Versteht ihr dass solche Männer Incel werden?
Wenn man schon als Jugendlicher von Mädchen ausgegrenzt, nahezu gemobbt wurde. Die sagen, man sei hässlich, man solle mal weg von ihnen gehen, wenn man sie mal nur normal anschaut wird man direkt gefragt was man so dumm schaut. Dann als Erwachsener ähnliches. Natürlich sind Erwachsene Frauen reifer, nicht so direkt, aber trotzdem erfährt der Mann immer Ablehnung. Ist es da nicht irgendwo verständlich dass er anfängt einen Hass auf Frauen zu bekommen und sie für seine Sexlosigkeit verantwortlich macht? Eine hat mal zu ihm gesagt, er wäre höchstens jemand für eine Friendzone, wenn er überhaupt mal Kontakt mit einem Mädchen haben sollte.
10 Antworten
Ja, doch, ich kann das verstehen. Irgendwo her muss der Hass zu Frauen ja kommen.
Wenn man ständig nur Ablehnung erfährt, dann macht das natürlich auch was mit dem Selbstwert. Und scheinbar hat er ja auch immer noch etwas an sich, dass Frauen von ihm abstößt.
Das wäre ein Punkt, an dem ich ihm wirklich, wirklich eine Therapie ans Herz legen würde. Nicht weil an ihm als Mensch so viel falsch ist. Aber er scheint in einer Art Teufelsspirale zu stecken, aus der er alleine nicht mehr raus kommt. Ein Therapeut kann helfen, indem er neue Perspektiven einbringt und andere Gedankengänge anstößt. Wenn man will, dass sich etwas ändert, muss man an sich selbst arbeiten. Das ist oft anstrengend und kann auch Angst machen. Aber es gibt viele tolle Methoden, die einem helfen, das eigene Leben aktiv zum positiven zu ändern.
Denn was ich nicht verstehe, ist, wenn man so unglücklich ist und eigentlich etwas anderes im Leben möchte, sich dann aber keine professionelle Hilfe sucht. Sondern wenn man dann womöglich irgend welchen selbst ernannten Coaches auf TikTok hinterherläuft und den Hass auf sich selbst und die Frauen nur weiter verstärkt.
Das stimmt leider. Ich verstehe auch, wenn man die Suche irgendwann aufgibt, weil einem die Kraft dafür fehlt. Das ist dann tragisch und ich wünsche jedem, dass er dennoch irgendwann wieder die Kraft findet. Aber das verstehe ich schon.
Ich sprach von suchen. Ich weiß nicht, wie viele Leute es gar nicht erst versuchen, einen Platz zu finden. Wenn man sich sagt, dass die Wartelisten ja eh so lange sind und einige Therapeuten doof sein sollen und man es deshalb gar nicht erst versucht… sondern lieber gleich die Schuld auf andere (hier auf Frauen) schiebt, weil man dann ja nicht selbst an sich arbeiten muss… dafür habe ich dann kein Verständnis.
sondern lieber gleich die Schuld auf andere (hier auf Frauen) schiebt, weil man dann ja nicht selbst an sich arbeiten muss… dafür habe ich dann kein Verständnis.
Ist nicht gesagt das "gleich" die Schuld auf Frauen geschoben wird. So was kann auch ein langwieriger Prozess sein. Zudem muss es nicht "die Frauen" sein, sondern bestimmte welche denen denken lassen alle sind so. Ich verweise nur auf selbsternannte Frauenrechtler und Aktivisten, welchen keine noch so abstruse Sache zu blöd ist um mit Stimmung zu machen (bsp. Gendern) und den Mann als das Personifizierte böse darzustellen.
Der Grundlegende Fehler und Problem beim Thema ist das die Ursache und Schuld nur beim Mann gesucht wird. Zum Streiten braucht es zwei und für Probleme meist auch. Glaub mir ich habe mit einigen Frauen zu tun gehabt und Männer waren deren kleinstes Problem. Das übel war meist die Schwiegermutter, der Mann war meist nur das Symptom. Zudem was denkst du wohl was ein Mann für ein Bild von einer Frau haben muss wenn er von zb. Mutter schon nicht anderes sieht als Verachtung gegenüber anderen Frauen? Ich bin echt überrascht wie viel Hass und Verachtung zwischen Frauen herrscht.
Zudem muss es nicht "die Frauen" sein, sondern bestimmte welche denen denken lassen alle sind so.
