Leben nach dem Tod, kann man der Bibel glauben die mehrere Leute geschrieben haben?

14 Antworten

Die hebräische Bibel wird von den Juden TaNaCh genannt, ein Akronym für die Anfangsbuchstaben der Bücher der Tora («Weisung»), der Nevilim («Propheten»), der Ketubim (sonstige «Schriften»). Die Christen nehmen den Tanach und das Neue Testament als ihre Bibel insgesamt als Gottes Wort an. Sie wurde zuerst von Mose geschrieben, der seine Botschaften von Gott erhielt - und danach von den Propheten Gottes und im Neuen Testament von den Aposteln Jesu, des Messias.

Wenn du die Bibel kennenlernen willst, dann ist hier ein Einstieg:

„Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit!«“

‭‭Jesaja‬ ‭40‬:‭8‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/isa.40.8.SCH2000

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. Er (Jesus) war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort wurde Fleisch (Jesus) und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Einzigartigen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“

‭‭Johannes‬ ‭1‬:‭1‬-‭3‬, ‭9‬-‭14‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.1.1-14.SCH2000

Ich kann nur erklären, warum ich davon überzeugt bin, dass gerade die Bibel Gottes wahres Wort und Offenbarung ist:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Die Weisheit dahinter ist, dass der Koran, die Bibel, und die Tora vom selben und Einzigen Gott sind. Jedoch wurden die Bibel und die Tora in laufe der Zeit von Menschen verfälscht und von Menschen Hand geschrieben. Somit ist die Bibel und die Tora das Werk von Menschen und nicht mehr von Gott.

Der Koran allerdings, ist von Gott. Der Koran ist nicht verfälscht und auch nicht von Menschen Hand geschrieben.

Wenn du dir dein eigenes Bild machen willst, empfehle ich dir den Koran, die Bibel und die Tora zu lesen und dich mit diesen Büchern zu beschäftigen.

WICHTIG: BITTE ALLAH UM DEN "GRADEN WEG"👍😉


Tomoyaa264 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 14:27

Wie kann das sein das der Koran nicht von Hand geschrieben ist?

Nefesch  10.09.2024, 22:46
@Tomoyaa264

Der Koran wurde nach der Überlieferung der Muslime dem Mohamed von einem Engel offenbart.

AkhiOgi  10.09.2024, 23:08
@Tomoyaa264

Allah hat die Koran Verse durch den Engel Gabreil, zum Propehten Mohammed offenbaren lassen und der Prophet Mohammed hat mit diesen Versen, die Menschen zu Allah aufgerufen.

Die gesamten Verse wurden in lauf der Zeit von den Propheten Gefährten (Sahaba), festgehalten und auf Gegenstände und Steine geschrieben, da es damals noch keine Blätter, Stifte usw... gab.

Mit Allahs Erlaubis, sind die Verse erhalten geblieben und so ist der Koran mit all den gesamten Versen enstanden.

Bis heute ist der Koran, weil Allah es so wollte, unverändert und unverfälscht geblieben.

Sehr schnell hast Du sehr viele Reaktionen auf Deinen Eintrag bekommen. Ich möchte noch eine hinzufügen, eine, die anders ausfällt als alle vorhergehenden. Es ist ein Text, den jemand anders verfasst hat.

In einem seiner schönsten Texte überhaupt erzählt der verstorbene Pfarrer Kurt Marti (1921-2017) davon, wie er die Bibel im Laufe seines Lebens zu sehen gelernt hat. Am Schluss kann man darüber nachdenken, ob das nicht etwas ist, das einen innerlich leise aufatmen und entspannen lassen kann:

Das gesellige Buch

1
Ein Buch?
Mehr noch: eine Bücherei!
66* verschiedene Bücher
von nicht nur 66 verschiedenen Autoren,
denn manch eines enthält
(nach Art der hölzernen Babuschkas)
in sich wiederum
drei, vier kleinere Bücher
verschiedener Autoren.

* Diese Zahl bezieht sich auf den reformatorischen
Kanon der Bibel. Im römisch-katholischen Kanon
finden sich 73 Bücher.

2
Nicht zu vergessen
die namenlosen Scharen
späterer Bearbeiter, Ergänzer, Verknüpfer,
der fromme Fleiß
ihrer minutiösen Text-Finissage
während rund eines Jahrtausends
jüdisch-urchristlicher Geschichte

3
Allmählich entstand so:
ein Bücherbuch vieler Stimmen,
die nacheinander,
nebeneinander,
durcheinander,
gegeneinander,
miteinander
reden, singen, murmeln, beten.
Dissonanzen? Jede Menge.
Widersprüche? Noch und noch.
Kein ausgeklügelt Buch.
Hundert-Stimmen-Strom
(selbst Schriftgelehrte ermessen ihn nicht) –
wohin will er tragen?
Über Schwellen, Kippen, Katarakte
heimzu, heilzu (hoff ich).

4
Merklich oder unmerklich nämlich
strömen die verschiedenartigen,
die verschiedenzeitlichen Stimmen
denn doch
und stets wieder
zu EINER Stimme zusammen:
»Das Wunder dieses Zusammenfließens
ist größer als das Wunder
eines einzigen Autors.«
(EMMANUEL LÉVINAS)

5
Viel-Stimmen-Buch also,
geselliges Buch
(geselligstes der Weltliteratur!):
in ihm wird
die EINE,
die verlässliche Stimme
der geselligen Gottheit laut.

