Vertrauen zum Pferd stärken?
Hey ihr Lieben!
Vorab zu mir und meinem Pony:
-5-jährige Stute
-seit 2,5 Monaten in meinem Besitz
-ein wenig schreckhaft
Nun zu meiner Frage: Wir verstehen uns gut und ich kann ihr fast immer Sicherheit geben wenn sie mal etwas gruselig findet. Wir haben also kein Problem. Dennoch möchte ich die Bindung natürlich so gut wie möglich verbessern und habe mich gefragt was man alles tun kann um das Vertrauen besonders zu stärken.
Ich weiß üben üben üben und Geduld habe ich auch. Habt ihr tolle Ideen wie ich beispielsweise das Schrecktraining „aufpeppen“ kann oder andere Übungen die meinem Pferd klar machen dass sie sich auf mich verlassen kann?
4 Antworten
Lass doch das Pferd einfach erstmal Pferd sein. Es ist erst 5. Dazu ein Pony, heißt Spätentwickler. Noch kein 1/4 Jahr bei dir. Was erwartest du denn? Es baut nicht von heute auf morgen eine Bindung zu dir auf und es wird halt vllt in dem Alter auch mal lustig sein. Ist doch völlig ok.
Erweise dich als verlässliche Person. Ruhig, geduldig, konsequent. Höre deinem Pferd zu und nimm es ernst. Setze Grenzen mit Bedacht, denn nichts verwirrt und verunsichert Pferde mehr als Menschen, die sich heute so und morgen komplett anders benehmen, Dinge heute erlauben, morgen verbieten, übermorgen wieder erlauben. Führe das Pferd mit Vernunft und Weitsicht an neue Dinge heran und überfordere es nicht. Üben, üben, üben, es ständig mit irgendeinem Schrecktraining zuballern kann gerade für Jungpferde schnell mal zuviel werden.
Ich hoffe, du hast einen Trainer zur Seite, der dir hilft ein junges Pferd mit dem nötigen Sachverstand auszubilden.
Denke mal das liegt einfach an dir.
Zeit macht das schon.
Einfach zeigen dass man da ist. Nähe suchen und auf Signale achten. Der schreck kann auch bedeuten dass sie andere Probleme hat. Oft haben Pferde Magen choliken oder Zahnschmerzen und sind deshalb in sich gekehrt.
Es gibt Seiten im Netz die das alles erklären.
Wie sind die Nachbarn? Also die Pferde. Wenn da ein großer Hengst nebenan ist kann es auch an ihm liegen.
Will sagen:beobachte alles im Leben deines Pferdes. Sei da und teile Nähe. Dann wird das schon. Pferde spüren auch Angst. Also sei selbst nicht so verzweifelt und sei wie eine gute Freundin die weiß wo es lang geht.
Dann sieht die das schon und nach einiger Zeit wird das schon
Wenn du nicht weißt wie man sich für eine Antwort bedankt okay.
Was meinst du mit „es liegt an dir“ ?! Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass wir nicht mal ein Problem haben und alles gut läuft
Gib diese Erwartungshaltung auf. Denn genau diese steht dem Vertrauen im Weg. Verlässlichkeit ist das einzige, was die Bindung stärkt. Kontinuierlich richtig, ruhig und vorhersehbar handeln.
Schau dir doch mal die Biografie vom weltberühmten Pignon an - er konnte die Kunststücke machen, weil das Vertrauen da war. Nicht umgekehrt…
(„Ein Pferd namens Gazelle“)
you always have to know, where the feet are (john saint ryan)
sacrify your horse (ray hunt)
you have to be yourself right inside the horse (ray hunt)
beim rest hilft dir ein exzellenter trainer.
auch das Pony hat ein eigenen Charakter, Du weist nicht was das Pony bei den Vorbesitzern erlebt hat,