Verstorbene Eltern?
glaubt Ihr können einen die Eltern die vor einigen Jahren verstorben sind irgendwie von oben sehen und sind traurig wenn man sein Leben sozusagen an die Wand gefahren hat? Ist sowas möglich oder Unsinn?
7 Antworten
Ja natürlich wären sie zu Lebzeiten ja auch gewesen.
Halllo Franz,
nein, das ist gem. der Bibel nicht möglich, weil die Toten nicht an einem jenseitgen Ort weiterleben! Die Bibel erklärt deutlich, was nach dem Tod passiert:
"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).
Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Nach der Bibel gibt es nichts, auch keine Seele, die nach dem Tod weiterlebt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles aus ist! Die Bibel spricht von einer Auferstehung, bei der Gott die Toten zum Leben zurückbringen wird. Wie ist das möglich? Weil Gott ein vollkommenes Gedächtnis besitzt, das in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes einzelnen zu erinnern. Für Gott ist die Auferstehung ungefähr so, als würden wir einen Schlafenden wecken. Aus diesem Grund verglich Jesus den Tod mit dem Schlaf (siehe Joh. 11:11-14).
Nach der Auferstehung werden die meisten auf der Erde weiterleben, allerdings unter besseren Voraussetzungen, als dies heute der Fall ist. Gott wird, wie die Bibel zeigt, zuvor in das Weltgeschehen eingegriffen und für bessere Verhältnisse gesorgt haben. Dies wird mit sehr schönen Worten in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel beschrieben. Dort heißt es:
"Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).
Die Auferstehung ist ein in der Zukunft liegendes Ereignis, das Jesus einmal wie folgt beschrieb: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, ... zu einer Auferstehung" (Joh. 5:28, 29).
Das bedeutet, dass die Verstorbenen bis zum Tag der Auferstehung im Todesschlaf ruhen. Es gibt auch niemanden, der mit einem Höllenfeuer gestraft wird. Wenn man über das Gesagte nachdenkt, dann mag man zwar immer noch ein gewisses Unbehagen bei dem Gedanken an den Tod empfinden, doch ist einem der ganz große Schrecken davor sicher genommen. Ist das nicht sehr erleichternd?
LG Philipp
Mein Vater ist 2012 verstorben.
Erstmal war er bis zum Schluß Atheist, obwohl er ein Jahr lang wusste, dass er sterben wird.
Dementsprechend ist er sowieso nicht bei Gott.
Er sprach nur vom "Planeten verlassen".
Also nein, er sieht mich nicht.
Auch nach christlicher Überlieferung sind die Toten erstmal tot und werden erst am Tag des jüngsten Gerichtes auferweckt.
Es gibt also keinen Himmel wo die Toten auf Wolke 7 sitzen und auf ihre Lieben herabsehen.
Das ist Kinderglaube.
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Eltern weiterhin für ihr Kind interessieren und ihm auch, wo sie können, notwendige Hilfen zukommen lassen. Ist zumindest meine Erfahrung gewesen.
"Die Toten aber wissen gar nichts" (Prediger 9,5.6.10). Sie kriegen nichts mit vom Geschehen unter der Sonne, sie hören nichts, sie sehen nichts, wissen nicht, dass sie gelebt haben und jetzt tot sind und wie viel Zeit vergeht. Sie haben keine Seele mehr; die Seele ist das Bewusstsein mit allen Sinnen, Denkvermögen und Gefühlen.
Der Tod ist die Umkehrung des Schöpfungsprozesses: "Dann formte Jewe Elohim den Menschen aus Erdreich vom Boden und hauchte Lebensodem (den lebendig machenden Geist Gottes; Johannes 6,63) in seine Nase, und der Mensch wurde eine lebende Seele" (1 Mose 2,7). Also: Körper + Geist Gottes = lebende Seele. Eine lebende Seele ist ein sich seiner selbst bewusster und bewusst handelnder Mensch. Zieht Gott Seinen Geist zurück, so kehrt der Körper zum Erdreich zurück, und die Seele ist nicht mehr, der Mensch existiert nicht mehr (Psalm 104,29) -- bis zur Auferweckung durch Jesus Christus.
"An die Wand gefahren"? Nun, es gibt viele Arten von Neuanfängen. Fasse Mut! Lies das Neue Testament, besonders die Paulusbriefe, die das Evangelium der überströmenden Gnade Gottes sind. Informiere Dich auf diese Weise über Jesus Christus, der aus dem "alten" Adam, dem herkömmichen, selbstbezogenen Menschen, einen neuen Menschen in Christus macht -- allein durch Glauben, allein in der Gnade.
Solltest Du dem Gott und Vater des Herrn Jesus Christus, nachdem Du Dich informiert hast, glauben, was Er in der Bibel niederschreiben ließ, so sind nicht sofort alle Lebens-, Berufs- und Alltagsprobleme gelöst, aber immerhin bekommst Du Seinen Geist, und der ist "der Geist der Kraft und der Liebe und der gesunden Vernunft" (2 Timotheus 1,7). Als neuer Mensch in Christus Jesus -- das ist eine geistliche Tatsache -- kannst Du alsdann zur Verherrlichung Gottes und zum Wohle der Mitmenschen handeln.
Als allein durch Glauben in Christi Blut Gerechtfertigter, für gerecht Erklärter, von aller Schuld Freigesprochener (Röm 3,28; 5,9), und durch den Tod Seines Sohnes mit Gott Versöhnter (Röm 5,10; 2 Korinther 5,18-21), lebt es sich ganz anders, zumal die Liebe Gottes zusammen mit dem heiligen Geist beim Glaubensanfang in Deinem Herzen ausgegossen wurde (Röm 5,5). Das ist der entscheidende Neuanfang, und der hat Auswirkungen.