Kurt Marti

 

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologiestudium

Es gibt für mich mehrere Gründe dafür, dass die Bibel die Schrift ist, mit der sich Gott uns offenbaren wollte und es immer noch will. (Zumindest insofern wir bereit dazu sind unser Herz für Gott und für die Bibel als sein Wort zu öffnen und unsere Vorurteile beiseite legen)

Ich möchte dir diesbezüglich zunächst gerne mal diesen Artikel zitieren, weil er zum einen informativ ist und zum anderen auch meiner Sichtweise nahezu entspricht:

Die Bibel ist für den christlichen Glauben sehr wichtig. Alles, was wir an entscheidenden Dingen über Jesus wissen, erfahren wir aus der Bibel.
Und Jesus ist der Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Darum ist es wichtig zu fragen, wie wir mit der Bibel umgehen können: Ist sie vertrauenswürdig? Ist sie historisch glaubwürdig? Sind die Texte nicht im Laufe der Zeit verfälscht worden?
Was sagen Historiker über die Bibel?
Wenn wir auf das Neue Testament schauen, lassen sich aus historischer Sicht einige interessante Entdeckungen machen. Ein Historiker, der alte Texte erforscht, schaut sich zum Beispiel zwei Dinge an: Welche möglichst alten Abschriften sind erhalten? Und wie gut können diese Texte die Ereignisse wiedergeben?
Welche frühen Texte existieren noch von der Bibel?
Vom Neuen Testament existieren noch etwa 5700 Fragmente, die aus ganz verschiedenen Quellen stammen. Mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden kann ihr Alter bestimmt werden, einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Diese Teile stimmen so gut mit den heutigen Ausgaben der Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde im Lauf der Zeit verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist. In den 1940er Jahren wurden die bisher ältesten biblischen Schriften in Qumran gefunden. Sie stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und sind aus dem Alten Testament. Auch sie stimmen mit dem heutigen Text überein. Bei Shakespeare hingegen, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen. Bei der Bibel hingegen erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien.
Aber wie gut geben die Texte die Ereignisse wieder?
Die Texte sind nicht sofort nach den Geschehnissen aufgeschrieben worden. Jesus hat viel gepredigt und seine Jünger haben sich vieles gemerkt. So war es damals Tradition. Daher kommt der Einwand, dass vieles, was in der Bibel steht, nicht das ist, was Jesus wirklich gesagt hat.
Tatsächlich ist es aber so, dass zwischen der Zeit in der Jesus gewirkt hat (etwa das Jahr 30) und der Abfassung der Texte nur etwa 20 bis 40 Jahre liegen. Das war zu einer Zeit, in der viele Menschen noch gelebt haben, die bei den Ereignissen dabei waren. Die hätten Einspruch erheben können. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief (eines der ersten Schriftstücke), dass Jesus nach seiner Auferstehung mehr als 500 Menschen erschienen ist, „von denen die meisten noch leben“ (1. Korinther 15,6). Es gab also damals noch mindestens 251 Augenzeugen!
Über die Auferstehung selbst kann aus historischer Sicht sogar noch viel mehr ausgesagt werden.
Äußere und innere Glaubwürdigkeit
Das, was Wissenschaftler über die Bibel erforschen können, nenne ich äußere Glaubwürdigkeit. Sie klären, was über die Glaubwürdigkeit der Bibel „von außen betrachtet“ zu sagen ist? Auf der anderen Seite gibt es auch das, was ich die innere Glaubwürdigkeit nenne. Wer die biblischen Texte liest kann diese entdecken und erleben.
Die Bibel ist eine Sammlung von 66 verschiedenen Büchern von mindestens 40 verschiedenen Autoren, die über mehrere tausend Jahre hinweg entstanden ist. Trotzdem enthält sie eine große, zusammenhängende Geschichte. Diese Geschichte erzählt, dass Gott die Menschen erschaffen hat, wie wertvoll sie in seinen Augen sind und was er tut, um mit den ihnen in Beziehung zu treten.
Diese Geschichte enthält tausende Vorhersagen und Versprechen Gottes (Prophezeiungen), von denen schon viele eingetreten sind. Eines dieser Versprechen war, dass Gott seinen Sohn Jesus als Mensch in die Welt senden würde, um uns zu retten und damit wir sehen und erleben können, wie Gott ist.
Mit der Bibel können wir Gott erleben
Jesus kann uns zum Vorbild werden, wie wir mit der Bibel umgehen können. Ihm war seine Bibel, damals gab es nur das was wir heute Altes Testament nennen, sehr wichtig. Wahrscheinlich kannte er es sogar auswendig. Er wusste, dass darin die Geschichte Gottes mit den Menschen aufgeschrieben war und dass er mit den Schriften Gott erfahren konnte. Die ersten Christen waren davon überzeugt, dass Gott durch die Bibel spricht (vgl. 2. Timotheus 3,16).
Genauso wie Jesus kannst du mit der Bibel umgehen! Er hat darauf vertraut, dass Gott sich selbst in den Worten der Bibel zeigt, also offenbart. Er hat viel gebetet und oft über die Texte nachgedacht. Und er hat die Menschen aufgefordert auszuprobieren was er gesagt hat und dabei herauszufinden, ob es wirklich stimmt (vgl. Johannes 7,17).
Wenn dir manches in der Bibel seltsam vorkommt, dann lass dich davon nicht abschrecken. Bete jedes Mal bevor du Bibel liest, dass Gott dir etwas von seinen Ideen zeigt. Und dann frage dich: „Was sagt mir dieser Text über meine Beziehung zu Gott?“.
Gott will mit dir Zeit verbringen und dir zeigen, was er über dich und dein Leben denkt und welche Wege für dein Leben gut sind. Die Bibel hilft dir dabei, mit Gott Kontakt zu haben.
Mach es wie Jesus und erforsche die Bibel. So lernst du nach und nach immer mehr kennen, welche Wahrheit dir Gott mit der Bibel zeigen will.

Liebe Grüße und Gottes Segen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde