Vier Fragen zu Kampfschwimmern der Bundeswehr?
Frage 1: Wenn man Kampfschwimmer werden will, muss man bereits eine Ausbildung bei der Bundeswehr gemacht haben? Oder kann man einfach so sich bewerben?
Frage 2: Kampfschwimmer arbeiten ja geheim. Dürfen sie auch niemandem erzählen, dass sie Kampftaucher sind?
Frage 3: Man verpflichtet sich für 4 Jahre bei der Bundeswehr. Heißt das man muss in dieser Zeit alles machen, was einem von denen gesagt wird?
Frage 4: Wird man wirklich nur in den Bereichen eingesetzt in denen man ausgebildet wurde oder kann es aich sein, dass man in den Krieg geschickt wird?
Danke im Vorraus!
3 Antworten
1) Bewerber müssen die Grundausbildung sowie mindestens die grundlegenden Lehrgänge der Unteroffiziers- bzw. Offizierslaufbahn bestanden haben. Außerdem müssen sie sich mindestens als Soldat auf Zeit für 3 Jahre verpflichtet haben. Zivile Bewerbungen sind bei den Kampfschwimmern nicht möglich.
2) Ihre Verwendung an sich ist sicher nicht geheim, zudem ja z.B. auch an der Uniform (Verwendungsabzeichen) erkennbar. Details zu Ausbildung, Ausrüstung und v.a. Einsatz unterliegen aber - sicher in unterschiedlicher Abstufung - teilweise strengster Geheimhaltung und sind dann auch gegenüber Familie/Partner tabu.
3) Merkwürdige Frage - als Soldat unterliegst Du den speziellen Rechten und Pflichten dieses Berufes und hast selbstverständlich jedem rechtmäßig erteilten Befehl Folge zu leisten. Befehl und Gehorsam sind das Grundprinzip jeder Armee dieser Welt - auch wenn man zumindest in Deutschland z.B. Befehle, die eine Straftat beinhalten, nicht ausführen muss bzw. darf. Das System von Befehl und Gehorsam schließt in der Bundeswehr weder die eigene Verantwortung noch das selbstständige Denken aus.
4) Ich verstehe die Frage nicht - jede Art der militärischen Ausbildung und besonders die der Kampfschwimmer ist auf einen Einsatz hin ausgerichtet. Das "oder" in Deiner Frage macht keinen Sinn - gerade als Kampfschwimmer wird man für den Kampfeinsatz ausgebildet, der "Bereich", in dem man ausgebildet wird, ist der "Krieg". Wozu auch sonst? Da könnte man auch fragen, ob Polizisten zur Verbrechensbekämpfung oder Feuerwehrleute zur Brandbekämpfung ausgebildet werden.
Danke, das ist mir neu - das muss dann erst seit Kurzem möglich sein. Wohl ein Zeichen der Personalnot bei den Kampfschwimmern.
Die Möglichkeit einer Zivilbewerbung kannte ich bisher nur vom KSK.
Dennoch stehen natürlich die oben genannten Vorbedingungen vor dem Beginn der Ausbildung zum Kampfschwimmer - ohne diese Ausbildungen kann die eigentliche Kampfschwimmerausbildung nicht begonnen werden.
1. Nein
2.Darfst Du.
3.Ja,das ist so in der Armee
4.Ja,das kann passieren
die als seals eingesetzen mitarbeiter der BW sind knapp 38% der bewerber . das zur ausbildung !
Du kannst dich einfach bewerben ,wenn Du min 17 jahre und deutscher staatsbürger bist.
Weitere Informationen kier
http://www.marine.de/portal/a/marine/start/ueberuns/einheiten/landeinheiten/ksm/bewerbung/!ut/p/z1/04_Sj9CPykssy0xPLMnMz0vMAfIjo8zinSx8QnyMLI2MXMyMXAwcA4JdTf08vIwM_I30wwkpiAJKG-AAjgb6wSmp-pFAM8xxm2GuH6wfpR-VlViWWKFXkF9UkpNaopeYDHKhfmRGYl5KTmpAfrIjRKAgN6LcoNxREQCH8PdM/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922D62D0APSE5NHJ20O7
Da ist rechts ein Flyer ,wo das wichtigste steht.
Wer Kampfschwimmer werden will, muss die besondere Ausbildung bestehen.
Zu 1. Doch, man kann sich als Zivilist ,für die Laufbahn eines Kampfschwimmers bewerben.
Quelle: Personalwerbetrupp KSM
Am Ort 6
24340 Eckernförde
Der Rest ist Top.