Wann kann man die goldene Regel im Alltag verwenden?

3 Antworten

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Ganz einfach:

Immer dann, wenn man es mit jemanden zu tun hat, den man warum auch immer nicht leiden kann.

;)

Genauso auch immer dann, wenn man etwas zu tun beabsichtigt, wobei das hoffentlich nicht zu unterentwickelte Gewissen schon mit den Zähnen knirscht...

warehouse14

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die kann man immer und überall anwenden, was allerdings bisweilen nicht einfach ist, aber man gewöhnt sich daran.

Welche goldene Regel?

Zicke576 
Fragesteller
 19.02.2019, 16:27

Was du nicht willst, dass man dir zu, das füg auch keinem andern zu

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Dxmklvw  19.02.2019, 17:15
@Zicke576

Ich halte es lieber mit der Variante, die lt. der Evangelien von Jesus stammt: "Was du willst, daß man es dir tue, das tue auch den anderen."

Diese Variante hat den Vorteil, daß ich mich in (wenn auch sehr seltenen) Einzelfällen aufgefordert fühle, einem anderen ein gehöriges Maß an Gehässigkeit zukommen zu lassen, weil der diesen Wunsch danach durch sein Verhalten "unmißverständlich" zum Ausdruck gebracht hat. Dabei ist es allerdings eine bloße Unterstellung, daß der andere nach diesem Bibelspruch lebt - aber wenn's ein religiöser Fanatiker ist, warum nicht!

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Viktor1  19.02.2019, 19:26
@Zicke576
Was du nicht willst,

Das ist die "passive" Regel des Nichts- Tuns - so wird die G.R. aber nicht gedacht sondern so als "aktive Regel", auch im NT Mt.7,12
"Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch!"

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Dxmklvw  21.02.2019, 15:23
@Dxmklvw

Es dann auch den anderen tun (weil die es offenbar so wollen und vorleben) halte ich hier für eine passable Idee. Aber die Umsetzung ist da ganz schwierig. Mir ist es noch nicht gelungen, z. B. einen Milliardenschweren Finanzhai so abzuzocken, daß er zuletzt vom Flaschensammeln leben muß. Und sollte es dennoch gelingen, dann würde mir das Umgekehrte schon gar nicht in den Kram passen.

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