Verliebt in einen schwulen Mann?

6 Antworten

Ach ja die Bisexuellen, immer nur ärger mit denen, man weiß nie worauf sie gerade Lust haben und ob sie einen nur zur Abwechslung  brauchen oder ob  sie es ernst meinen. Also wen ich dürfte und es möglich ist  würde ich es mit meinem einen Arbeitskollegen genau so ernst meinen wie mit meiner Freundin, die Zeiten in denen Männer für mich Lückenfüller waren sind vorbei heute habe ich auch richtige Gefühle und ein verlangen nach Emotionaler nähe und Beziehungen für sie wie für Frauen. Aber es gibt auch Bisexuelle die von zeit zur Zeit auch mal etwas Abwechslung brauchen und  dann  ONS haben. 

An deiner stelle würde ich auf Bi spekulieren und hoffen das er zu denen gehört die auch für Frauen echte Gefühle haben können 

ja aber was ich mich da frage - wenn er sich auch für Frauen interessiert kann es dann nicht sein dass er sich irgendwann doch noch nur für Frauen interessiert?

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@marysue82

Ist auch möglich aber es wird immer so sein das er für Männer empfänglich sein wird solange er keine tiefe Abneigung gegen Männer hat, meist bleibt ein Bisexueller immer Bisexuell egal mit was er zusammen ist. Je nach dem wie stark es ausgeprägt ist wird er auch darunter leiden wen ihm das andere vom Partner/in verboten wird, viele werden dann depressiv und manche bringen sich sogar um oder versuchen heimlich ein Doppelleben zu führen um ihre Gefühlswelt im Gleichgewicht zu halten. Das ist bei Bisexuellen nun mal so das der oder die Partner/in ihnen mehr Freiheit lassen muss als es bei Partnern mit der gleichen Sexuellen Orientierung der Fall ist.

Ich bin selbst Bisexuell und meine Freundin erlaubt mir auch nicht was mit Männern zu haben, aber ich habe genug Möglichkeiten raushandeln können mit denen ich dass Kompensieren kann ohne das es die Beziehung gefährdet: an 2 Tagen in der Woche darf ich so Homosexuell sein wie ich möchte, dann schaue ich mir Homosexuelle Liebesfilme an oder schaue mir Homoerotische Fotos und Videos an und tue so als wäre ich ihr Homosexueller Freund der schon vergeben ist. Und das ich an der Arbeit so viele richtig heiße Typen als Kollegen habe und ich mich in einen von ihnen verkuckt habe tut sein übriges dazu dass sich auch meine Homosexuelle Seite wohlfühlt. Ich würde sie nur ungern verlassen weil es echt schwierig ist für Bisexuelle Männer eine Hetero-Frau zu finden die einen akzeptiert und die einem genug Freiraum gibt um auch die Bedürfnisse der Homosexuellen Seite zu befriedigen.

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Aus deinen Antworten heraus lese ich, dass du offensichtlich ein komplet falsches Bild von Homosexualität hast. Es handelt sich hierbei nicht um eine Krankheit oder etwas in der Art von der du ihn heilen kannst! Und wie andere bereits gesagt haben könnte er vielleicht auch bi sein (wir kennen ihn ja nicht), aber er wird garantiert nicht hetero. Nur weil er männliche Freunde hat, sich gut mit dir versteht und seinen Mann ab und zu anzickt heisst das weder, dass er nicht schwul ist noch, dass er seinen Mann nicht liebt. Ausserdem würdest du wirklich wollen, dass du ihre Beziehung kaputt machst? (Falls er auch auf Frauen steht).

nein, eben nicht. ich möchte weder die Beziehung zwischen den beiden noch zwischen mir und einen der beiden kaputt machen aber ich hab es mir ja auch nicht so ausgesucht

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Ja aber wie gesagt du kannst ihn nicht hetero machen! Entweder er steht komplett nur auf Männer und du hast keine Chance oder er steht AUCH auf Frauen, aber das passt dir ja auch nicht.

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Kann gut sein dass er auch an Frauen Interesse zeigt. Ich würde mit ihm darüber reden. Ich denke für ihn würden deine Gefühle kein Problem sein. Wenn er auch nicht dass gleiche Inteesse hat.

Dann wäre dieser Mann nicht schwul, sondern bisexuell.

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Darüber reden aber wie? Ohne dass ich mich lächerlich mache uns unser jetzt so gutes Verhältnis zerstöre? Auf keinen Fall würde ich mit bisexualität klarkommen falls du das meinst

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Ja entschuldige dann ist er natürlich bi-sexuelle

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Wenn du mit einer bi-sexualität nicht klar kommst kannst du das ganze eh abhacken weil er ja nicht einfach hetero wird. Sorry aber mehr kann ich auch nicht helfen

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@kkkmmm

ja aber was ich mich da frage - wenn er sich auch für Frauen interessiert kann es dann nicht sein dass er sich irgendwann doch noch nur für Frauen interessiert?

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Jeder Mensch ist anderes. Alles ist möglich.

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Hi -also nur vorweg - keiner hier kennt dich und deinen Freund, insofern kann ich hier nur Vermutungen aufstellen, also bitte alles, was ich schreibe, auch so behandeln, es können nur Denkansätze sein, keine Wahrheiten. 

Insgesamt glaube ich, du zäumst das Pferd ein wenig von hinten auf ;)

Die Frage ist nicht, ob jemand seine Sexualität ändern kann. Das geht nämlich nicht. Punkt. Die Frage ist vielmehr - wie sieht diese Sexualität aus und wie wahrscheinlich ist es, dass er vielleicht doch etwas mit Frauen anfangen kann. 

Zur Sexualität - da sind die Schubladen Schwul-Bi-Hetero bei weitem nicht ausreichend, zwischen schwul und hetero gibt es eine Menge von Graustufen, am Ende sind wir Menschen auch in unserer Sexualität sehr individuell und vielfältig. 

Man hört öfter von Männern, die zunächst mit Frauen zusammen waren, und dann sozusagen auf das andere Ufer gewechselt haben. Aber auch die haben damit nicht von hetero auf schwul gewechselt, sondern sie haben es sozusagen erst sehr spät geschafft, sich ihre Sexualität einzugestehen und zu akzeptieren.

Ich sage mal aus eigener Erfahrung - man sucht es sich nicht aus, schwul zu sein. Wenn man die Wahl hätte, dann gäbe es weitaus weniger Schwule. Das heißt, wenn er schon sogar mit einem Mann verheiratet ist, dann kannst du stark davon ausgehen, dass er auf Männer steht und das wird sich nicht ändern. Diesen Schritt geht man eigentlich nicht, wenn man sich da nicht sicher ist.

Inwiefern er auch auf Frauen stehen kann... Kann man von hier nicht sagen. Ich habe auch schon den einen oder anderen Fall gehört, wo jemand, der eigentlich bisexuell war, sich sofort als schwul geoutet hat, weil er ja festgestellt hat, dass er auf Männer steht und dabei ganz ignoriert hat, dass er ja auch für Frauen Gefühle empfinden konnte, an bi hatte er gar nicht gedacht. Und wenn das mit dem schwul ein mal in der Welt ist, rudert es sich schwer zurück... Aber wie gesagt, den Fall habe ich über fünf ecken gehört, er klingt möglich, aber sehr konstruiert und ist wenn, dann die absolute Ausnahme. 

Ich sage jetzt aber mal aus meiner Erfahrung als verheirateter Schwuler: Es gibt die Ehe und es gibt Freundschaften. Und beides kann einem auf seine Weise Halt geben. Ich habe zum Beispiel auch eine beste Freundin, die mir im Leben immer wieder halt gibt, und mit der ich zum Teil zu manchen Themen besser quatschen und diskutieren kann, als mit meinem Partner. Das heißt nicht, dass ich ihn nicht liebe, aber er ist halt eher der wortkarge praktisch veranlagte Grummelbär, was das diskutieren über manche Themen schwer macht. Ich hingegen bin sehr kommunikativ, also quatsche ich halt Stundenlang mit meiner besten Freundin - oder führe auch mit anderen Frauen des öfteren mal längere Gespräche, weil es mir einfach gut tut, mal über Gott und die Welt zu tratschen. Und in Bezug auf meine beste Freundin - manchmal tut es auch einfach nur gut, jemand zweiten zu haben, bei dem man weiß, stets alle Sorgen ablassen zu können. 

Vielleicht erfüllst du einfach in ihm das Bedürfnis nach einer Freundschaft, wie er sie unbewusst neben seiner Beziehung vermisst, wer weiß... 

Mag sein, dass er vielleicht mit Frauen etwas anfangen könnte - man kann in die Menschen nicht reinschauen. Aber Fakt ist - er steht zumindest auf Männer - das wird immer so bleiben. Und Fakt ist - er ist verheiratet. Ich denke nicht, dass das gute Voraussetzungen sind, eine Beziehung zu versuchen. Aber wenn ihr beide euch so super versteht - genieße es doch einfach vielleicht einen besten Freund zu bekommen, mit dem du dich verbunden fühlst, das kann auch eine Menge Wert sein - ich mag meine beste Freundin nicht missen!

Du sprichst an, dass manche jahrelang hetero sind und dann sich zu schwul oder bi bekennen. Aber warum kann das nicht andersrum sein? Ich weiß ja nicht, ob er schonmal ne Freundin hatte, aber mit seinem jetzigen Mann war er sehr früh zusammen und hat auch früh geheiratet. Kann es da nicht dann andersrum sein? 

Das mit der Freundschaft kann ich gut nachvollziehen, aber was mich daran eben so wundert ist, dass dies alles nach so kurzer Zeit schon ist. Eine Freundschaft und dass man so gut über alles reden kann baut sich normalerweise erst im Laufe der Zeit auf. Aber wir haben uns kennengelernt und es war da, so als würde uns etwas ganz bestimmtes verbinden.

Nein, es sind bei weitem keine guten Voraussetzungen für eine Beziehung und ich wäre auch froh, wenn sich bei mir nicht mehr entwickelt hätte, aber daran kann ich nunmal nichts ändern.

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@marysue82

naja, wo die liebe hinfällt ;)

Und so schreibe ich das übrigens nicht, da achte ich sehr auf die Wortwahl.

"Dass manche jahrelang hetero SIND und dann sich zu schwul oder bi bekennen" findet so nicht statt. Wer es erst spät schafft, sich selbst einzugestehen, dass man schwul ist und das vielleicht auch erst sehr spät erkennt, der war trotzdem schon immer schwul. Es gab keine Phase, wo er heterosexuell IST. Es gab nur eine Phase, wo er heterosexuell gelebt hat, obwohl er schwul war. Dieses Detail ist keine Wortklauberei, sondern der Knackpunkt an der Geschichte!

Das ist an sich auch leicht zu erklären: Jeder Junge wird heterosexuell erzogen, es wird ihm das Gesellschaftsbild von Mann und Frau in den Kopf gesetzt, er wächst mit diesem Bild auf und irgendwann ist das auch seine Erwartung an sich selbst. Die wenigsten Eltern bereiten ihr Kind darauf vor und sagen, übrigens, es kann auch sein dass du schwul wirst, das ist dann auch nicht schlimm. Die meisten gehen verständlicherweise davon aus, dass ihr Kind so ist wie sie. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Schwule diese wahrgenommene äußere Erwartung, heterosexuell zu sein, so verinnerlichen, dass es ihnen dann sehr schwer fällt, wenn sie merken, dass ihre wirklichen Gefühle nicht mit ihrem Weltbild und ihren Erwartungen übereinstimmen. Daher kommt es, dass manche Schwule sich so spät erst darüber klar werden, weil sie mehr auf ihren Kopf und ihr vermitteltes Weltbild hören, als auf ihre Gefühle.

Du fragst ob das umgedreht auch geht. Naja. Ich denke eigentlich nicht. Denn sich als schwul zu outen, dahinter steckt ein oft jahrelanger Prozess, der oft mit viel Angst und Zweifel einherging. Ich denke, wenn jemand die Chance sieht, heterosexuell zu sein (und das fühlt man ja), dann versucht man diese Schiene zuerst. Es ist eher sehr unwahrscheinlich, dass sich jemand als schwul outet, obwohl er heterosexuell ist. Woher soll denn sowas auch kommen? Wenn jemand auf Frauen steht, dann steht er auf Frauen, dann kommt der nicht auf die Idee, einen Mann zu heiraten.

