Warum bezahlen alte Leute fast immer in Bar?
Ich meine dich 4 Zahlen zu merken ist doch nicht so schwer. Als wie ein Smartphone zu bedienen?
20 Antworten
Es geht nicht um die "4 Zahlen", sondern um all die Dinge, die hier bereits erwaehnt wurden.
So habe ich es auch gehalten, bis ich vor 20 Jahren Europa verlassen habe und erfahren musste,dass man selbst 'ne schnelle Cola oder 'n Eis mit Karte zahlt, andernfalls man auch schonmal angesehen wird, als kaeme man von einem anderen Stern.
Das war mir aber voellig egal. Und als ich dann meinen ersten Wintertornado erlebte, der Schnee hoch bis zum Hals lag und wir knapp 4 Wochen ohne Strom waren und selbstverstaendlich die Supermarktkassen nicht funktionierten, erwies sich nur Bahres als Wahres. Ich konnte mir nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch einen Campingkocher und Gaskartuschen kaufen, sodass ich heisse Suppen und Getraenke zubereiten konnte. Ich waere sonst gleich in der erste Woche erfroren.
Seit dem sorge ich dafuer, dass ich immer Bargeld im Hause habe
Ich habe in diesen zwei Jahrzehnten noch so manchen schweren Tornado und zu jeder Jahreszeit erlebt. Mit der Gewissheit, ueber Bargeld zu verfuegen, haben mich diese Naturereignisse kaum noch aus der Ruhe bringen koennen.
Das ist ganz einfach zu erklären :
Ich muss es nicht haben das man genauestens nachvollziehen kann wann ich wohin mit der Bahn oder dem Flixbus reise, was ich wann und wo in welcher Stadt gekauft habe und wo ich wann ein- oder auschecken.
Ich zahle IMMER BAR.
lieber mit 1000€ auf dem Konto einem Datendiebstall zum Opfer fallen oder Mittellos bei einem Systemversagen zu sein, als die physische Kontrolle über ein paar 100€ zu haben? Verstehe ich das richtig, was Du sagen möchtest?
Ich bezahle auch fast nie bar, aber was soll denn da passieren, wenn man mit Bargeld herumläuft? Wirst du regelmäßig überfallen oder verlierst deine Sachen? Vor allem bei ein paar hundert Euro würde ich mir gar keine Gedanken machen. Ich habe zu jeder Zeit 150€ in bar für Notfälle dabei die ich nie anrühre (1x Wocheneinkauf).
Ein seltsames Gefühl hätte ich vielleicht bei 5000€.
Deshalb verteilt man sein Risiko möglichst breit, aber das hat ja nichts mit dem täglichen Bezahlen zu tun. :-)
Das Risiko verringert sich, indem man sich nicht in die Abhängigkeit begibt. Ist man abhängig vom System, dann hat man etwas falsch gemacht. Das hat nichts mit Risikodiversifikation zu tun, sondern mit Prävention. Ohne Bargeld zu bezahlen ist kein Problem, aber abhängig von etwas zu sein, auf das man keinen Einfluss hat, obwohl man die Möglichkeit besitzt, sich von dieser Abhängigkeit loszulösen.
Das ist falsch. Wenn man beispielsweise all sein Geld zuhause aufbewahrt besteht das Risiko, dass man durch Einbruchdiebstahl, Feuer, Hochwasser, etc. alles verliert. Daher ist es durchaus eine Risikodiversifikation wenn man einen Teil seines Geldes in bar aufbewahrt, einen Teil vielleicht in Edelmetallen und andere Teile auf verschiedene Banken und in Wertpapiere verteilt. Solange man alles an einem Ort und in einer Form vorhält ist das Risiko eines Totalverlustes am höchsten.
Bitte lese Dir meine Beiträge nochmal durch. Ich spreche hier von bezahlen und nicht vom aufbewahren oder diversität beim aufbewahren. Beim Ziel, Aufzubewahren oder Anzulegen, stimme ich Deiner These zu, aber nicht im Zusammenhang mit dieser Debatte.
Ich habe die Kommentare alle gut gelesen und verstanden. Ich bin nur darauf eingegangen, dass du gesagt hast, man sei mittellos bei einem Systemversagen. Damit hast du selbst den Themenwechsel gemacht, denn Maja sprach nur von Geld in ihrem Portemonnaie. Man kann Bargeld allerdings auch andernorts aufbewahren. Daher habe ich darauf geantwortet: Man verteilt sein Risiko möglichst breit aber das hat nichts mit dem täglichen bezahlen zu tun (so wie du es jetzt auch korrekterweise festgestellt hast).
Ich bin nur darauf eingegangen, dass du gesagt hast, man sei mittellos bei einem Systemversagen.
Dann lese Dir das bitte nochmal durch ^^. Ich möchte jetzt nicht darüber diskutieren müssen, wer hier was gesagt hat, aber in dieser Diskussion ist weder von Geldaufbewahrung noch von Risikodiversifizierung die Rede. Ich habe nur klar gemacht, was passieren kann, wenn man mit einem entsprechenden Zahlungsmittel bezahlt und in welcher abhängigkeit man sich bewegt ... nicht mehr und nicht weniger. Ob diese Abhängigkeit die aufbewahrung von Geld, das kaufen Lebensmitteln oder Fallschirmspringen betrifft, spielt hier doch keine Rolle.
