Planeten, sondern auch im Geistigen in nahe unendlich vielen Realitäten. Wie unsinnig wäre es, wenn Gott all diesen Wesen ihre Gesinnung oder ihre Entscheidungen vorwerfen würde. Die Wahrheit, das Licht, das Leben und die Liebe aus der Welt Gottes heraus wirkt durch sich und ganz selbstverständlich und hat kein Interesse an Bestrafung, oder Verdammung. Das wäre eine kleingeistige egoistische Eigenschaft, die nur unvollkommene Individuen aufweisen. Eine allumfassende göttliche Realität oder Wirklichkeit - das was wir Gott nennen - ist Herrlichkeit, Harmonie, Ordnung, Liebe und Vollkommenheit, die ewig ist und die mit unendlicher Liebe und Kraft die Schöpfung erhält, weiter führt und weiter entwickelt, weil das die Absicht des Höchsten ist, die aus dem Urgrund heraus strömt. Dabei muss es gegensätzliche Ausprägungen geben und auch Motoren für diese beabsichtige Evolution von allem Seienden. Das heisst, wenn Gott tatsächlich so egoistisch und damiit leider auch kleingeistig wäre, wie es oftmals gesehen wird, würde all das überhaupt keinen Sinn machen und Gott wäre im Grunde auf eine Art gesehen ein kleines unvollkommenes Wesen, das sich nicht sonderlich dafür einsetzten will, dass aus dieser Katastrophe (der Schöpfung wie sie ist) etwas besseres wird bzw. diesen Missstand aufzuheben, denn nach Ansicht der Bibel verwirft Gott die allermeisten Seelenkinder und hält damit den ständigen Konflitk immer nur weiter aufrecht bzw. lässt alles einfach immer so weiter laufen, obwohl er schon lange alles hätte verändern können, unternehmen können, was wirklich etwas hätte verändern können.

Eine solche Annahme und Auffassung versteht aber Gott nicht im Geringsten. Jeder der schon einmal zB in einer Nahtoderfahrung das Licht erlebt hat, weiss, welche Eigenschaften das Licht in sich trägt und er hat erfahren und gefühlt, dass das Licht nicht fordert oder Gewalt ausübt, es geht keinerlei Konflikt von ihm aus und daher überträgt es auch keinerlei Konflikte oder Forderungen an die Geschöpfe.

Alles wird und entwickelt sich nach kosmischen, dh universalen Gesetzen. Das was man als Karma versteht, ist ein Teil dieser Gesetzmässigkeiten. Jedoch nicht um zu strafen, sondern um die Dinge weiter zu entwickeln, weiter voran zu bringen, hin zu weiteren Stufen des Seins sozusagen.

Es ist also von Seiten Gottes keine Frage wer etwas mehr oder weniger verdient hat. Es gibt so gesehen (sinnvollerweise) nur die Evolution in der gesamten Schöpfung und die Absicht des Höchsten alles Seiende zu grösserer Blüte zu führen. Daraus gehen die Erfahrungen hervor, die wir alle machen im Laufe unserer Werdung, Zeit spielt dabei keinerlei Rolle, nur das Werden.

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Ursprünglicher Text gelöscht, EDIT:

Für viele Menschen ist das Wahrheit, was man ihnen beigebracht hat oder was irgendwo in Büchern steht. Aber was spürt man im Inneren? Was entspricht wirklicher und wahrer Vernunft?

Wenn Du jetzt mal für einen Moment das was Du über die Bibel gehört, gelernt, gelesen hast, vergisst und auch das, was andere Dir gesagt haben oder Dich gelehrt haben, was ist für Dich vernünftig und Wahrheit, aus Deinem Inneren heraus?

Fändest Du es wirklich vernünftig, wenn Gott am Ende die Seele, wenn sie die irdische Sphäre verlassen hat, einfach dogmatisch richtet und sich garnicht interessiert dafür, was für ein Leben jemand gelebt hat. Wer er war, was er getan hat, sich verhalten hat.. wenn er wie eine ZB nordkoreanische Diktatur es tut, nur ein einziges Kriterium vor Gericht am Ende zählen lassen will, ob der Bürger regierungstreu war? Und wenn er es nicht war, wird er in die Hölle geworfen, wie ein Gegenstand auf den Müll geworfen, verdammt, verstossen und zu ewiger Qual in der Hölle verdammt bzw. man lässt ihn quasi in die Hölle gehen, ohne alles dafür zutun, das zu verhindern. Fändest DU das richtig? Würde das göttlicher Liebe entsprechen, wäre das richtig?

Es gibt doch auf der Erde auch Ärzte/Therapeuten, Kliniken, soziale Einrichtungen, Konzepte, wie man Menschen unter die arme greifen kann, Probleme zu lösen, sie wieder auf Kurs bringen kann, sie zum guten hin verändern kann. Warum soll das im Jenseits nicht sein oder dürfte dort nicht sein ? Warum sollte Gott es nötig haben, Menschen einfach so fallen zu lassen, zu verstossen oder für ewig zu verdammen? Warum sollte er es nicht auch wollen, am Ende wenn eine Seele auf Erden bedauerlicheweise nicht rechtzeitig die Kurve bekam, sie nach dem Tod am Ende doch noch zu retten, zur Wahrheit zu führen und zu sich zu führen, zum Urgrund, zum Vater, wo die Seele eigentlich hingehört? Ein so dermassen grosses/erhabenes Wesen, das von Anbeginn der Zeit bestand und imstande ist, diese Schöpfung und diesen Kosmos zu erhalten? Ihnen nur die Möglichkeit zu geben inneralb 90 Jahren sich richtig zu entscheiden, reicht nicht und ist unterm Strich Quatsch und obendrein nicht fair/ethisch, weil nachweislich weit über 90 % aller Menschen es dann nicht schaffen die Wahrheit zu finden, sich richtig zu entscheiden u.weil nunmal jede Persönlichkeit ein individ. Maß an Zeit benötigt, Einsicht, Vernunft u.Wahrheit finden und realisieren zu können, bei all den Verblendungen und Problemen die hier in dieser Welt einwirken und mit denen die Leute zu tun haben.

Man kann es drehen wie man will. Wenn Gott am Ende diejenigen die sich nicht für Jesus oder die Bibel entschieden haben bestraft und auf ewig verdammt, käme das eine Misshandlung von Seelen gleich, einem Verbrechen, das er gegen seine eigenen Kinder/Geschöpfe begeht, weil er doch Gott ist und es am Ende nach dem irdischen Ableben anders ausgehen lassen könnte, (wenn er denn nur wollte) in dem er die Seelen am Ende trotzdem rettet, trotzdem gütig und liebevoll zu ihnen ist, gleich wie sie gelebt hatten, in welcher Religion sie gelebt hatten. Hat Gott es überhaupt nötig, etwas zu fordern/zu strafen? Sicher nicht! Ist Liebe die immer nur bedingungsgebunden ist, nur unter bestimmten Bedingungen wahre Liebe? Ist es eines Gottes würdig, nur gütig zu sein, wenn man Bedingungen erfüllt hat? Ist das wirklich Liebe? Ist es eines Gottes würdig, zu bestrafen, zu richten, brutal gegen jemanden Gewalt auszuüben? Jemanden in die Hölle zu zwingen oder ihn dort gehen zu lassen ohne Möglichkeit dem zu entgehen ist ein Akt brutaslter Gewalt und das hat Gott ganz sicher nicht nötig. Wäre es wirk- lich gerecht wenn ein Mensch der im Grunde ein gutes Leben geführt hat und nichts schlimmer tat, am Ende nicht ins Himmelreich zu lassen, weil er in der falschen Religion gelebt hat, sich einfach anders entschieden hat? Gott würde, wenn er so gut wie jede Seele in die Hölle gehen liese, völlig stur und ohne Gnade, dadurch an sich böses tun, er würde das Böse in der Schöpfung aktiv mehren, wäre daran aktiv beteiligt und wäre daran mit schuldig, weil Seelen die an sich nicht böse sind, später aber im Jenseits böse würden. Denn er könnte die Seelen in der letzter Stunde noch retten, bewahren und zu sich holen, nach Ansicht eines Christen tut er aber genau das Gegenteil. Aus all diesen Gründen kann an dieser ganzen Geschichte/Anschauung etwas nicht stimmen, kann nicht wahr sein, nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Warum sollte die Schöpfung denn nur aus einem Himmel, EINER Erde, eines einzigen Planeten und der Hölle bestehen? Das sind Vorstellungen die in das Mittelalter gehören, aber nicht mehr in die heutige Zeit. Gott könnte doch im Jenseits viele Weitere Ebenen/Dimensionen schaffen, wenn er schon in seinen erhabenen Himmel nur die absolut reinsten und edelsten Geschöpfe lassen will, in denen auch die weniger reinen ein Seelen-würdiges Dasein führen können, ohne für immer in der Hölle zugrunde gehen zu müssen. Was spräche auch dafür ZB weitere Himmel zu schaffen, in denen auch Licht und Liebe ist, in denen auch weniger erleuchtete Geschöpfe in Liebe, Licht und göttlicher Gnade existieren können. Warum sollte Gott ein so sturer dickköpfiger Ignorant sein, der sich nur für diejenigen interessieren will und der nur diejenigen für liebens- lebens- rettungs- erhaltens- und kümmernswürdig erachtet, die sich in einem bestimmten Sinne entscheiden wollten? Ausserdem hat man als Christ ein sehr verdrehtes Verständnis von Gerechtigkeit. Weil es einfach nicht gerecht ist, dass ein Atheist oder ein Buddhist zB nicht in die Himmel dürfen sollen. Es gibt vom Standpunkt der Ethik/Moral und von dem was wirk- licher Gerechtigkeit entspricht kein einziges Argument, warum Nicht Christen nichtn ebenso das Recht hätten, in den Himmel oder in andere Bereiche der göttlichen Welt kommen zu dürfen. Kein einziges wirklich vernünftiges, gerechtes Argument, warum jemand der sich nicht in einem bestimmten Sinne entschied, in die Hölle geworfen werden sollte oder brutalst misshandel/bestraft werden sollte, warum das richtig sein sollte. Sollte man von einem Gott, der der Gott aller Wesen ist und aller Schöpfung nicht Weitsicht erwarten können, Toleranz, Güte u.auch die Fähigkeit es aushalten zu können, wenn Kinder eine andere Meinung haben o.sich von ihm abwenden? Sollte Gott genauso kleingeistig, engstirnig u.nachtragend sein wie Menschen die sagen Du willst nichts mehr mit mir zutun haben, also will ich auch nichts mehr mit Dir zutun haben! Hat ein Gott nicht Verantwortung gegenüber seinen Kindern? Hat er als Gott nicht pe se eine Verantworung dafür, was aus den Geschöpfen wird? Und hat er nicht die Pflicht, Geschöpfe vor Schaden zu bewahren, wo er doch der Herr ist, in dem alle Herrlichkeit u. Grösse liegt u. damit auch verbunden sein sollte die Barmherzigkeit u.Vergebung?! Wie gesagt den Seelen nur die Möglichkeit zu lassen, sich zu entscheiden, reicht nicht. Es funktioniert praktisch nicht, hat nie funktioniert u. wird auch nie funktionieren, weil jedes Individuum sein individuelles Mass an Zeit benötigt, um zur Einsicht kommen zu können.Wenn Gott es gut tun will, es richtig machen will, dann muss er nach dem Tod, dh wenn die Seelen die Erde verlassen, sich anders verhalten zu seinen Kindern, als das was man in der Bibel über ihn sagt. Denn das was in der Bibel steht, wie Gott mit seinenn Kindern verfahre, wäre nach meiner Auffassung, nach meinem Gottesverständns eines Gottes unwürdig auf der ganzen Linie. Wenn der Himmel nur ein V.I.P. Club wäre der gewollten und alle anderen verstossen würden und gleichzeitig in der Hölle braten würden. Wie brutal wäre das, wie ungerecht, wie unwürdig. 

Die Seelen die nach dem irdischen Ableben (ich bringen jetzt absichtlich dieses Bild zur Verdeutlichung) an der Himmelpforte stehen und betteln. "Herr, ich habe es zu Lebzeiten niemals begriffen! Ich weiss erst jetzt, was Gutes in mir steckt und dass ich Dich, Vater von ganzem Herzen liebe! Ich konnte das alles auf der Erde niemals begreifen und mir das alles unendlich leid, auch alles, was ich zu Lebzeiten getan habe. Ich bitte Dich Vater, um Vergebung! Es ist mein allergrösster Wunsch, Vater, bei Dir sein zu dürfen!" Nach Ansicht der Bibel ist Gott diesen Seelen, diesem Milliarden von Seelen gegenüber, die es zu Lebzeiten nie begriffen, gnadenlos, herzlos. Egal wie sie betteln, welche Argumente sie bringen, egal wie viel aufrichtige und liebevolle Einsicht/Vernunft sie dann zeigen, egal wie sehr sie bereuen und weinen, nach Ansicht de Bibel wirft Gott diese eigentlich guten Seelen, die man retten könnte gnadenlos in die Hölle, er verstösst sie, er wift sie auf den Müll, wie man einen Gegenstand weg wirft. "DU KOMMST NIEMALS IN MEIN HIMMELSREICH! DU HATTEST 90 JAHRE ZEIT UND JETZT IST ES VORBEI!" Was würdest DU da tun? Wenn Milliarden von Seelen, die Deine Kinder sind nach dem irdischen Ableben mit gutem Herz und mit guten Absichten, mit Ehrlichkeit weinend und flehend an deine Pforte klopfen und um nichts anderes bitten, als bei Dir, ihrem Vater sein dürfen? Könntest Du so herzlos sein, so brutal, so gnadenlos, sie einfach wegzustossen, sie ins Messer laufen lassen?

Kann das die Wahrheit sein ? Was wäre das für ein Gott? Was wären das für Zustände? Was wäre das für eine Gerechtkeit? Was wäre das für eine Liebe? Gott soll doch laut Ansicht der Christen Liebe sein ?! Wenn es so ist wie in der Bibel beschrieben ist Gott eben nicht Liebe, zumindest letztlich nicht gegenüber den allermeisten Menschen, den die allermeisten Menschen leben und sterben nicht als Christen, nicht als die Christen die von den richtigen Christen als richtige Christen angesehen werden. Gott ist dann viel mehr ein Gott des Verderbs, der Rache, der Vergeltung, weil genau das mit über 90 % aller Seelen passiert. Es wird alles schlechte und für diese angeblichen Zustände immer nur der Antichrist verantwortlich gemacht, aber Gott hätte dann, sollte es so sein, an diesem ungeheuren Misstand eine gewaltige Mitschuld, denn er ist derjenige, der all das anders machen könnte, anders letztlich mit den Seelen verfahren könnte, er hat die Macht dazu. Aber nach Ansichten der Christen leider nicht den Willen, nicht die Vernunft dazu.

Das will ein Christ aber nicht einsehen, weil es nicht in der Bibel steht. Ein irdischer Vater oder eine Mutter mit Kindern, könnten soetwas wenn sie gute Eltern sind, ihren Kindern nicht antun. Warum? Weil sie ihr Kind lieben. Und auch wenn sich das Kind abwendet, eine andere Meinung hat/sich anders entscheidet, ein anderes Leben führt als die Eltern es wollen, dann lieben sie ihr Kind immernoch und trotzedm. Warum? Weil es richtig ist! Weil das Liebe ist und weil Liebe nicht gebunden ist an Bedungungen. Das ist nicht das Wesen von Liebe.  

Wenn Du Gott wärst, was würdest Du tun ? Findest Du es richtig von all dem gesehen, was in der Bibel steht? Sollen die alle in die Hölle gehen, weil sie nicht artig waren? Ein verantwotungsvoller Gott erzieht seine Kinder höchstens oder bestraft sie zeitweise vielleicht pädagogisch (um sie zur Vernunft zu bringen), aber er verstösst sie nicht auf ewig und misshandelt sie nicht, ein biblisches Gericht stellt aber genau das dar.

Und jetzt stell Dir noch einmal die Frage. Was ist Wahrheit? Stell Dir doch einfach mal die Frage : Was ist richtig? Was ist vernünftig? Was ist ehrenhaft, ehrenwert? Was ist Ethik, was ist wirk- liche Gerechtigkeit? Findest Du es gerecht, dass ein Mensch der vor Gericht steht nur Vergebung bekommt u.gut behandelt wird, der auf eine ganz bestimmte (partou gewollte erzwungene) EINE und keine andere Art gelebt hat o. ist es vielmehr gerecht, dass es am Ende viel wichtiger sein muss u. die Beruteilung nur gerecht ist wenn man berücksichtigt, was jemand generell getan hat, wie jemand generell gelebt hat, es dann völlig unwichtig sein muss f.ein faires Urteil, welcher Religion jemand angehört hat? Du hast jetzt die Wahl, dieses Thema auf diese Art zu sehen, zu fühlen, was man dir entsprech. beigebracht u. gesagt hat, was in einem Buch steht o. Du kannst es so fühlen u.erachten, wie Du es von Deinem Innersten her empfindest u.richtig findest. Aus DIR heraus! Das heisst nicht, dass Du Deinen Glauben aufgeben sollst. Das Christentum hat auch viele gute Werte u. ist auf eine bestimmte Art gesehen auch eine konstruktive Religion, es ist nicht alles Unsinn, was darin geschrieben steht, daraus entsteht. Viele Christen tun wahrhaft Gutes auf der Welt u. die Welt wird durch christliche Arbeit durchaus vielerorts zu einem besseren Ort. Religion, Glaube u. Raionalität/Wissenschaft und Weltlichkeit sind nicht zwangläufig ein Widerspruch. Es sind alles Teile einer großen Einheit, die alles in sich vereint.

Aber man sollte als Mensch, egal ob nun als religiöser o. sonst wie gelagert, auch immer noch selbstständig denken können u.auch eine eigene Meinung haben. Man sollte sich stets bewusst sein, was richtig u. falsch ist, was wirk- lich Recht und Unrecht ist, was vernünftig u. auch was Fairnis und Gerechtigkeit ist. Und vernünftig ist es, es ist gerecht, und es entspricht Liebe, wenn man gut zu allen Menschen ist und ihnen hilft, gleich was sie von einem halten, gleich was sie für Ansichten haben. Je grösser die Liebe zur Welt u. zu den Menschen ist, desto grösser ist auch die Fähigkeit zu vergeben und gütig zu sein, egal was jemand tut o. getan hat. Desto weniger spielt es eine Rolle, ob der andere einen mag oder was von einem hält. Denn es zählt nur, ihm zu helfen, ihn zu bewahren vor Leid o. zumindest sein Leid zu lindern. Das bedeutet es, andere von ganzem Herzen zu lieben, nur ihr bestes zu wollen u.sprichwörtlich alles dafür zu tun, um ihnen zu helfen, sie vor Schaden u. Leid zu bewahren. Es bedeutet den anderen zu schätzen u.zu respektieren. Das alles ist es, was wir von einem Gott erwarten können sollten wenn wir von dieser Welt gehen. Wir (alle) sollten uns auf ihn verlassen können, wir sollten auf ihn generell vertrauen können, dass er uns am Ende nicht fallen lässt, dass er uns in seine Arme nimmt, so wie wir sind(!), dass wir dort hin zurück kommen(dürfen), wo wir eigentlich hingehören. Dass es in der Schöpfung eine ethische Konstante u.eine in sich vernünftige (ewige kosmische) Ordnung gibt. Eine ewige Herrlichkeit u. Wirklichkeit. Die zeitlos u.sozusagen selbstlos dafür arbeitet, dass alles seiende sich entwickelt u. zu einem grösseren und reicheren Sein findet und hierfür kann sozusagen Zeit oder Begrenzung keine Rolle spielen, weil das alles sonst nicht funktionieren würde. Nicht aber ein sozusagen tödliches Schwert, auf das alle auflaufen müssen, in das alle rennen müssen und an denen alle blutig versehrt werden, die sich das Recht herausnahmen, eine andere Meinung zu haben und einen anderen Standpunkt zu vertreten. Das sollte - so gesehen - ein Gott aushalten können und es sollte ihn nicht davon abhalten, ein vernünftiger und ehrenwerter Vater im Himmel zu sein, für alle. Denn sie haben es verdient und sind es Wert geliebt zu werden.

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ich finde, dass

Daryl Hannah (Wall Street)
und Catherine Elise Blanchett wie sie in Herr der Ringe (Galadriel) war
Oder Lilu Miliovic so wie sie in dem Film "Das fünfte Element" war

zu den schönsten Frauen der Welt gehören.

