Verunsicherung wegen Wirtschaftswissenschaften/BWL-Studium?

4 Antworten

Jedes Jahr beginnen sehr, sehr viele junge Menschen ein Studium, obwohl sie nicht ganz sicher sind, was sie eigentlich wollen. Das ist nicht die Ausnahme, das ist der Normalfall (auch wenn sie sich vielleicht später gar nicht mehr daran erinnern wollen..."ich inskribierte natürlich BWL, weil ich schon als Teenager ein leidenschaftliches Interesse an Controlling hatte!").

Die meisten davon merken dann aber nach ein paar Semestern, ob es passt und wo es sie hinzieht. Man kann über BWL berechtigt lästern, aber insgesamt werden doch Betriebswirte gebraucht, und wenn man die richtige Spezialisierung wählt kann das auch ein recht lukrativer Bereich sein. Der Vorteil eines Studiums an der Universität ist eben, dass man mehr Wahlfreiheit hat und auch in Bereiche reinschnuppern kann, die ein bisschen abseits der ausgetrampelten Pfade liegen. Diese Möglichkeit muss man aber auch nutzen! Wer weiß, vielleicht zieht es dich doch in die VWL und du landest in der Forschung.

Nur eines:

Hierbei kann man sich später in BWL, internationale BWL, VWL und Wirtschaftsinformatik spezialisieren,

Wirtschafts-Absolventen mit "Spezialisierung auf Wirtschaftsinformatik" werden nicht sonderlich ernstgenommen. Insbesondere dann, wenn sie sich nachher als "Wirtschaftsinformatiker" bezeichnen. Das aber nur am Rande, wenn dich der Bereich interessiert soll es dich nicht abhalten.

BWL hat so viele verschiedene fachrichtungen, da ist für jeden etwas dabei.

Das BWL ein fach ist für alle, die nicht wissen was sie wollen, stimmt eben nicht. Es gibt z.B. sehr viele , die haben vorher eine ausbildung gemacht, und interessieren sich genau für einen bestimmten Bereich.

Man sollte sich nur darüber im klaren sein, dass ein Studium an einer Uni sehr theoretisch ist, und man viele dinge lernt , die man später in der Praxis nicht braucht.

Was speziell gesucht wird sind Spezialisten in einzelnen Berreichen wie der Internationalen Rechnungslegung und der steuern. oder aber BWLer, die zusätzliche technische oder sprachliche Kenntnisse haben.

Wenn man BWL studiert aus Interesse, so finde ich das keine schlechte Wahl. man kann später so viel damit machen, in sovielen verschiedenen bereichen arbeiten.

„BWL studieren nur diejenigen, die nicht wissen was sie tun sollen“ äußern.

Genau meine Meinung!

Im Grunde können BWLer in verschiedensten Tätigkeitsfeldern arbeiten. Ich glaube dies ist ein Vorteil, wenn man selber noch nicht genau weiß was man später machen möchte.

Wenn man nicht weiß was man machen will ist das ein Vorteil. Allerdings ist das auch gleichzeit das größte Problem wenn man nicht weiß was man machen möchte.

Für den Berufseinstieg ist es finde ich einfacher wenn man in einem Bereich spezialisiert ist. Dort hat man die größten Chancen genommen zu werden. Zudem hat man keine Berufserfahrung und ist tatsächlich als Absolvent erst mal am Anfang eher wertlos.

Wer als BWLer hinterher zu rund ist und keine Spezialgebiete hat, weil er im Studium gerne mal alles ausprobieren wollte, der hat es hinterher schwerer einen Job zum Einstieg zu finden. Wie sich die Karriere danach entwickelt, dazu kann ich nichts sagen.

BWL ist ziemlich breit gefächert, was bedeutet, dass man nach dem Studium viele Möglichkeiten hat - das ist ganz klar ein Vorteil.

Es ist überhaupt nicht verwerflich etwas zu studieren und nicht weiß, ob es was für einen ist: woher sollen wir auch wissen was wir wollen, wenn man jahrelang nur in der Schule sitzt und plötzlich die Welt da draußen eine ganz andere ist?

Ich bin 23 und habe nach meinem Fachabi eine Ausbildung angefangen und gemerkt wie unglücklich ich damit war. Ich hab jetzt abgebrochen und fange im Oktober ein Studium an, obwohl es auch nicht genau das ist, was ich mir vorgestellt habe. Allerdings habe ich in der Ausbildung gemerkt wie es ist der letzte in der Nahrungskette zu sein und dass es sich lohnt sich durchzubeißen und was „besseres“ als eine einfache kaufmännische Ausbildung zu haben.

Wir sind noch jung und müssen erstmal wissen was wir wollen und Erfahrungen sammeln! Stress dich also nicht so sehr. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung