verschiedene Funktion zuordnen?

4 Antworten

Hallo,

bei f(x)=x³-2x ist es sinnvoll kleine und große x-Werte zu betrachten.

Für kleine x-Werte, z.B. x=0,1, ist nur -2x entscheidend, da 0,1³=0,001 und -2•0,1=-0,2 ist, d.h. f(0,1)≈-2•0,1. In der Nähe der y-Achse verhält sich der Graph wie -2x, die Kurve verläuft fallend mit der Steigung -2 durch den Ursprung.

Für große x-Werte (z.B. x=10) ist x³ entscheidend, also für x→+∞ verläuft f(x)→∞.

Das ist bei Kurve 4 der Fall.

🤓

1=f2
2=f4 - ln (natürl. Logar.) ist die Umkehrfunktion der e-Funktion. Sie verhält sich also immer gegensätzlich. (Schau dir e^x und ln(x) mal im GTR/GeoGebra an)
3=f3 - eine Wurzel kann keinen negativen Wert annehmen. Damit 2*0 da steht muss unter der Wurzel 1-1(=0) stehen.
4=f1 - x³ stellt eine ganzrationale Fkt. 3. Grades dar, die eine Wende/Sattelstelle besitzt. Diese ist hier bei x=0
5=f6 - Hier steht ein x im Zähler und im Nenner, sowie eine rationale Zahl. Im Randverhalten spielt nun nur der höchste Faktor eine Rolle (x²/x = x). Im Lokalverhalten bestimmt die ganzrationale Zahl die Maximal/Minimalstelle. x=-1 (der Wert invertiert sich. Die Skizze ist hier ungenau!)
6=f6 - gleiches Spiel. Randverhalten x/x=1, Lokalverhalten -2 --> x=2
7=f9
8=f8 - Da die e-Fkt. niemals eine Nullstelle hat, sondern nur gegen unendlich läuft, bestimmt hier der ganzrat. Teil (g(x)=x) die Nullstelle. In diesem Fall ist es x=0. Die e-Fkt. bestimmt das Randverhalten.
9=f7 - setzt man für x=0 ein, so weiß man, dass der Graph die y-Achse bei y=5 schneidet. Das Randverhalten wird durch den x-Anteil gegeben. Hier: 1/x². Diese Funktion läuft Richtung unendlich gegen 0

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – sehr gutes Abitur

| | ist Betrag, wird alles positiv, ... | - 5 | = 5

| x + 2 | ist also ne "Gerade" die nicht negativ werden kann, d. h.

sie hat ihren Nullpunkt bei -2 und dort steigt sie dann wieder, wegen dem weglassen des Vorzeichen nach dem Betrag aber gespiegelt, siehe erste Abbildung

ln(x - 1) ist eine verschobene Logarithmusfunktion zur Basis e.

x * e^x naja, die Überlegung ist einfach. Für x < 0 negativ (x * ... ) und gegen Null strebend weil Exponentialausdruck mit nicht negiertem Exponenten

f_7 schau dir Hyperbeln an

1, 2, 3, 7, 8 und 9 sind richtig

4: eine Funktion mit x³, punktsymmetrisch zum Ursprung, also nur ungerade Potenzen von x, somit f1

5: Polstelle bei x=-1 y=x ist Näherungsfunktion für betragsmäßig große x-Werte
gebrochen-rationale Funktion, bei der der Zählergrad um 1 größer ist als der Nennergrad, also f6

6: Polstelle bei x=2, Nullstelle bei x=0, y=1 ist waagrechte Asymptote für betragsmäßig große x-Werte, also gebrochenrationale Funktion, bei der der Zählergrad gleich dem Nennergrad ist, somit f5

f7: gebrochenrationale Funktion, mit Zählergrad < Nennergrad, also x-Achse als Asymptote für betragsmäßig große x-Werte. Nenner wird nie 0, also keine Polstelle(n), keine senkrechte Asymptote(n), keine Nullstelle(n), f7(0)=5/1=5, also y-Achsenschnittpunkt (0|5)

f8: Nullstelle bei x=0, Asymptote y=0 für x-> -oo, für x-> +oo geht f gegen +oo

Frager154 
Fragesteller
 20.08.2022, 19:12

ok danke hat mir schon weitergeholfem ich habe aber ein paar Nachfragen und zwar bei 4 wollte ich wissen, wie -2x den Graph beeinflusst, denn wenn dies nicht wäre würden ja 2 Parabeläste o. Hyperbelaste entstehen, die sich nicht treffen würden und sich spiegelverkehrt asymptotisch verhalten würden + jeweils nur im 1 und 3 Quadranten separat zu finden seien.

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MichaelH77  20.08.2022, 19:14
@Frager154

ich würde die Funktion erst mal umschreiben: f(x)=x(x²-2)=x(x+Wurzel2)(x-Wurzel2)

in dieser Produktform kann man die Nullstellen direkt ablesen

wie das 2x das Schaubild beeinflusst, kann man nicht direkt sagen
wäre es z.B. nur eine 2 (also x³-2), dann wäre das eine Verschiebung um 2 nach unten.

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