Wann muss man eigentlich etwas Unterschreiben?

4 Antworten

Offizielle Dokumente und Anträge gelten nur mit Unterschrift oder e-Signatur. Da steht das i.d. R. auch drin. Und Testamente (handschriftlich).

Ebenso werden Meinungsäußerungen (Leserbriefe) oft nur mit Unterschrift angenommen. Alles andere muss man nicht unterschreiben.

Du musst überhaupt nichts.

Manchmal macht die Gegenseite halt Theater, weil sie sich in den Kopf setzt eine Unterschrift haben zu wollen.

Wann muss man eigentlich etwas Unterschreiben?

Bei Briefen, egal ob privat oder mit Außenstehenden, ist eine Unterschrift erforderlich und üblich.

Bei Verträgen ist die Unterschrift der Abschluss, mit dem er rechtskräftig wird. Daran hat sich jeder Vertragspartner zu halten.

Der Vertragsgegenstand ist vor Gericht einklagbar, wenn sich die Parteien uneinig werden.

Zur Unterschrift gehören noch Ort und Datum, damit sie rechtskräftig wird.

Die Schriftform ist bei Verträgen gemäß BGB erforderlich. In alten Zeiten galt der Handschlag nach dem Prinzip von 'Treu und Glauben' (moralisches Prinzip) als ein rechtswirksamer Vertragsabschluss - nur brauchte man dafür Zeugen. Deshalb ist die Unterschrift eher rechtssicher, da sie ohne Zeugen auskommt.

Dieses Wissen gehört zur kaufmännischen Ausbildung.

Die meisten Verträge können mündlich geschlossen werden.

Es ist häufig einfach die Frage, ob der Versender auch der Ersteller ist und der Ersteller auch zu seinem Schreiben stehen will.