Wann liegt ein Verlust beim EK vor?
Ein Verlust liegt vor wenn das Eigenkapital am Anfang der Geschäftsperiode größer ist als am Ende
Richtig? Wir machen gerade Buchführung in der Schule. Da muss ich so eine Aufgabe mit Richtig oder Falsch antworten.
4 Antworten
Aus der Verringerung des Eigenkapitals allein kann man nicht ablesen, ob es in der Periode einen Verlust gegeben hat. Man muss als zusätzliche Bedingung hinzufügen, dass keine Kapitalmaßnahmen durchgeführt worden sind.
Das Eigenkapital kann sich zum Beispiel auch durch eine Entnahme verringert haben (bei einer Personengesellschaft) oder durch eine Kapitalherabsetzung (bei einer Kapitalgesellschaft). Bei diesen Vorgängen werden Mittel erfolgsneutral an die Gesellschafter zurückgegeben. Das Eigenkapital verringert sich dabei ohne Verlust.
Möglicherweise wird in deinem Buch davon ausgegangen, dass keine Kapitalmaßnahmen gemacht werden, aber wenn es nicht erwähnt ist, dann ist die Frage nicht wasserdicht.
Ein Verlust liegt vor wenn das Eigenkapital am Anfang der Geschäftsperiode größer ist als am Ende
Das ist richtig! Hier noch ein paar Tipps zum Thema.
Als Eigenkapital (EK) werden alle finanziellen Mittel bezeichnet, welche sich aus dem eigenen Kapitalanteil des Eigentümers eines Unternehmens zusammensetzen. ... Das Gegenstück zum Eigenkapital ist das Fremdkapital, welches zusammen mit dem Eigenkapital das Gesamtkapital eines Unternehmens abbildet.
Will man den Gewinn eines Unternehmens am Ende seines Geschäftsjahres ermitteln, so funktioniert dies ebenfalls mithilfe der Bilanz. Das Vermögen abzüglich der Schulden des Unternehmens, das heißt das Reinvermögen, wird in der Bilanz Eigenkapital genannt. ... Erwirtschaftet ein Unternehmen Gewinne, steigt das Eigenkapital.
Eigenkapital berechnen
Das Eigenkapital ist der Betrag in der Bilanz, der übrig bleibt, wenn die Passiva (Schulden und sonstige Verbindlichkeiten) von den Aktiva (Vermögenswerte) abgezogen werden. Somit können Unternehmer direkt im Jahresabschluss einsehen, wie viel Eigenkapital in ihrer Kapitalgesellschaft steckt.
Eigenkapital ist in den Wirtschaftswissenschaften derjenige Teil des Kapitals von Wirtschaftssubjekten, der sich bilanziell als positive Differenz aus Vermögen und Schulden zeigt, so dass das Eigenkapital dem Reinvermögen entspricht.
Je höher das Eigenkapital, desto größer der Verlust. Richtig.
ja, richtig.