Warum bekommen Männer so oft Haarausfall im Alter und Frauen nicht?

6 Antworten

Nach neueren Untersuchungen ist bestätigt worden, dass der Haarausfall nicht hormonell ist, sondern genetisch.

Wenn der Testosteronspiegel sinkt, dann fallen die Haare aus. Glauben viele – zu unrecht. Das Hormon hat nichts mit der Glatzenbildung zu tun. Ein einfacher Test hilft, das Glatzenrisiko zu bestimmen.

Früher war die Welt sehr einfach. Die Zusammenhänge waren klar - und die Vorurteile gefestigt. Männer, die eine Glatze hatten, so die Annahme, hatten einen niedrigeren Testosteron-Spiegel. Und weil das Sexualhormon nun einmal auch etwas mit der männlichen Potenz zu tun hat, war ebenso klar: Ein geringer Testosteronspiegel spricht für eine geringere sexuelle Potenz.

Doch seit einigen Jahren wackelt dieses Annahme. Greifswalder Forscher um Robin Harig haben nun eine neue Studie zum Thema veröffentlicht. Sie haben die Daten von 373 Männern ausgewertet.

Die Männer gehörten zu einer Gruppe von etwa 2000 männlichen Probanden im Alter von 20 bis 80 Jahren, die an der Bevölkerungsstudie SHIP-Trend (Study of Health in Pomerania) teilgenommen hatten und deren Sexualhormonspiegel im Blut bestimmt worden war.

Bei den 373 Männern war zusätzlich von Dermatologen der Haarausfall nach einer siebenstufigen Skala (Norwood-Hamilton-Scale) beurteilt worden.

Die Forscher der Universitätsmedizin Greifswald setzten nun den Haarstatus in Bezug zu den gemessenen Werten der Sexualhormone Testosteron, Androstendion und DHEAS. Dabei habe es keine Hinweise darauf gegeben, dass eines dieser Sexualhormone den Haarausfall begünstige oder bremse, sagt Robin Haring.

Wie man eine Glatze vorhersagen kann

Offenbar ist es also tatsächlich eher so, dass der Haarausfall des alternden Mannes genetische Ursache hat. Das beweist auch ein einfacher Test. Wenn ein junger Mann wissen möchte, ob er im Alter weniger Haare auf dem Kopf haben wird, dann sieht er sich am besten den Kopf seines Vaters an. Hat der eine Glatze, so ist es wahrscheinlich, dass auch der Sohn kahlköpfig werden wird.

https://www.welt.de/gesundheit/article163853685/Forscher-enttarnen-den-Testosteron-Mythos-von-Glatzen.html

Nicht alles in der Evolution macht immer Sinn. Einiges was nicht allzu schadet aber nichts nutzt, vielleicht an gute Gene gekoppelt ist, überlebt.

Keine Haare auf dem Kopf zu haben ist eigentlich immer einer Katastrophe, egal ob kalt oder heiss. Ich nehme das hat überlebt, dank der Möglichkeit von Hüten.....

Die Natur denkt nicht. Der Mensch kann allenfalls darüber nachdenken, welche Vorteile einzelne Merkmale haben, also "warum" sie sich entwickelt oder erhalten haben. Manches ist aber auch nur Zufall.

Weil den Männern eine Glatze besser steht.

Durch den Zinkmangel kommt es dazu dass wir unsere Haare verlieren .. weßhalb es bei Frau später eintritt als beim Mann kann verschiedene Gründe haben, die Pflege der Haare, Hormonelle Schwankungen, Erbanlagen, Stress, ungesunde Ernährung

Liegt vielleicht an Hormonen oder die Haarwurzeln sind nicht so langlebig.