Und damit werden es doch „die Frauen“. Sicher passiert das nicht „gleich“. Ich habe das etwas flapsig formuliert. Aber es passiert, und gerade diese massiven Pauschalisierungen sehe ich als großes Problem.
Sicher können deine Ausführungen, zumindest teilweise, zum Problem beitragen. Aber das ändert letztendlich doch nichts daran, dass all diese „Erkenntnisse“ einem nicht helfen, die eigene Situation zu verbessern.
Vor allem ging es hier um einen konkreten, hypothetischen Fall. Nicht um alle Incels oder alle möglichen Ursachen, die dazu beitragen können. Es ging weder um Gendern, noch um Schwiegermütter, noch um Hass unter Frauen. Es ging um einen Mann, der ständig aneckt und dadurch – verständlicherweise – unglücklich wird.
Und damit werden es doch „die Frauen“. Sicher passiert das nicht „gleich“. Ich habe das etwas flapsig formuliert. Aber es passiert, und gerade diese massiven Pauschalisierungen sehe ich als großes Problem.
Die Sache ist die das Menschen, irgendwann aufhören zwischen, sagen wir mal, gut und böse/schuldig und unschuldig zu trennen. Die "guten" Frauen sind für zb. Incel dann genauso Schuld wie die bösen, weil die guten schlicht nichts gegen die Bösen unternehmen. Ist für mich so eine Sache beim Feminismus, auch da unternehmen die echten Feministen zu wenig oder gar nichts um die Ultras daran zu hindern den Begriff für deren Zwecke zu missbrauchen.
Ich denke mal die Trennung zwischen "Schuldigen" und "Unschuldigen" ist eine die der bewusste Verstand macht, während die Instinkte da nicht separieren.
Es ging weder um Gendern, noch um Schwiegermütter, noch um Hass unter Frauen. Es ging um einen Mann, der ständig aneckt und dadurch – verständlicherweise – unglücklich wird.
Richtig, doch gehört auch zusammen und weißt du was die Wissenschaft vor schon über 30 Jahren bemerkt hat? Frauen und Männer haben ein Grundlegenden Unterschied und somit Problem. Frauen sind Sozialer und das liegt in den Genen, wodurch sie auch einen genetischen Vorteil haben. Was man feststellte war das Mädchen, welche eh schon genetisch bevorteilt sind, von Mütter emotional, sozial ausgebildet werden, Jungen aber nicht. Dadurch, so die Macher der Studie, oder der Untersuchung, geht die natürliche Schere zwischen den Geschlechtern weiter auseinander und verschlechtert sowohl das Verständnis als auch die Kommunikationsfähigkeit zwischen den Geschlechtern. Mag etwas blöd klingen, aber das anecken wird durch nicht Ausbildung der Jungen anerzogen.
Hinzu kommt ein Problem das man Menschen nach dem glaube 35 Lebensjahr nur noch schwer ändern kann, sprich je länger einer in dem Strudel ist, desto schlimmer wird es und desto schwerer bekommt man ihn/sie heraus.
Mag etwas blöd klingen, aber das anecken wird durch nicht Ausbildung der Jungen anerzogen.
Aber dann ist es doch umso wichtiger, dass die fehlende „soziale Ausbildung“ nachgeholt wird.
Hinzu kommt ein Problem das man Menschen nach dem glaube 35 Lebensjahr nur noch schwer ändern kann
Umso wichtiger, dass eine Therapie möglichst früh begonnen wird. In der Jugend oder sogar in der Kindheit, wenn es dort bereits zu Auffälligkeiten kommt.
Also… ich glaube, ich verstehe nicht, worauf du eigentlich hinaus möchtest?
Siehe erster Kommentar von mir. Wir sind nur durch die Kommentare etwas in Details abgedriftet. Zusammenfassen kann man es vielleicht so.
Man kann was machen wenn denn was getan wird, doch die Chance das es passiert und sich bessert ist aus verschiedenen Gründen fürchte ich eher gering.
Nein, es ist nicht verständlich. Als Erwachsener sollte man unterscheiden können, verstehen dass man es mit miesen Individuen zu tun hat. Und ehrlich, wenn du wirklich von ALLEN Frauen, auch jetzt als Erwachsener noch, als eklig bezeichnet wirst, musst du vermutlich einfach öfter duschen. Das kommt nicht vor.
Und nein, einfach keine Freundin zu kriegen ist ganz sicher keine Rechtfertigung dafür, Hass auf Frauen zu entwickeln. Jeder hat ein Recht darauf, zu entscheiden ob man jemanden als Partner will, oder nicht. Das mag weh tun, aber ist absolut keine Rechtfertigung für Hass irgendeiner Art.
