Wann treten die Schmerzen bei Prostatakrebs auf?

3 Antworten

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Die allermeisten(!) Patienten mit Prostatakrebs haben keine Schmerzen an der Prostata.

Schmerzen treten fast immer erst auf, wenn entweder umliegende Lymphknoten deutlich vergrößert sind, Blase und/oder Darm tumorinfiltriert sind, oder Metastasen (meist in den Knochen) schmerzen bereiten.

Häufig ist es sogar so, dass zunächst unklare Knochenschmerzen auffallen, bei der Ursachensuche dann das Prostatakarzinom "gefunden" wird.

Im Frühstadium, also auf die Prostata begrenzt, gibt es meist überhaupt keine Schmerzen. Deshalb ist - altersabhängig- ein gelegentlicher Besuch beim Urologen und/oder eine PSA-Bestimmung sinnvoll.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

So lange muss man nicht warten, sondern einfach eine Holep verordnen lassen und - schwupps ist das Problem behoben !

beamer05  18.09.2021, 18:11

übrigens ist eine HOLEP bei Prostatakarzinom ohnehin nicht indiziert.

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beamer05  18.09.2021, 23:44
@Harald2000

nope, Standard,

u.a. WEIL bei HOLEP die Prostata gar nicht mitsamt der Kapsel entfernt wird, damit aber R0 Resektionen praktisch nicht zu dokumentieren sind - Kapsalalteration und/oder Kapseldurchbrüche sind aber häufig, dito Befall der Samenblasen - welche ebenfalls bei HOLEP nicht tangiert - schon gar nicht reseziert werden.

Organerhaltend ist die Bestrahlung eine gute Option.

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Es fällt zuerst dadurch auf, dass kein Druck mehr auf der "Leitung" ist, sprich Du keinen Bogen mehr pinkeln kannst.

Die Prostata kann man entfernen. Wenn der Krebs allerdings erstmal gestreut hat, sind die Heilungsaussichten eher gering.

Harald2000  18.09.2021, 12:57

Heutzutage auch ohne komplette Entfernung möglich - je nach Stadium - daher nicht so lange warten ...

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