war das gotteslästerung? :(

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Hallo LittleEistee,

im Kopf eines Menschen können sich die bösesten und unreinsten Gedanken bilden, ohne dass der Betreffende besondere Schuld trägt. Man sollte allerdings das Mögliche dagegen tun, keinen geistigen Schund in seinen Sinn lassen und schlechte Gesellschaft meiden.

Wenn sich trotzdem solch ein gotteslästerlicher Gedanke zeigt, dann kannst Du es so ansehen, wie ich es mal selbst in einem Vortrag gehört habe. Der Redner sagte:

Ein großer schwarzer Vogel kreist hoch über deinem Kopf und kreischt fürchterlich. - Kannst du etwas dagegen tun? - Kaum. Du kannst vielleicht versuchen, ihn zu verscheuchen, aber es mag sein, er kommt wieder.

Jetzt setzt sich der Vogel auf deinen Kopf und fängt an ein Nest zu bauen und macht Anstalten, ein Ei zu legen. - Kannst du dagegen etwas machen? - Ganz gewiss!

Gegen momentane Gedanken sind wir manchmal machtlos, wir können nur versuchen, sie zu vertreiben. Aber, dass aus flüchtigen Gedanken handfeste Sünden werden, dagegen müssen und können wir angehen.

Jetzt schicke ich Dir eine meiner früheren Antworten, die Dir erklärt, was die Sünde betrifft, die nicht vergeben wird, damit Du den Unterschied deutlich siehst:


Der Apostel Paulus schreibt in Hebräer 6 und 10 etwas über diese "Sünde, die zum Tod führt" (1.Joh. 5:16,17 EÜ):

Hebr 6:3Denn es ist unmöglich, Menschen, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,3 5 die das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt kennen gelernt haben,4 6 dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; denn sie schlagen jetzt den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz und machen ihn zum Gespött. Hebr.10:26 Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr, 27 sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner verzehren wird. 6 Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr, 27 sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner verzehren wird. 28 Wer das Gesetz des Mose verwirft, muss ohne Erbarmen auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben.3 29 Meint ihr nicht, dass eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?

Die unvergebbare Sünde gegen den heiligen Geist ist mit Hass, Eifersucht, Neid und außergewöhnlicher Bosheit, gerichtet gegen den heiligen Geist verbunden und gegen die Art und Weise, wie Gott und sein Sohn dies Kraft, die von dem Allmächtigen aus wirksam ist, angewendet wird.

Außerdem muss der Sünder über eine genaue Erkenntnis der Wahrheit verfügen und er muss absichtlich aus bösem Willen heraus, gegen die Wirksamkeit des heiligen Geistes, "des Fingers Gottes" rebellieren (vergleiche Lukas 11:20 mit Mat. 12:28)

Genau so handelten die jüdischen Theologen, als Jesus sich gedrängt fühlte, an sie die Worte über die unvergebbare Sünde zu sprechen:

Mat 12:31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. 32 Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.

Mar 3:28 Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; 29 wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. 30 Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.

Diese bösen Menschen sahen die Wirksamkeit des heiigen Geistes bei Jesu Wundern, behaupteten jedoch, Jesus empfange die Kraft vom Teufel. Sie wollten nicht, dass die Volksmengen Jünger Jesu wurden. Sie hatten schon damals den Plan, Jesus zu töten

Aus Deinem Schreiben schließe ich, dass dise besonderen Merkmale bei Dir nicht zu bemerken sind, sondern dass Du, wie wir alle auch, Gott um Vergebung bitten solltest. Als Anregung für das Gebet, empfehle ich, Psalm 51 vorher zu lesen.

Wie schon mal ( so ähnlich ) erwähnt, aber leider wieder gelöscht ;....

Wenn es einen Gott gibt, dann als mächtigste Urkraft im ganzen Universum sowie im kleinstem Teilchen ,...also auch in uns , als göttlicher Funke.

Man kann Gott nicht beleidigen . Das wäre so, als würde ich versuchen einen Stein zu beleidigen oder über ihn lästern. ( denn das lässt ihn Eiskalt )

Nur das Menschliche Ego lässt uns glauben ,....wir müssten jetzt die beleidigte Leberwurst spielen ,...so etwas kann nur dann ernst genommen werden , wenn Bewusstsein einen absoluten Tiefgang erreicht hat...

Den Mensch quälen seit Ewigkeiten drei ungeklärte Sachverhalte :

  • Ich weiß nicht wer ich bin

  • Ich weiß nicht woher ich komme

  • Ich weiß nicht wohin ich gehe

Um sich und anderen hinsichtlich dieser Fragen eine mehr oder weniger gute Orientierung geben zu können, hat er die Religiösität (lat. Der Versuch dem Ursprung entgegenzublicken) geschaffen.

Ebenso auch einen (theoretisch angenommenen) Schöpfer benannt. Bekanntlich ist einer dieser benennbaren Schöpfer Gott.

Wenn sich nun ein gläubiger Mensch über einen theoretisch angenommenen Schöpfer negativ auslässt (also eine "Schöpferlästerung" betreibt) wäre das in etwa so, als würde dieser Mensch den Ast, auf dem er sich selber gesetzt hat, absägen.

Du machst Dir also grundlos Sorgen :)

Gedanken sind frei wie ein vogel und das kann niemand verbieten.

Zu viele Menschen denken, dass Gott so barmherzig ist, dass Er von vornherein alles verzeiht und wir tun und lassen können, was wir wollen. Er sieht auch tatsächlich über vieles hinweg, wenn wir uns unserer Fehler nicht bewusst sind. Aber Er hat uns auch genaue Anweisungen gegeben über das, was wir denken und tun sollten, und wenn wir sie nicht befolgen, sündigen wir und müssen die Konsequenzen ertragen. Wenn wir aber unsere Fehler bereuen und gestehen, vergibt Er uns, und wir sind wieder völlig frei von Sünde.

Natürlich versteht Er uns und weiß, dass wir unvollkommen sind und immer wieder Fehler machen. Aber wir sollen lernen, sie zu vermeiden, und das fängt mit unseren Gedanken an! Im Alten Testament gab es auf manche Vergehen die Todesstrafe, und das finden wir heute sehr grausam. Aber im Neuen Testament beginnt die Sünde bereits in unseren Gedanken (Matthäus 5:27-28), die wir lernen müssen zu beherrschen. Doch auch dafür gibt es bei ehrlicher Reue Vergebung.