Waren die 10 Gebote quasi "unnötig"?
Ich frage mich gerade bezüglich der 10 Gebote:
- Waren die Verstöße so gang und gebe, dass es nötig war, diese Regeln mal aufzuschreiben?
- Oder war das eigentlich allen klar das man dies und jenes nicht macht, und das Aufschreiben der 10 Gebote war nur ein "formeller Akt".
- Oder waren die 10 Gebote echt irgendwie eine Art Erleuchtung?
13 Antworten
Vorher hatten die Israeliten ihr Gesetz nur durch mündliche überlieferungen und danach schwarz auf weis
Die 10 Gebote waren der Anfang um dem Volk Israel ein Gesetzt zu geben, woran sich alle orientieren können. Insgesamt besteht das mosaische Gesetz aus 613 Geboten. Wie in jedem Staat sorgt das Gesetzt für Ordnung und bestimmt was man darf und was nicht.
Es gab bestimmt vorher schon Gesetzte, wie du darfst nicht töten, aber gesetzte wie Ehre deinen Vater und deine Mutter, sicher nicht. Ich bezweifle auch das das Volk als Sklaven in Ägypten einen Sabbattag hatte. Dazu kommen die Opferrituale und Sicherheitsmaßnahmen wie du sollst ein Geländer auf deinem Haus bauen, damit keiner runterfällt. Ich glaube beim Pharao hätten die Israeliten sich so ein gesetzt gewünscht.
Ein paar schnelle gedanken
Insgesamt besteht das mosaische Gesetz aus 613 Geboten
Von diesen sind die meisten menschlichen Ursprungs.....
Die Gebote Gottes hatten eine ganz bestimmte Aufgabe - dem Menschen zu zeigen, dass er sie nicht befolgen kann - dass er einen Erlöser braucht:
„Wir wissen aber, dass das Gesetz alles, was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, weil aus Werken des Gesetzes (das Befolgen der Gebote Gottes) kein Mensch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt (lediglich) Erkenntnis der Sünde. Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied: alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.“ Rö.3:19-24
Die Gesetze die wir haben sind auch zum Großteil selbstverständlich. Trotzdem haben wir dafür Gesetzeabücher wo alles nochmal erklärt wird.
Das Gesetz, unter anderem die Zehn Gebote, sind dazu da, uns zu zeigen, wie unfähig wir sind, mit Gott Gemeinschaft zu haben.
Sie sind der Maßstab, den man erfüllen muss, um vor Gott zu bestehen. Jesus ist gekommen, weil kein Mensch auf der Welt fähig ist, das Gesetz zu halten.
Dank ihm müssen wir nicht durch Werke gerecht werden, was wir niemals können, sondern durch Gnade. Christen werden vor Gottes Gericht nicht nach ihren eigenen Taten beurteilt, sondern nach denen von Jesus.
Dazu gehören immer zwei.
Gott ist heilig. Als Sünder kann man in seiner Gegenwart nicht bestehen.
Dann ist es ein dämliches Gesetz. Wenn man bedenkt, dass er die Menschen geschaffen und den Maßstab gesetzt hat, dann ist das ja beabsichtigt gewesen.
Der Maßstab ist nicht dazu da, uns zu gefallen. Er wird auch nicht an uns angepasst.
Das Gesetz ist ja, wie gesagt, unter anderem dazu da, um uns zu zeigen, dass wir es nicht halten können.
Sowas würde aber nur ein Unterdrücker fordern
Es wird nicht gefordert, da hab ich es vielleicht falsch formuliert.
Man kann sich entscheiden, ob man eine Beziehung mit Gott will oder nicht.
Also solange man brav gläubig ist, darf man tun und lassen was man will? Klingt jetzt auch nicht logisch
Wer gläubig ist, will Gott gefallen. Wenn nicht, dann sieht man daran, dass er wohl nicht gläubig ist (also ich meine nicht, dass wir das von außen beurteilen können).
Gott ist heilig. Als Sünder kann man in seiner Gegenwart nicht bestehen.
