Warum benutzen wir immerwieder das Wort "halt"?

7 Antworten

Äääh, äääh, war das nicht äääh, das Bobbele, äääh, das immer, äääh, halt gesagt hat?

Wikipedia sagt:

"halt" ist ein sogenannter Modalpartikel, der in der gesprochenen Sprache die Haltung des Sprechers zum Gesagten ausdrückt und als sehr üblich gilt.

Ein Modalpartikel kann wertend sein, Emotionen ausdrücken und stellt somit ein metasprachliches Element dar. Modalpartikel gibts in allen Sprachen mehr oder weniger, im Englischen zB weniger, da dort andere Mittel der Betonung benutzt werden.

Andere typische Modalpartikel sind: doch, eben, eh, gell, fei, ja, schon... usw. :)))) Man kann sich das für Reden und Referate abgewöhnen, weils meistens sehr unfein klingt!

"Halt" ist "halt" ein nervendes Füllwort, fast immer "halt" ohne jeden Sinn, so wie viele "halt" sprechen.

Wer dieses "halt" in Referaten dauernd benutzt, beweist damit große Unsicherheit im Ausdruck - solche "halt"-Referate sind "halt" schlecht.

Das ist eine wirklich gute Frage, und als Deutschfetischist fiel mir zuerst nur ein, dass es halt der Aussage eine andere Färbung gibt.

Diverse Synonymwörterbücher schwiegen sich aus.

Ich meine nun aber, nach langem, reiflichen Überlegen, ein Synonym für "halt" gefunden zu haben, nämlich "nun mal".

Weil es nun mal der Aussage eine Färbung gibt, die einen unveränderbaren Status bekräftigt.

-

Nun, inspireiert von Ihrer Frage, sinne ich über die Bedeutung von "zwar" nach ;)))

"kicher"