Dann erkläre doch bitte inwiefern man mittellos ist wenn man ausreichend Bargeld zuhause aufbewahrt aber seine Lebensmittel in der Regel ausschließlich mit dem Smartphone bezahlt. Denn diesen Teil habe ich dann nicht verstanden.
Ich habe Dir doch bereits im vorherigen Kommentar gesagt, dass ich darüber nicht gesprochen habe und dass es hier doch auch garnicht darum geht. Es geht hier doch um das Bezahlen und den Bezahlvorgang. Du kannst Tonnenweise Bargeld zu Hause oder sonst wo haben, wenn man es nicht dabei hat zum Bezahlen, dann ist man Mittellos. Ich habe Dir bereits gesagt, dass ich Deiner These zustimme, aber eben nicht in dem Kontext dieser Frage.
Dann musst du deine eigenen Kommentare nochmal lesen denn du hast geschrieben: "lieber mit 1000€ auf dem Konto einem Datendiebstall zum Opfer fallen oder Mittellos bei einem Systemversagen zu sein". Und das ist das einzige von dem ich die ganze Zeit spreche bzw. warum ich dieses Thema weiter verfolgt habe. :-)
Da geht es immernoch um die Risiken beim Bezahlvorgang ... aber gut.
Ist mir auch zu blöd das wieterzudiskutieren. Die Frage und Thema ist eindeutig. Du hast volkommen recht und ich liege komplett falsch.
Ich wollte doch nur von dir wissen in wie fern man Mittellos bei einem Systemversagen dasteht wenn man an der Kasse normalerweise nicht bar bezahlt. Die Frage kannst du doch beantworten wenn du es schreibst.
Erstens ist ein Dummphone schon mal absolut unnötig, und zweitens ist es immer besser Bargeld zu haben ! Ich lass ja noch nicht mal unnötig Geld auf dem Konto stehen, kauf ich was über Amazon oder Ebay zahl ich den nötigen Betrag ein. Meistens lass ich aber Freunde/Bekannte ein meine Käufe tätigen, ist immer besser so finde ich :-). Man muss nicht jeden vertrottelten Trend nachrennen wie andere Mitläufer das immer tun !
Hier geht es nicht um das bezahlen mit dem Smartphone sondern um das Bezahlen mit einer Karte.
Hier spricht in jedem Fall jemand der von der modernen Geschäftswelt und deren Anforderungen an Effizienz und Flexibilität keine Ahnung hat.
Ich lass ja noch nicht mal unnötig Geld auf dem Konto stehen,
Seh ich anders: Ich persönlich hol nicht unnötig viel Geld vom Konto ab. So kann ich es nicht verlieren, verlegen oder mir klauen lassen.
kauf ich was über Amazon oder Ebay zahl ich den nötigen Betrag ein.
Warum soll man erst das Geld vom Konto abholen und dann wieder einzahlen? Macht doch gar keinen Sinn.
Lass dir eins gesagt sein _ Kümmer dich ja besser um deinen eigenen Kram !
Ich finde es immer wieder faszinierend das Menschen Beiträge in einem öffentlichen Forum posten und sich dann wundern das andere das lesen und auch drauf reagieren...
Und dann hat ein Gerät ein Problem und all die Leute ohne Bargeld stehen mit vollem Wagen in der Schlange und nichts geht mehr.
Während derjenige mit Bargeld seine Einkäufe tätigen konnte. Auch hinterlässt man so, unnötige Spuren, was man wo kaufte oder tat.
Es gibt somit weniger Spam, was angenehm ist, denn ich sitze nicht gerne im Glashaus.
Heyho,
4 Zahlen zu merken ist auch nicht schwer ... sich in die Abhängigkeit von anderen Systemen zu begeben auch nicht :)
Mit Bargeld besitzt man sein Geld und hat die volle physische Kontrole, während das Kartenlesegerät oder das Payment Gateway jederzeit versagen kann. Privatsphäre und Sicherheit sind mit Bargeld mehr als gegeben. Deine Digital gespeicherten Daten können leichter Opfer von Kriminalität werden ... und somit begibt man sich bei jedem Bezahlvorgang in Gefahr (wenn auch nur geringfügig), opfer eines Datendiebstalls zu werden. Nicht selten sind Geräte (vor Allem im Ausland) manipuliert.
Mit Bargeld hat man schlichtweg mehr Kontrolle über sein eigenes Geld. Das gleiche gilt für das autonome Fahren: Warum in Abhängigkeit begeben, wenn man doch selber die Möglichkeit besitzt, das Risiko im gewissen Maße zu kontrollieren? Versagt das System, ist man Mittellos. Demnach bin ich auch gegen die Einführung des Digitalen Euros ... jedenfalls zur aktuellen Zeit.
Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben!
Dann pass aber gut auf dein Portmonee auf! Mir persönlich wäre es zu Heikel mit mehreren hundert Euro rumzurennen