Warum bekommt man einen Stromschlag?

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Je nach Untergrund verschlechtert sich der Widerstand nur es kann aber trotzdem ein Fehlerstrom fließen. Du kannst auch eine Gummimatte unter dir legen und einen Außenleiter anfassen. theoretisch währe der Widerstand so hoch, dass kaum ein Strom fließen sollte empfehlenswert ist es trotzdem nicht und es kann trotzdem irgendwo etwas sein wo du nicht aufpasst, wodurch trotzdem eine leitende Verbindung über die Erde entsteht und es fließt ein Strom. Was lernen wir daraus? Lass einfach die Finger von Außenleitern :)

Je nachdem wie das Netz aufgebaut ist fließt ein Strom über die Erde zurück zum Erzeuger. In dem Fall ist der Erzeuger ein Umspannwerk in der Nähe.

der Strom fließt also entweder nur über die Erde (TT-System) zurück oder über die Erde zum Erzeuger und parallel über die Erde und über die Erdung des Gebäudes über einen PE Leiter (TN-C-System) oder über den PE Leiter auf ein PEN Leiter (TN-C-S System)

in einem IT System wird das Speisende Netz und den Verbrauchern über ein Trenntransformator getrennt und die Isolationswerte mit einem Isolationsmessgerät überwacht. Hier erfolgt keine Erdung des Trenntransformators und aufgrund der Galvanischen Trennung fließt nur ein verschwindend geringer Fehlerstrom.

In dem Fall würdest du keinen elektrischen Schlag bekommen, wenn du einen Außenleiter berührst.

in einem IT System kann auch ein Fehlerstromschutzschalter für den Personenschutz angewendet werden hierfür ist eine örtlicher Potentialausgleich vorgeschrieben der z.b. bei Isolationsfehler zwischen den Stromführenden teilen und der Erde auslösen kann und sicher abschaltet.

Potentialausgleich der Spannung zwischen Stromleiter und Gegenpol.... Maßgeblich dafür, ob es "knallt" oder nicht, ist die Höhe des Isolationswiderstandes gegenüber der Spannung...... Schwebst Du also 1m in der Luft, Arme nach oben und ein Blitz trifft Dich bspw., geht der in die Finger rein, durch den Körper und an den Füßen wieder raus in den Boden.... Wasser und Salz im Körper bilden einen idealen Stromleiter gegenüber der Umgebungsluft.... Auch eine Holzleiter ist nur in dem Ausmaß ein geeigneter Isolator, je trockener sie ist und je größer ihr Isolationswiderstand bez. der vorhandenen Spannung...... Strom fließt immer den Weg des geringsten Widerstandes

Bei der S-Bahn-Stromschiene (1200 Volt Gleichspannung) haben wir unter Spannung gearbeitet, ohne dass es gekribbelt hat. Da hatten wir entsprechende Isoliermatten, auf denen wir standen, VDE-zugelassen. Aber sobald ein Regentropfen vom Himmel fiel, hieß es, Arbeiten sofort abbrechen. Das Problem ist nämlich Feuchtigkeit. Die wird von Holz gerne aufgenommen und macht es elektrisch leitend. Aber auch z.B. Tapeten, Teppiche usw. können gut Feuchtigkeit aufnehmen. Und es braucht noch nicht einmal viel Strom fließen, bis man was merkt.

Holz ist nur ein Nichtleiter wenn es 100% trocken ist. Wenn Feuchtigkeit, auch feuchte Luft mit Holz in berührung kommt nehmen die Poren im Holz die Feuchtigkeit auf und wird zum hochohmigen Leiter. Die bessere Wahl für einen Elektriker sind Leitern aus einem Glasfiebermaterial. Das nimmt keine Feuchtigkeit auf.