Ich will nicht sagen, dass es das nicht geben könnte, ich halte es nur für extrem Unwahrscheinlich und kann es mir einfach nicht vorstellen.

Der Kern der Geschichte ist und bleibt - dein Freund ist schwul. Eventuell besteht der Hauch einer Chance, dass er bisexuell ist. Aber ein Mann heiratet keinen anderen Mann, wenn er nicht wirklich schwul ist und auf Männer steht. Wer mit Männern nichts anfangen kann, der würde so einen Schritt nicht gehen. Das heißt, er wird auch immer auf Männer stehen, das wird sich nie abschalten, so funktioniert Sexualität leider nicht.

D.h. selbst wenn seine Ehe in die Brüche geht, er bisexuell ist und mit dir zusammenzieht - Männer wird er trotzdem weiterhin attraktiv finden.

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@scorpion87

das sehe ich alles auch genauso, nur was mich eben nachdenklich macht ist, dass bei ihm das er bereits mit 18 geheiratet hat und ob er sich in diesem alter dessen wirklich bewusst ist

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@marysue82

hmm... das ist mit 18 zugegeben ein großer Schritt.

Ich sage mal, aus dem blauen heiratet ein Mann nicht den anderen - irgendwoher muss das schon kommen, also Männer findet er irgendwo ansprechend, ich denke, das wissen wir.

Alles andere - ob er vielleicht doch eher bi ist und nun in seiner Beziehung unglücklich - kann sein, muss nicht, kann auch nur Wunschdenken deinerseits sein, man weiß es nicht.

Hab den Film noch nicht gesehen - aber schaut euch doch mal an "Coming in" an oder quatscht drüber - da geht es eigentlich exakt um dein Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=rWR1Kd2Lpss

ich würde einfach sagen - warte ab, freue dich, dass du einen guten Freund gefunden hast, und lerne ihn kennen. Vielleicht erklärt sich ja auch das eine oder andere...

Anmerkung am Rande - stell dir jetzt mal vor, wie es uns Schwulen geht, wo wir uns tendenziell in jeden Mann verlieben können, aber nur 5% könnten damit was anfangen?... Und du hast das umgedrehte Los gezogen, an den 95% bist du vorbeigeschossen und hast dir einen von den restlichen 5% rausgesucht. Ist das Leben nicht ironisch ;)

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Schwule sind oft intelligente, einfühlsame, gepflegte und höfliche Gesprächspartner.

Aber sie sind und bleiben schwul!!! Daran kannst Du nichts ändern, und wenn Du Dich auf den Kopf stellst.

Freu Dich, dass Du einen so netten, verständnisvollen Freund gefunden hast und mach Dich frei von einem sinnlosen Verliebtsein. Echte Freunde sind im Leben ohnenhin meist brauchbarer als Lover. Auch wenn Du Dir das in Deiner pubertäten Verwirrtheit jetzt nicht vorstellen kannst.

Mach diese Freundschaft nicht durch völlig abwegige Ansprüche auf Liebe kaputt!

das sagt sich alles so einfach, ich wäre auch froh, wenn sich bei mir nicht mehr entwickelt hätte. aber gegen gefühle kann man einfach nichts machen. Aber ich möchte auch nichts kaputt machen. Und mich verwundert es einfach, dass alles so kam, denn eine Freundschaft entwickelt sich normalerweise über einen längeren Zeitraum

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@marysue82

Natürlich kann man etwas gegen unangebrachte Gefühle machen! Es geht nur dann nicht, wenn man es nicht fertig kriegt, mal zu verzichten und für eine Weile Traurigsein auszuhalten.

Was glaubst Du, wie viele unbeherrschte, egoistische Fremdgänger hinterher mit blödem Lächeln stammeln: "Gegen Gefühle kann man nichts machen!" No excuse! Not at all!

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