Aber es gibt unterschiedliche Arten von Schönheit. Es gibt Menschen des täglichen Lebens die die schönste Schönheit und Attraktivität verkörpern können, die es überhaupt auf Erden geben kann. u.U. viel mehr als jede Berühmtheit.

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Eine Lehrerein sieht nunmal, wenn ein Schüler mit der Aufmerksamkeit wo anders ist, nicht konzentriert ist, dem Unterricht nicht folgt bzw. sich der gestellten Aufgaben nicht widmet.

Das ist ihre Aufgabe, Dich darauf irgendwie aufmerksam zu machen.

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ich bin kein Arzt und kenne die Medikamente nicht, die Du nimmst.

Aber ich weiss aus Erfahrung, dass man auch um diese Zeit jetzt in Kliniken anrufen kann und einen Arzt ans Telefon bekommen kann.

Mit dem würde ich das dann besprechen.

Oder wenn nötig, gleich akut in eine Klinik gehen.

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in solchen Fällen, wie Du sie beschreibst, ist es wohl ungesund.

Das sind Abhängigkeitsverhältnisse, die auf Dauer krank machen und zerstörerisch wirken auf die Person, die darin verwickelt ist.

Das ist ähnlich wie mit Jobs die man zu lange macht, die krank machen. Irgendwann ist man krank geworden und fragt sich, wofür hab ich das eigentlich gemacht und warum hab ich nicht schon viel früher die Notbremse gezogen?! Warum habe ich bestimmte Dinge nicht früher erkennen können?

In Beziehungen die Du beschreibst spielt ja nicht nur die Abhängigkeit eine grosse Rolle, sondern auch oft Unselbstständigkeit und Angst. Angst vor dem Partner, vor dem Allein sein oder die Angst und Unsicherheit, selbst auf eigenen Beinen zu stehen, selbst klar zu kommen und selbst finanziell über die Runden zu kommen. Oder man will auf einen gewissen Luxus oder auf bestimmte Privilegien einfach nicht mehr verzichten und nimmt Umstände, Probleme und Nachteile in Kauf, die aber auf Dauer ihren Preis haben, ihren Tribut sozusagen fordern, die Spuren hinterlassen und den Menschen verändern, häufig krank machen.

Wenn dann noch die familiären Umstände dazu kommen, zB bei Kulturen in denen Familie, Ansehen und Ehre eine grosse Rolle spielen, ist das ganz besonders schwer, da raus zu kommen. Es muss im Laufe der Jahre in einer Person einfach reifen, dass sie sagt, ich will oder kann das nicht mehr mitmachen. Es kann nicht länger sein, dass es mir zwar unter den gegebenen Umständen gut geht, ich aber ständig leide und daran zugrunde gehe. Es ist traurig wie Menschen immer wieder zerstört und krank werden müssen, bis sie das begreifen und den Mutt und den Entschluss fassen, endlich ihre Sachen zu packen und zu gehen.

Wir leben zum Glück in Deutschland und es gibt Frauenhäuser, Wohnheine, psychosomatische Kliniken usw. Die Menschen werden hier in unserem Land nicht alleine gelassen.

Das Problem ist eben, dass man quasi alles aufgibt oder sehr viel, man neu anfangen muss, man muss verzichten und dazu muss das Ego auch erst mal bereit sein. Es ist eine riesige Überwindung, seine Ängste dahingehend zu überwinden, ganz besonders wenn Gewalt dabei involviert ist. Das grösste Problem ist häufig aber die persönliche Welt in der die Person selbst in sich lebt, ihr eigenes Leben, ihre Angst, ihre Vorstellungswelt, ihr eigenes Denken und die Schranken in ihrem eigenen Kopf. Dass sie sich vieles schlichtweg nicht vorstellen kann, sie Angst vor der Veränderung und der Zukunft hat und sich nicht vorstellen kann, wie es anders sein könnte oder wie die Hürden übewunden werden können. Dh diese Welt in im Kopf der Person ist es, die in der Situation das eigentlich grössere Problem ist und man könnte auch oftmals sagen, das einzige Problem. Denn die Person könnte, wenn sie denn nur fähig wäre loszulassen, einfach sagen, Du kannst mich mal, ich gehe, Du hast es nicht länger verdient, dass ich bei Dir bleibe! Du wirst mich nie wieder schlagen, beschimpfen oder anderweitig misshandeln, Du bist einfach eine armseelige Kreatur, die im Grunde Hilfe braucht! Du hast mich nicht verdient und da Du Dich nicht ändern willst, gehe ich jetzt!

Es sind die Hürden und die Schranken in unser aller Kopf, die uns hindern, neue Wege zu gehen, neue Türen aufzustossen, uns zu verändern hin zu etwas reicherem und umfassenderem.

Es hängt natürlich auch vom Einzelfall ab. Erst mal muss man sehen, warum der andere sich so verhält, wie er sich verhält. Je nach dem ob sich das dann irgendwie legen kann, sich bessern kann und der Mensch Aussichten hat, das Potential, sein Fehlverhalten einzusehen und man diese Probleme gemeinsam bewältigen kann, sich sozusagen gegenseitig bei einer Weiterentwicklung helfen kann. Oder ist es so derb oder charakterlich bedingt, dass sich der andere so verhält und sich nicht ändern wird.

Das ist eine ethische Frage, die jeder für sich beantworten muss. Ist es richtig, einen Menschen zu verlassen, der einen bzw. andere misshandelt, schädigt und krank macht, weil er es nicht verdient, weil man daran krank wird und zugrunde geht oder hat man eine Pflicht bei ihm zu bleiben. Denn was passiert dann mit dem, wenn man ihn alleine lässt auf Dauer? Ich glaube dass es im einen Fall richtig sein kann, bei ihm zu bleiben, aber im anderen Fall auch richtig ist, ihn zu verlassen. Es hängt vom Einzelfall ab. Es ist wie im Job und dem Stress. Stress kann bis zu einem bestimmten Grad ertragen werden und man kann es bis zu einem bestimmten Grad abbauen und verarbeiten, damit klar kommen. Wenn es aber ein bestimmtes Mass überschreitet, macht es krank, derb krank und da nützt dann kein Sport, keine Meditation, kein Wellness und nichts mehr. Man verändert sich mit der Zeit und wird massiv geschädigt und irgendwann steht man vor dem Scherbenhaufen und landet in einer Klinik oder noch schlimmeres.

Menschen die Gewalt ausüben können sich häufig nicht ändern. Die Strukturen ,Gründe und Ursachen, diese Kräfte sind so stark und das geht so tief psychologisch, dass der Weg einfach zu weit ist in vielen Fällen.

Aber das sind alles theoretische Überlegungen und Aspekte, es hängt immer vom Einzelfall ab. Wie krass das ist, von welchen Merkmalen es geprägt ist, reale Gefahren usw.

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Ich projiziere jetzt mal ganz absichtlich sehr viel hinein in dieses Thema, weil ich so einige Menschen in der Vergangenheit kennengelernt habe, die mit all dem zutun hatten, was mir gerade alles bei diesem Thema durch den Kopf geht ... was davon zutriffst, musst Du selbst entscheiden. Vielleicht hilft es Dir ja...

Die Struktur an die Du Dich gewöhnt hast, ist nicht von heute auf Morgen entstanden. Sie entwickelte sich über wahrscheinlich viele Jahre hinweg. Und deshalb wirst Du das wahrscheinlich auch nur mit der Zeit Stück für Stück ändern können.

Wenn es Dir an Disziplin fehlt, dann ist das etwas, was Dir sehr schwer fallen wird, Dir anzutrainieren. Aber so solltest Du es imho sehen, als eine Disziplin die Du erlernen musst, Dir antrainieren musst! Dh erst mal aktiv und willentlich diese Entscheidung zu treffen. Jeden Tag zu powermässig kraftvoll sagen, ich fange an den Willen zu entwickeln, etwas zu verändern, den Willen zu entwickeln, aktiver zu werden, den Willen entwickeln, mir Disziplin anzutrainieren! Ich fange damit jetzt an und will es lernen, ich will es erlangen!

Du musst Dir von Anfang an gleich darüber im Klaren sein, dass das nicht von heute auf Morgen zu ändern ist und dass Du mit Sicherheit immer wieder auf die eine oder andere Art, länger oder weniger lang, wieder in das alte Muster zurückfallen wirst. Das darf Dich aber nicht entmutigen oder schocken. Du musst hier geduldig mit viel Weitblick ans Werk gehen. Das Wetter ändert sich in den Übergangsmonaten/Jahrezeiten auch nicht kontinuerlich in die eine oder andere Richtung. Das geht zickzackmässig rauf und runter, das folgt ganz natürlichen Gesetzen und so ist das mit der Psyche und Seele auch. Und wenn Du dann wieder zurückfällst in das alte Muster, musst Du wieder anfangen sagen, ich will etwas ändern! Du musst immer wieder den Entschluss fassen und aufstehen vom Stuhl, dh Kraft und Willen in Dir erzeugen und aufbringen und versuchen damit zu handeln, aktiv zu werden.

Diese Entscheidung muss immer wieder aufs neue bewusst und willentlich kraftvoll getroffen werden, auch wenn es wieder einschläft. Du musst Dir bewusst werden, und das auch erst mal auf eine bestimmte Art annehmen(!), ein gewisses Bewusstsein dafür entwickeln, es auch bewusst beschauen können, dass Du eine solche Schwäche hast, passiv zu sein, dass Du so tickst und dass Du lernen musst über die Zeit hinweg, aus einem passiven Element ein Stück weit ein aktives zu machen und das wird immer wieder Kraftanstrenungen bedürfen und mit Rückschlägen verbunden sein. Du solltest aber auch auf keinen Fall diese Eigenheit verurteilen oder sie fertig machen gedanklich emotional, sondern sie neutral sehen. Dich imho als einen Menschen betrachten, der einfach in gewissem Sinne unfertig ist, unvollständig, der einen Mangel hat, dem bestimmte Stärken fehlen (Stichwort Stärken/Schwächen) der die Aufgabe hat, diese fehlenden Bestandteile aufzuarbeiten. Dh ich würde mir Aufgaben setzen, die Dich zum aktivwerden auffordern, bewegen und zwingen. Dh erst mal planen, was man tun will. Gestaffelt man Schwierigkeitsgrad und dann beginnen und unbedingt zu Ende bringen. Und ich finde es wichtig, dass man diese bewusst gesetztn Aufgaben so bewusst als möglich erlebt und gestaltet. Hier kommt es nicht so sehr darauf an, wie gut man das tut oder erledigt, nur dass man etwas bewusst, aktiv und zielgerichtet tun kann und vor allem: Dass man sich darum kümmern kann und es auch zu Ende bringen kann! Sich um etwas sorgend kümmern kann, sich etwas annehmen kann, wie eine Mutter die sich um ihr Kind sorgt. Das bewusst umsetzen zu können, dass es einem wichtig ist, dass es bedeutsam ist.

Dh sein Bewusstsein, seine Aufmerksamkeit zielgerichtet ausrichten zu können, sich auf etwas konzentrieren und besinnen können. Immer im Bewusstsein, dass es dabei im Grunde immer um die gleiche Sache geht am Ende, am Ende aus einem passiven Element ein aktives zu machen, Stärke und Disziplin zu lernen, sich anzueigenen und damit auch ein Stück weit Kompetenzen.

Ich halte es für wichtig, hier Aktivitätsthemen zu wählen, einerseits Dinge, die einem leichter fallen und wo es nicht so schwer fällt, motiviert zu sein, aber gleichzeitig ist es auch wichtig, Themen zu wählen, die fremd sind, die einem gerade eben nicht leicht fallen, weil man denen dann wenn man sie sich bewusst als Aufgabe setzt, mit einem anderen Bewusstsein begegnen kann und muss!

Denn das hat alles zutun mit Hinwendung! Du musst Du Dingen hinwenden, denen Du Dich bisher abgewendet hast. Und das kann man am besten lernen, in dem man sich ihnen ganz hingibt, sich so bewusst, ruhig als möglich hingibt und sie so bewusst wie möglich vollführt. Da steht aber häufig bei den Leuten zB innere Unruhe im Weg oder ein mögliches Sucht- oder Abhängigkeitsverhalten zu anderen Dingen, die allen Raum einnehmen und eine Hinwendung zu den wirklich wichtigen Dingen verhindern.

So ist Dein Problem bestimmt auch verbunden mit einem Verhalten zu bestimmten Abhängigkeiten hin. Und Du hast vielleicht daher auch die Aufgabe, von diesen Abängigkeiten ein Stück weit loszulassen, damit Raum entstehen kann für neues, was im Grunde wichtiger wäre oder an sich wichtig ist für mehr Gleichgewicht, Gesundheit und Zufriedenheit. Und hier kappern viele Leute ein Leben lang, dass sie das nicht schaffen, von vielen Dingen loszulassen und ein vernfünfiteres Verhalten bzw. Konzept zu erlangen und zu leben.

Du musst Dir darüber im Klaren werden, dass diese Kräfte, dh die Bequemlichkeit ein sozusagen Übermächtiger Gegner ist, der (Vergleich) im Ring brutal stark ist. Und eben diesen Gegner, diese ungeheuer starke Kraft in Deinem Wesen oder Unterbewusstsein musst Du lernen zu bezwingen oder anders gesehen Du musst lernen ihn dazu zu bringen, neue Dinge zu lernen bzw. neue Dinge zulassen zu können. Denn ein solches Verhalten, dass sich das Leben nur um bestimmte Dinge dreht, ist auf Dauer nicht gesund und ein Weg der nicht selten in Unglück und Krankheit mündet.

