Wart ihr auch schon mal von Menschen nur der Kummerkasten?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Ja, ich 85%
Nein, zum Glück nicht 15%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, ich

Ich ziehe solche Menschen leider an... früher viel mehr als heute, mittlerweile habe ich mir mehr einen genervten Gesichtsausdruck angewöhnt, sodass Leute mich eher unsympathisch finden und schneller in Ruhe lassen.

Ich hab gern für Menschen, die ich mag ein offenes Ohr, aber Fremde sollen mich in Ruhe lassen.

Was ich noch hinzufügen kann: Ich habe auch gelernt, den falschen Menschen kein offenes Ohr mehr anzubieten. Bei meinem ehemaligen Freundeskreis hatte ich immer ein offenes Ohr, hatte sie aufgebaut und war für sie da. Als es mir scheiße ging haben sie mich stattdessen ausgegrenzt und im Stich gelassen. Als ich aufhörte, mich um deren Belange zu kümmern und mich nur um mich selbst kümmerte, jammerten sie rum. Komisch, plötzlich waren sie nicht mehr der Nabel der Welt. Als es mir besser ging und sie merkten, ich hab auch andere Menschen kennengelernt, mit denen ich etwas unternehme und meinen damals noch "Freundeskreis" ausgrenzte, war das Gejammer groß. Für mich war das Genugtuung. Ich hab denen alles spüren lassen, wie gut es mir ging und dass ich sie nicht brauche. Ich gab denen alles zurück. Hat denen nicht gepasst. Und als ich dann meinen Partner kennenlernte, ein sehr lieber und attraktiver Mann, sind sie komplett rotiert. :D Am Ende habe ich zu diesen falschen Menschen, die sich einst meine Freunde schimpften die eh schon nicht mehr existierende Freundschaft gekündigt. :)

Für viele Menschen bist du leider nichts wert, sie sehen nur sich. Deswegen gucke in erster Linie auf dich und kümmere dich nur um die Menschen, die dir auch etwas zurück geben und vernachlässige dich dabei selber niemals. Das sind wichtige Lektionen, die ich bei den toxischen Freundschaften fürs Leben gelernt habe.

Und Fremde geben dir eh nichts zurück. Dann sollen sie sich nen Psychologen suchen, wenn sie sonst niemanden haben. So hart das auch klingt. Aber jeder Mensch hat so seine eigenen Lasten zu tragen und da finde ich es ziemlich dreist, einen fremden mit eigenen Problemen noch zu belästigen. Früher war ich noch zu nett, aber heute sage ich das auch so, FALLS ein fremder Mensch auf die Idee kommt, ihren Seelenmüll auf mich abladen zu wollen.

Nein, zum Glück nicht

Noch nie, ich bin froh wenn ich mich nicht mit Problemen der anderen belastet werde.

Ja, ich

Öfters. Aber was soll man machen, leider gottes hab ich das immer angeboten und dann hatte ich eben den Salat:

Jaein. Ja, ich bin der "Kummerkasten" für einige, gerade bei meinen Schülerinnen und da schätze ich es sehr, dass sie das Vertrauen in mich haben, jedoch erwarte ich von jemandem, der mir sein Vertrauen schenkt, nicht, dass sie mich auffangen, wenn ich es bräuchte.

Wenn ich "Sorgen" habe, spreche ich mit meiner Frau oder mit meinen engsten Freunden. Und als die Geschichte mit meiner Frau passiert ist, gerade, als noch nicht sicher war, ob sie überlebt, habe ich das meiste mit mir alleine ausgemacht...da habe ich lieber mal die Nacht durchgeheult, als jemandem davon erzählt. Konnte ja doch keiner helfen.

Nö, ich bin gerne für andere da...manchmal ist es vorteilig, einfach nur zuzuhören, man erfährt vieles über die Menschen. Manchmal mehr, als sie einem sagen wollen; manchmal weiß man dann, wo die Leichen im Keller liegen.

Dennoch, natürlich *muss* man eine Grenze ziehen. Sobald man merkt, dass es an die eigene Substanz geht, muss man einen Cut machen. Selbstpflege ist sehr wichtig. Man kann anderen nur helfen oder ihnen zuhören, wenn man selbst "gesund" ist.

verzwickt eig nein, wenn ich wem Zuhöre dem es absolut schlecht geht weiß ich ganz genau das er keinen Freund sondern einen Ratgeber sucht oder etwas zum ausheulen.

Ich lasse sie allerdings nicht einfach heulen, ich erkläre ihnen welche Möglichkeiten mir einfallen die helfen könnten und wer dann ewig heulen will muss das dann mit sich selber regeln.

Dazu habe ich selber genug Probleme.