Wobei ich das alles eh für erlogen halte, keine Frau sagt explizit, dass es nur für die Friendzone reicht. Und auch der Rest, das wirkt alles enorm suspekt, wie etwas das sich ein Incel ausdenken würde.
Wozu dann bitte? Einen fiktiven Fall erfinden, der einfach völlig unrealistisch ist, nur um dadurch eine potentielle Rechtfertigung für Incel-Abschaum (die Einstellung und das Verhalten, nicht automatisch die Menschen) zu schaffen? Dieser Dreck ist nicht zu rechtfertigen.
Nein.
Es ist schrecklich gemobbt zu werden. Keine Frage. Egal weshalb. Aber ist es okay ein N1zi zu werden nur weil dein Mobber ein Türke war? Nein. Genau so ist es nicht okay ein Incel zu werden weil dein Mobber Frauen waren.
Männer können nicht verstehen wie es ist als Frau auf dieser Welt zu leben und ja in Deutschland läuft es schon besser aber wenn eine Frau keinen Freund will oder kein s3x will dann will sie es nicht. Wenn man keine richtigen Partner findet und das am aussehen liegt, darf man den fehler niemals bei sich suchen, jeder hat einen anderen typ. Und jeder wird jemanden finden, der sein typ ist, ich bin überzeugt davon. Aber es kann auch einfach am character liegen, da sollte man sich mal hinterfragen
Ich verstehe es, aber eine Sache, die Incels leider völlig vergessen ist, dass sie sich ÄNDERN können!!!! Sowohl optisch, als auch von ihrem Verhalten!!!
Man kann z.b.
- trainieren gehen
- zum Friseur gehen
- mehr Freundschaften schließen
- Soziale Phobien überwinden
- lockerer/entspannter werden
- flirten erlernen
- Einen guten Job für sich finden
Und so weiter. So nun ist das traurige, dass das heutzutage vielen abgehobenen Frauen auch nach wie vor nicht reicht, das ist dann deren Problem und daran kann man nix ändern. Aber schau ich wurde als Kind genauso sch***e von Frauen behandelt, ständig in der Friendzone, ständig ausgenutzt, immer abgelehnt. Immer "ew den küss ich sicher nicht" - behandelten mich wie eine Krankheit - heute schreiben mir Frauen, dass sie gerne öfter mit mir geschlafen hätten, wenn es sonst zwischen uns gepasst hätte...
Mein Leben ist alles andere als perfekt und ich hab ein großes Problem mit Frauen und Beziehungen. Aber ich weiß, dass MINDESTENS!!! 50% wenn nicht mehr dabei an mir selbst liegen! Und erst wenn ich meine 50% erfüllt habe, erst dann, gebe ich die Schuld den Frauen, wenn es nicht klappt. Ich habe aber noch vieles an mir selbst zu ändern, bevor ich 50% der Menschheit die Schuld an meiner Einsamkeit geben darf. Ich muss für mich selbst erstmal glücklicher werden, denn so wie es jetzt gerade ist, wäre ich mit Freundin auch unglücklich.
Abgesehen davon ist vieles von der Inceltheorie einfach Quatsch. Blackpill ist eine Verschwörungstheorie, die so nicht stimmt und oberflächlich auf Aussehen basiert. Einfach falsch ist. Redpill ist zu aggressiv, aber schon näher dran an der Wahrheit als diese Blackpill. Sicher verstehe ich das, dass man Frauen hassen kann. Ich muss mich einfach immer konstant dran erinnern, dass ich auch viele Männer hassen würde, wenn ich sie daten müsste. Männer betrügen ganz schön oft und haben oft Bindungsängste und wollen sich nie festlegen. Außerdem neigen sie oft zu Gewalt, physisch, psychisch und sexuell. Auch nicht leicht mit umzugehen.
Nein, grundsätzlich ist jeder selbst für sein Leben verantwortlich. Wir alle haben die Entscheidung wie wir mit negativen Erlebnissen umgehen. Ob wir uns runterziehen lassen oder ob wir das Negative Ignorieren.
Wofür ich Verständnis habe ist, dass die Person Angst davor hat, wieder von Frauen zurückgewießen zu werden
Weil das leichter gesagt ist wie getan. Abgesehen von den Wartezeiten auf Termine sind Therapeuten leider bisweilen auch nicht zu gebrauchen.