Okay, würdest du dich um die Gemeinschaft von jemanden kümmern, wenn nur du dich bemühst, während der andere dir unmögliche Regeln auferlegt und das, obwohl du nichtmal in seine Gegenwart darfst
Der Maßstab ist nicht dazu da, uns zu gefallen
Aber warum nicht? Wenn wir eine Wohngemeinschaft bilden, dann erlege ich dir doch auch nicht irgendwelche Regeln auf, die dir nicht gefallen
Man kann sich entscheiden, ob man eine Beziehung mit Gott will oder nicht.
Und was wäre die Konsequenz wenn nicht?
Es liegt mir fern deinen Glauben etc runterzumachen, aber verstehst du was ich daran auszusetzen habe? Es macht für mein Verständnis keinen Sinn
Naja, also Gott hat uns ja geschaffen, er war vor uns da.
Und Gott hat ja nicht nichts getan, ganz im Gegenteil. Er wusste schon immer, dass keiner durch das Gesetz zu ihm kann, deshalb hat er seinen eigenen Sohn geopfert und am Kreuz unsere Schuld getragen. Jesus war in diesen Stunden von Gott verlassen.
Das hat er getan, damit wir an der Gemeinschaft zwischen Gott, dem Vater, Gott, dem Sohn und Gott, dem Heiligen Geist teilhaben können.
Wie gesagt: er ist ja daran schuld das es so ist. Also sollen sich die Menschen für seine Fehler bei ihm entschuldigen.
deshalb hat er seinen eigenen Sohn geopfert
Und alle Menschen vorher haben halt Pech gehabt? 😂
Das hat er getan, damit wir an der Gemeinschaft zwischen Gott, dem Vater, Gott, dem Sohn und Gott, dem Heiligen Geist teilhaben können.
Warum sollte das irgendeiner wollen?
Dass wir sündigen, ist nicht sein Fehler.
Für die Menschen vor Jesus gilt das Kreuz natürlich auch, obwohl sie nicht wussten, wie es konkret aussah.
Warum das jemand wollen sollte? Weil Gott die Liebe ist. Er hat nicht nur Liebe, er ist die Liebe. Er ist der Erfinder alles Guten.
Dass wir sündigen, ist nicht sein Fehler.
Wieso nicht? Er macht die Umstände, hat die Sünde erfunden, hat das Leid erfunden und ändert nichts daran, obwohl er wollte
Für die Menschen vor Jesus gilt das Kreuz natürlich auch, obwohl sie nicht wussten, wie es konkret aussah.
Dann verliert es jegliche Bedeutung
Warum das jemand wollen sollte? Weil Gott die Liebe ist. Er hat nicht nur Liebe, er ist die Liebe. Er ist der Erfinder alles Guten.
Und schlechtem. Und es gibt sehr viel mehr schlechtes als gutes
Gott hat Leid und Sünde nicht erfunden. Hast du schonmal vom Sündenfall gehört? Am Anfang haben Adam und Eva im Garten Eden gelebt und hatten tatsächlich Gemeinschaft mit Gott. Damals gab es keine Krankheiten, keinen Tod und keine Sünde. Es gab auch nur eine Regel, und zwar, dass Adam und Eva von einem der vielen Bäume im Garten nicht essen durften. Das war der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Sie hätten nicht davon essen brauchen, haben es aber trotzdem bewusst getan. Als Konsequenz kam der Tod in die Welt, und die Krankheiten, und eben die Sünde.
Dann verliert es jegliche Bedeutung
Wieso?
Ja, sind sie. Vorallem wenn er alle Gebote gebrochen hat. Also 🤷♂️
⁹⁹
Hmmmm:
Dazu gehören immer zwei.
Dann ist es ein dämliches Gesetz. Wenn man bedenkt, dass er die Menschen geschaffen und den Maßstab gesetzt hat, dann ist das ja beabsichtigt gewesen.
Sowas würde aber nur ein Unterdrücker fordern
Also solange man brav gläubig ist, darf man tun und lassen was man will? Klingt jetzt auch nicht logisch