Wann ist man unreif und reif?

3 Antworten

Hallo!

Hier meine gesammelten Definitionen:

Reife ist die Fähigkeit, den Zorn zu beherrschen und Gegensätze ohne Gewalt oder Zerstörung auszugleichen.
Reife ist Geduld, die Bereitschaft auf eine unmittelbare Annehmlichkeit zugunsten eines lange währenden Gewinns zu verzichten.
Reife ist Ausdauer, die Fähigkeit, ein Vorhaben trotz Gegnerschaft oder entmutigender Rückschläge durchzukämpfen
Reife ist Demut. Sie bedeutet die hohe Kunst, einen Fehler einzugestehen. Und wenn der reife Mensch recht hat, braucht er es nicht zu sagen.
Reife ist die Fähigkeit, eine Entscheidung zu treffen und dabei zu bleiben. Die Unreifen verbringen ihr Leben damit, zahllose Möglichkeiten zu prüfen und unternehmen letztlich nichts.
Reife bedeutet Zuverlässigkeit, Treue zum eigenen Wort, Stehvermögen in schwierigen Lagen. Die Unreifen sind Meister des Alibis, verwirrt und ohne Ordnung. Ihr Leben enthält einen Haufen gebrochener Versprechen, gewesener Freunde, unvollendeter Werke und guter Absichten, die nie verwirklicht werden.
Reife ist die Kunst des friedvollen Lebens mit dem, was nicht zu ändern ist.
Reife beinhaltet, mich selbst zu kennen.
Reife bedeutet, um Hilfe zu bitten, wenn ich sie brauche und selbständig zu handeln, wenn ich keine Hilfe brauche.
Reife ist zuzugeben, wenn ich Unrecht habe und wiedergutzumachen.
Reife bedeutet Liebe von anderen anzunehmen, auch, wenn es mir gerade schwerfällt, mich selbst zu lieben.
Reife ist die Fähigkeit zu erkennen, dass ich immer die Wahl habe, und die Verantwortung für meine Entscheidungen zu tragen habe.
Reife befähigt mich, das Leben als Geschenk zu sehen.
Reife heißt, eine eigene Meinung zu haben, ohne darauf zu bestehen, dass andere sie teilen.
Reife ist, mir und anderen zu vergeben.
Reife befähigt mich, meine Unzulänglichkeiten und meine Stärken zu erkennen.
Reife gibt den Mut, einen Tag nach dem anderen zu leben.
Reife bewirkt, anzuerkennen, dass die Erfüllung meiner Bedürfnisse in meiner Verantwortung liegt.
Reife befähigt mich, mich um andere zu kümmern, ohne zu ihrem Aufpasser werden zu müssen.
Reife heißt anzunehmen, dass ich nie perfekt sein werde – ich werde immer ein “unvollendetes Werk” sein.
Reife Ich nehme nicht jede Kritik automatisch übel, sondern erkenne, dass darin eine Anregung liegen kann, mich zu vervollkommnen.
Reife Ich weiß, dass Selbsrmitleid zwecklos und kindisch ist und nur eine Art, deren die Schuld an eigenen Enttäuschungen zuzuschieben.
Reife Ich verliere die Ruhe nicht so schnell und gehe nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit in die Luft.
Reife Ich behalte bei unerwarteten Ereignissen einen klaren Kopf und setze mich logisch und vernünftig damit auseinander.
Reife Ich trage die Verantwortung für meine Handlungen und Entscheidungen und schiebe niemand anderem die Schuld an Fehlschlägen zu.
Reife Ich akzeptiere annehmbare Verzögerungen ohne Ungeduld, denn ich weiß, dass ich mich anderen anpassen muss.
Reife Ich bin ein guter Verlierer und nehme Niederlagen und Enttäuschungen hin, ohne zu klagen oder schlechter Laune zu sein.
Reife Ich mache mir keine unnötigen Sorgen über Dinge, an denen ich nichts ändern kann.
Reife Ich prahle nicht und gebe nicht an. Wenn ich jedoch gelobt werde oder ein Kompliment bekomme, nehme ich es anmutig und ohne falsche Bescheidenheit gern an.
Reife Ich erkenne die Erfolge anderer aufrichtig und neidlos an.
Reife Ich erfreue mich am Glück und Erfolg anderer, denn ich bin über kleinliche Eifersucht und Missgunst hinausgewachsen.
Reife Ich höre höflich den Meinungen anderer zu, und selbst wenn sie gegensätzlicher Ansicht sind, lasse ich mich nicht in aggressive Diskussionen ein.
Reife Ich finde nicht bei jeder Kleinigkeit einen Fehler oder kritisiere Leute, die etwas tun, was ich eigentlich nicht billigen kann.
Reife Ich plane meine Vorhaben vernünftig und versuche, sie ordnungsgemäß durchzuführen; ich handele nicht impulsiv ohne die notwendige Überlegung.
Reife ich zeige geistige Reife dadurch, dass ich erkenne, dass ich ein Teil der gesamten Menschheit bin, dass meine Mitmenschen mir viel geben können und ich selbst ebenso die Pflicht habe, die Geistesgaben, die mir gegeben wurden, mit anderen zu teilen.
Reife ich zeige geistige Reife dadurch, dass ich den Geist der goldenen Regel befolge: Sei zu den anderen so, wie du möchtest, dass sie zu dir sind.
Reife ist die Fähigkeit, das Rechte auch dann zu tun, wenn es die Eltern empfohlen haben.
Reife ist die Fähigkeit, selbst-zerstörerischen Erfahrungen zu widerstehen und den gewonnenen Einblick in selbst-aufbauende Erfahrungen nicht zu verlieren.

Unreif: Unreflektiert, kindisch, intolerant, ungebildet.

Reif: Das Gegenteil

Von daher sind wir doch alle zumindest ein bisschen beides.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin halt 17 und weiblich

Cobelex 
Fragesteller
 01.08.2022, 15:15

Wie genau bezeichnest du dieses "Gegenteil"? Bitte gebe detallierte anworten. =D

0
dxrjia  01.08.2022, 15:18
@Cobelex

Reflektiert, tolerant, gebildet,..

Das kann man sich doch denken

0
Xubia  01.08.2022, 15:19
@Cobelex

unreflektiert, intolerant, ungebildet.

So einfach kann man Gegenteile schaffen :P

1
dxrjia  01.08.2022, 15:20
@Xubia

Da müsste man nur das un- und in- streichen

0
Devrian  10.08.2022, 19:02

Kannst du die Gegenteile genauer beschreiben?!

0
dxrjia  10.08.2022, 19:05
@Devrian

Dann kann ich auch nichg helfen wenn du den Kommentar von FS nicht siehst

0
Devrian  10.08.2022, 19:06
@dxrjia

Wenn du es siehst dann kannst du es kopieren und mir schicken

0
dxrjia  10.08.2022, 19:06
@Devrian

Reflektiert, tolerant, gebildet, selbstständig

1

Je nach Bereich ist jeder Mensch mal reifer, mal unreifer. Jemand, der aus seinem Haus auszieht und eigenständig lebt, wird z.B. schneller reif im Leben als jemand, der es nicht einmal schafft, seine Wäsche zu waschen.

Andersrum kann der aber vielleicht mehr Beziehungstipps geben, was ihn reifer macht, als der, der ausgezogen ist und keine Ahnung von Beziehungen hat.

Wo bist du erwachsen? Wo fühlst und benimmst du dich denn reifer und wo bist du vielleicht noch ein kleines Kind?