Vorstellen das mein Vater stirbt?
Hallo
Ich bin 16 und habe keine Depressionen und so zeugs ich bin glücklich. Jedoch stelle ich mkr seit Monaten fast täglich vor wie mein Vater sterben wird den ich sehr liebe. Ich stelle mir dann vor was nach seinem Tot passieren wird und wie ich damit umgehen muss und so. Ich will das dann immer aus meinem Kopf werfen aber es geht irgendwie nicht. Ich liebe meinen Vater und ich glaube das wenn ich mir das die ganze zeit Vorstelle das es auch passieren wird und das belastet mich irgendwie.
Kann jemand schildern ob er auch soetwas hatte/hat?
6 Antworten
Eins musst du immer im Kopf behalten, auch wenn es sich manchmal sehr hart anhört. Das Leben geht IMMER weiter. Wenn so etwas passieren sollte ist es klar, dass es schwer in dieser Situation sein wird, jedoch darf man nicht Jahre lang nach trauern, da man sich sonst selber innerlich auffrisst. So machst du dich mit der Zeit selbst kaputt, körperlich als auch seelisch.
Genieß die tolle Zeit, und sieh das positive und nicht nur das negative.
Im Grunde genommen ist es ja sozusagen logisch und der Lauf der Natur, dass die Eltern vor den Kindern sterben und nicht etwa umgekehrt. Hast du Angst, was aus dir wird (z.B. wer sich dann um dich kümmert usf.), wenn dein Papa nicht mehr leben sollte? Kannst du mit deinem Papa über dieses Thema reden? Ich würde es an deiner Stelle ansprechen, denn es ist ein sehr wichtiges Thema und es zeugt von Reife, dass du dir darüber Gedanken machst.
Manchmal wenn man seine Eltern zurückweist bekommt man die Gedanken das man es bereuen wird wenn ihnen etwas passiert. Aber du scheinst glaube ich ein gutes Verhältnis mit ihm zu haben. Versuch dich nicht hineinzusteigern und den Gedanken einfach ganz ganz stark zu verdrängen. Lenk dich ab oder geh in genauso Momenten zu ihm umarme ihn und sag ihm wie lieb du ihn hast. Vielleicht hilft dir das. Ist echt ein schweres Thema aber lass den Kopf nicht hängen! Alles gute.
Ich habe früher jeden Abend wenn meine Mutter weggefahren ist mir vorgestellt was passieren würde wenn sie auf einmal sterben würde und jedes Mal geweint
hab es dann auch meiner Schwester erzählt und jetzt (nach ca. 6 Monaten) denke ich garnicht mehr drüber nach
dass wird vergehen und keine Sorge es wird nicht passieren
Jeder Mensch hat solche Gedanken.
Hallo,
Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Falls Du noch zur Schule gehst: Gibt es an Eurer Schule vielleicht einen Vertrauenslehrer? Dann kannst Du auch mit diesem reden.
Ich bin Christ. Der Glaube hilft vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Alles Gute