Es geht also darum, ein Lebensmuter zu ändern, umzuschreiben. Zu erkennen, wo man sich verrant hat und warum man diese einseitige Haltung überhaupt hat. Die Fähigkeit des Loslassens ist, wenn man sie mal erlernt hat, eine unglaublich wertvolle Fähigkeit. Die Fähigkeit sich hinwenden zu können, in Ruhe und Demut, in höchster Aufmerksamkeit, mit dem Bewusstsein auch warum das nötig ist, ist eine Fähigkeit, die viele leider erst in ihrem späteren Leben erlangen. Viele Menschen müssen erst krank werden und lange Zeit leiden, ehe sie bereit und willig werden, ihr Verhalten zu ändern, das sie erst über längere Zeit in Probleme oder Krankheit gebracht hat.

Freunde und Familie kann Dir dabei auch helfen, aktiv zu werden. Ich würde jetzt in dem Bewusstsein handeln und aktiv werden, dass ab jetzt alles was Du tust, dazu beitragen soll, dass Du als Mensch aktiv(er) wirst. Dass alles den Zweck haben soll, aus einem passiven Element ein aktives zu machen.

Sehr gut wäre natürlich hier auch ein Klinikaufenthalt, welcher Dich in eine völlig neue Umgebung versetzen würde, wo Du erst mal frei werden könntest von Deinem persönlichen Umfeld und Deinen alten Gewohnheiten, welche Dich in so starker Weise binden und festhalten. Oder geh in eine Selbsthilfegruppe, die Dir hilft, dieses Thema immer wieder lebendig zu halten in Dir und geh den Weg gemeinsam mit Menschen die ähnliche Schwierigkeiten haben. Du musst die Lösung leben! Ich denke auch gerne in Bildern, mir helfen solche Bilder sehr mich zu motivieren. wie Zb dass man an einen Pfahl gebunden ist oder in einer Höhle sitzt oder ähnliches und man die Fesseln durchschneiden muss und bereit und willig werden muss, die Höhle zu verlassen, vom Berg abzusteigen hinunter ins Tal, ins Leben. Dass dieser Schritt, diese Veränderung notwendig ist, weil einseitiges Leben auch häufig mit Leiden zutun hat früher oder später und man irgendwann einsehen muss, dass man sein Verhalten ändern muss, um nicht mehr leiden zu müssen.

Sei Dir also bewusst, es gilt immer wieder diese eine Entscheidung zu treffen, immer und immer wieder. Es geht darum, aktiv zu werden, aus einem passiven Element ein aktive zu machen, um ein ein zielgerichtetes aktives und bewusstes Tun.

Und vielleicht auch um einen Weg der Heilung oder Gesundung.

Du musst es wollen und durchführen.. den Weg gehen...

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dann muss generell hinterfragt werden, warum Du die Dinge so siehst oder empfindest und Deine Wahrnehmung einer Realitätsprüfung unterziehen.

Wir alle nehmen mit dem Leben gewisse Ansichten an und jeder Mensch ausnahmslos sieht die Welt durch eine persönliche Brille, das ist normal.

Wenn das aber Formen starke oder extreme Formen annimmt, die nicht mehr zutreffen und unrealistisch sind, dann muss man irgendwann lernen, das zu hinterfragen und ergründen, warum das eigentlich so ist, warum man diese Muster / Ansichten angenommen hat, warum sie sich entwickelt haben.

Vielleicht kannst Du nicht so sehr gut vertrauen oder hast generell verdeckte Ängste vor Deinen Mitmenschen oder das Ego will grundsätzlich nichts annehmen von anderen oder will andere nicht tolerieren, akzeptieren. Es kann auch eine persönliche Akzentuierung vorliegen und eine Geringschätzung anderer Menschen oder es sind persönliche prägende Erfahrungen mit Menschen mit extremen Verhaltensmustern aus der Vergangenheit mit verantwortlich. Ich sehe hier drei Möglichkeiten. a) entweder aus Unsicherheit und Angst heraus, b) einer Überbetonung des Egos oder c) eine psychische erhebliche Störung wie zB Paranoia.

Deine Fragestellung zeigt ja schon einen Fortschritt. Nämlich die Frage wie man es ändern kann, was einen ersten Schritt in Richtung Einsicht zeigt, das Bedürfnis, es verstehen zu können, verstehen zu lernen.

Wir stehen alle immer wieder mal unser Leben lang an einer Stelle, wo wir bestimmte Dinge ganz neu lernen müssen oder etwas was wir verlernt haben, erneut wieder lernen müssen. So sind Erwachsene könnte man sagen, immer wieder auch wie Kinder, die etwas lernen müssen, auch wenn es ihnen noch so gegen den Strich gehen mag. Das sieht man auch in der Kunst. Dass Künstler ihre Kunst auch verlernen können oder bestimmte Dinge / Aspekte davon verlernen und eigentlich noch mal studieren müssten, nach dem sie bereits Jahrzehnte ihre Kunst ausgeübt praktiziert hatten. Das Entscheidende ist, dass man sich bemüht, dass man Einsicht zeigt, dass man eingestehen kann,d ass man ein Problem hat, dass etwas falsch läuft, dass man etwas falsch macht, vielleicht auch, dass man etwas nicht kann oder nie richtig gelernt hat. Wichtig ist hier die Vernunft und die Bereitschaft, die man entwickeln muss. Und wenn nötig, sich auch Hilfe holt. Das ist keine Schande.

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Hätte nichts dagegen, erfinden gehört zur Zukunft

es sind nicht die wissenschaftlichen Erkenntnisse, Fortschritte und Möglichkeiten, die an sich schlecht sind, sondern das was der Mensch daraus macht.

Es spricht nichts dagegen, wenn die Menschheit der Zukunft genetisch aufgebessert wäre und man auf diesem Weg Krankheiten, Probleme und Leid reduzieren könnte und obendrein die Leistungsfähigkeit gesteigert würde. Man sieht das heute zu negativ. Das Problem ist das System das heute immernoch vorherrscht und sein Egoismus, seine Ungerechtigkeit und Ungleichheit. Ein System, das auf einem unethischem Fundament steht. Wenn sich das ändern würde und alles, jeglicher Reichtum, jeglicher Fortschritt, alle Vorteile allen zugute käme, so wie es eigentlich sein sollte, könnte alles anders sein. Aber das ist leider Stand heute illusorisch bzw. utopisch. Aber in 1000 Jahren wird das bestimmt anders aussehen und dann wird man sich um Fragen ob genetische Aufwertung gut oder schlecht ist und ob man sie durchführen sollte, keine Gedanken mehr machen. Denn sie wird irgendwann kommen, unaufhaltsam und man spielt deshalb nicht zwangsläufig Gott. Das ist eine Ansicht, eine negative Ansicht. Man kann es wenn man es mit guten Absichten und Motivationen durchführt auch so sehen, dass man etwas verbessert. Es ist also nicht die genetische Manipulation, sondern die Motivation, mit der man es tun will, die sozusagen gut oder schlecht ist.

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Im Sommer mehr

es gibt durchaus Menschen die im Winter weniger Lust auf Sex haben, weil die Kälte u.U. innerlich Blockaden schafft. Es schafft u.U. einen Leidenszustand, die Kälte kann innere Anspannungen bringen und damit Hürden und Probleme in der Gefühlswelt, im Denken bzw. Bewusstsein erzeugen, die diese körperlichen Bedürfnisse in den Hintergrund rücken lassen können, einfach weil der Winter anstrengender ist als der Sommer. Auch bedingt, weil das Immunsystem/der Körper einfach im Winter viel mehr zutun hat und mehr Kraft aufbringen muss, um stabil und gesund bleiben zu können. Im Sommer ist der Körper weniger gefordert, alles ist entspannter, lockerer und zuletzt auch die Psyche sozusagen, und daher kann es schon sein, dass mitunter Leute im Sommer mehr Lust auf Sex haben. Kann man aber bestimmt nicht verallgemeinern, sondern hängt vom Einzelfall ab.

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Anderes

Mit dem Beruf des Arztes ist eben so, dass man einen gewissen Spielraum hat. Dass man unter ich sage mal Rahmenbedingungen arbeitet, die einem Strukturen vorgeben, und man innerhalb dieser Strukturen selbst arbeiten und Einfluss nehmen kann.

Du musst Dir eben darüber im Klaren werden, was Du als Arzt wirklich tun willst, auf welche Weise Du Deinen Beruf ausüben willst, was Du für Menschen tun willst, was Du für richtig und sinnvoll ansiehst. Bist Du ein Typ, der sagt es ist richtig, Menschen nach dem Schema der Schulmedizin zu behandeln oder sagst Du ich habe mehr im Sinn und bin der Meinung, dass die Aufgaben eines Arztes noch aus im Grunde viel mehr Aspekten besteht oder bestehen müsste und dass Menschen mit der heutigen Medizin nicht so wirklich oder nicht genug geholfen wird.

Schau mal zB Dr. Klinghard an, den internationalen Arzt, der mehrere Akademien auf der Welt hat und der Menschen nicht nur nach Schema A oder B behandelt, sondern verschiedenste Systeme und Methode miteinander kombiniert und so Menschen in viel grösserer Hinsicht behandeln und helfen kann. Die Schulmedizin hat definitiv einen eingeschränkten Blick und ist in ihrer Verfahrensweise einseitig. Es gibt so viel an alternativen Behandlungsmethoden, so viel an Erkenntnis heutzutage in medizinischer Hinsicht, wie man Menschen helfen (wenn auch nur zum Teil lindernd), sinnvoll behandeln kann, aber das als Arzt garnicht möglich ist zunächst, das den Menschen angedeihen zu lassen, weil das alles garnicht bezahlt werden will. Man behandelt leider oftmals Symptome, aber nicht wirk- liche Ursache. Dieses Argument muss sich ein Arzt leider gefallen lassen, auch wenn das viele nicht einsehen wollen.

Ich würde mir also übelegen, was für eine Art von Arzt Du sein willst. Was willst Du tun für Menschen und auf welchem Wege liese es sich realisieren? Oder zumindest nach einer Stellung suchen, die eine etwas umfassendere Möglichkeit bietet, Menschen auf noch weitere Weise zu helfen. Oder als Arzt auf Gebieten tätig werden, die sich völlig abhebt von der Schulmedizin bzw. die eine Kombination verschieidener Behandlungsmethoden ermöglicht.

Ein Arzt sollte nicht nur behandeln, sondern er sollte heilen oder zumindest verbessern. Und viele Leute könnten geheilt werden oder zumindest erhebliche Besserung erfahren, (und würden damit nicht mehr so merklich leiden) wenn man sie nur auf die erforderliche Weise behandeln würde oder von Seitens des System her genug Geld für sie in die Hand nehmen würde.

Denn es stimmt schon auch, dass viele Patienten nicht geheilt werden können, weil sie selbst noch garnicht so weit sind, weil sie selbst ihre Krankheit immer weiter MIT verursachen durch ihre eigenes Fehlerverhalten, aber das ist eben die eine Seite der Medialle, die Behandlung durch einen Arzt die andere.

EDIT: Etwas möchte ich noch dazu schreiben. in ein paar Jahrhunderten wird es nicht mehr heissen, da kann man nichts machen oder das ist psychosomatisch oder der Patient kann nicht geheilt werden, weil er selbst noch garnicht so weit ist. Man wird den Menschen zuverlässig von seinem Leid befreien können. Und das ist die Aufgabe im Grunde eines jeden Arztes, ist Aufgabe der Medizin, rein faktisch sachlich gesehen. In der Zukunft wird es das Versagen des Arztes sein, nicht des Patienten, wenn der Patient nicht gesund wird, aber dieses Denken hat man heute noch nicht. Und das zeigt leider, wie unvollkommen und unfertig die heutige Medizin noch ist, wie "wenig" sie eigentlich in Wirklichkeit zu Wege bringt. Man macht oftmals erst etwas, wenn Probleme da sind, es am Dampfen ist, wenn der Patient schon krank ist, oftmals irreparabel und behandelt hauptsächlich mit Medikamenten, die ihrerseits wieder auf Dauer nicht gesund sind oder Nebenwirkungen haben. Und das unterstelle ich dem System, welches über der Medizin und über den Ärzten steht, dass sie die Menschen garnicht heilen wollen. Im Jahr 2022 wäre so viel mehr möglich und wenn das alles richtig laufen würde, müsste heutzutage weder jemand hungern auf Erden, noch an irgendetwas leiden.

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Man geht zu einem Therapeuten, wenn man innere ungelöste Probleme hat bzw. Aspekte zu beleuchten, zu verstehen und zu ergründen sind, die man selbst nicht richtig versteht oder ergründen kann. Wenn irgendwo ein Knoten ist, den man nicht aufbekommt. Hindernisse, die man selbst nicht überwinden kann.

Ein Therapeut ist sozusagen ein Helfer, Probleme zu lösen und ein Helfer, Bewusstsein zu entwickeln, Durchblick und Klarheit zu erlangen, Erkenntnis zu entwickeln.

Ein Therapeut kann hier helfen, Einblicke, Einsichten zu gewinnen, Erkenntnis zu entwickeln, aber das nützt nur, wenn Du auch die Bereit- schaft entwickelst, Dinge anders zu sehen und vor allem die Bereitschaft entwickelst, Dein Verhalten zu ändern und Deine Probleme anzugehen und zu lösen, zu bearbeiten. Viele Patienten kommen in einer Therapie an einen Punkt, wo ihnen der Therapeut sagt, sie müssen akzeptieren, dass dies oder jenes so ist oder Sie müssen akzeptieren, dass das so geschehen ist, ansonsten wird sich nichts verändern können, ansonsten werden Sie keinen Fortschritt machen, werden keinen Frieden finden. Und der Knackpunkt wird dann sein, ob der Patient diesen inneren Schritt tun wird. Und er kann ihn letztlich oftmals nur tun, wenn er es wirk- lich will! Dies sind innere Entscheidungen, innere Schritte, die wir selbst tun müssen, wir müssen bereit werden für innere Veränderungen, denn erst dann kann sich im außen etwas verändern auf eine bestimmte Art gesehen.

So ist eine Therapie erfolgreich, wenn man sich der Zusammenhänge und Ursachen der Probleme bewusst wird, sich öffnet, die Dinge so annimmt wie sie sind, auch weil man sie versteht und erkennt, dass man es selbst in vielerlei Hinsicht ist, der sein eigenes Leid erzeugt, weil man sein eigenes Glück selbst sabotiert bzw. irgendetwas tut, was es verhindert. Dinge nicht tut die aber nötig wären, damit man zu mehr Gesundheit, Gleichgewicht und Glück kommt.

Therapie soll motivieren und bewusst machen, auf dass man die Ursachen und Hintergründe versteht, die verantwortlich sind für die Misstände. Und diese Missstände sind es, warum Menschen unglücklich sind. Je mehr man dies versteht und das ist der Job des Therapeuten, es hinzubekommen, dass der Patient es realisieren kann, desto mehr kann man sich öffnen für neues, für Veränderungen. Dafür,w elche Veränderungen wirklich nötig sind, dass sich etwas verändern kann, dass sich Probleme lösen können, damit es einem besser gehen kann. Diese Veränderungen therapeutisch zu begleiten, aus der Therapie Motivation und Erkenntnis zu ziehen und mit Hilfestellung zu lernen sich anders zu verhalten, ist im Grunde mit ein Ziel einer Therapie.

Aber das geht nur, wenn der Patient so weit ist, sich dafür zu öffnen und so manche Dinge und Missstände einzusehen, auch das eigene Fehlverhalten und da hakt es oftmals, weil die Menschen oftmals ein viel zu grosses Ego haben oder von viel zu vielen Illusionen geblendet sind. Von irgendetwas hypnotisiert sind, (oftmals von sich selbst) und deshalb nicht die Vernunft aufbringen können, die nötig wäre, damit mehr Gesundheit und Gleichgewicht einkehren kann.

Wir können für Glück und Gesundheit ganz viel tun. Das bedarf aber gesunder Werte im Tun und im Leben allgemein. Und Vernunft ist etwas, zu dem viele leider oftmals erst kommen, wenn sie lange genug gelitten haben. Das ist leider eine traurige Warhheit.

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das ist ähnlich wie das Thema, warum die einen mehr geben in Beziehungen und Ehen und andere immer mehr nehmen.

Das hat zutun mit Egoismus oder mangelndem Bewusstsein. Vielleicht auch mit mangelnder Wertschätzung generell gegenüber den Dingen oder den MItmenschen/Dem Partner.

Viele Leute schätzen ihren Partner gar nicht mehr nach einer gewissen Zeit. Die Leute verlieren irgendwann den Respekt vor dem anderen.

Eine Beziehung oder Ehe bedeutet im Grunde, wenn es gut laufen soll, ein Leben lang Arbeit. (wie Hape Kerkeling es mal in einem Skech gesagt hat, Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit! ;-) ) Und sich immer wieder aufs neue schätzen und respektieren.

Viele Menschen haben aber keinen Sinn dafür, was es heisst, den anderen zu respektieren, darauf zu achten, dass in der Beziehung/Ehe ein Gleichgewicht gewahrt wird, das gerecht und gesund ist. Dass es in einer Ehe immer verschiedene Rollen gibt ja, aber es sollte alles im allem alles gerecht und gleichmässig zugehen und verteilt sein, jeder sollte sich einbringen und es sollte alles alles in allem auf beiden Schultern lasten, keiner von beiden sollte ausgenutzt werden oder ständig den kürzeren ziehen. Und das zutun mit der Wertschäztung, mit Fairnis, dem Respekt und auch Dankbarkeit den ein Mensch generell jemand anderem gegenüber aufbringen kann. Und das gerade dem Partner gegenüber, der es wohl ganz besonders verdient.

Es ist der Egoismus unter anderem, der so viele Ehen kaputt macht. Dass die Leute in der Regel viel mehr nehmen als geben. Und das hat zutun mit persönlicher Reife, damit wie weit ein Bewusstsein entwickelt ist, eine Persönlichkeit und leider auch mit Charakter oder zB auch mit fremden Einflüssen oder Illusionen die jemand nachjagt oder persönlichen unaufgearbieteten Problemen. Oft entwickelt sich auch ein Lebenspartner weiter, der andere aber nicht.

So ist im Grunde ein Mensch der egoistisch ist, zu bedauern, weil es im Grunde ein Zeugnis für geistige Armut ist, dass es leider einfach noch nicht weiter gediehen ist.

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Das alles was Du aufzählst sagt überhaupt nicht aus, ob jemand spirituell ist oder nicht.

Spirituell zu sein bedeutet, dass jemand mehr oder weniger fähig zu einer erweiterten geistigen Wahrnehmung ist. Dass sein Geist sozusagen offen ist für allumfassende Erkenntnisse, Zusammenhänge und allumfassende Weisheit.

Spirituell zu sein bedeutet, dass man intuitiv ist, man immer schon einen Draht, eine Verbindung zu seinem Inneren, zu seiner inneren Seelen hatte und mehr aus dem Inneren heraus fühlt, sieht und denkt und man nach Erkenntnis strebt, nach Weisheit, nach Verbindung mit dem Ganzen, dem Allumfassenden und man nach etwas höherem strebt und einer Verbindung danach.

Es bedeutet, dass man einen Sinn im Leben sieht und einen Sinn darin erkennen kann, dass es eine Bewandtnis hat, dass man auf Erden ist. Dass das alles was hier passiert nicht zufällig ist. Es bedeutet auch zu sehen, dass es einen kosmische Ordnung gibt, dass es universale und kosmische Gesetze gibt, auf denen alles aufbaut, nach denen alles funktioniert. Es bedeutet ganz selbstversändlich zu wissen und zu fühlen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, ein Jenseits und eine Reinkarnation. Spirituell zu sein bedeutet auch, feinfühlig für Energien und unsichtbares zu sein und auch empfänglich dafür zu sein. Je spiritueller ein Mensch, desto selbstverständlicher ist das alles für ihn. Er geht einen Weg der Erkenntnis, einen Weg des Geistes und macht ein Leben lang eine geistige Entwicklung durch, Bewusstseinsentwicklung in das tiefere Geistige hinein, ob er sich nun damit aktiv beschäftigt oder nicht, ob er etwas liest in der Richtung oder nicht, es passiert ganz automatisch, weil er auf diese Weise veranlagt ist.

Ein wirklich wahrhaft spiritueller Mensch strebt nach wahrer Erkenntnis, nach Licht und Einheit mit dem Allumfassenden. Er trägt Wahrhaftigkeit in sich und versucht sich durch das Leben zu entwickeln, in dem er ein gewisses Bewusstsein erhebt und zur Manifestation bringt. Mit dem Ziel der Läuterung sowie eine Einheit mit dem zu erreichen, was wir alle Gott nennen.

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