Verhältnis von Glaube und Vernunft?
Könnt ihr mir die beiden Zitate erklären oder näher bringen? Also was bedeuten sie?
1. Glaube ist für die Vernunft bestimmend
2. Vernunft ist für den Glauben bestimmend.
2 Antworten
Ich kann beide Zitate nicht bestätigen.
Ich würde es so ausdrücken: „Vernunft zieht Wissen jedem Glauben vor.“
Für mich schließen sich Glaube und Vernunft einander aus.
Aber je nachdem wo man lebt, kann die Vernunft ein Grund für den (vorgeblichen) Glauben sein - um Repressalien zu entgehen.
Ich habe dich als hilfreichste Antwort ausgewählt. Du hast es verdient.
In den beiden Zitaten wird ,,Glaube" nicht als religiöser Glaube verstanden, sondern als für-wahr-halten von Aussagen Anderer ohne überprüfung.
Glaube ist für die Vernunft bestimmend
Du kannst nicht alles, was für Dein Weltverständnis zu Grunde liegt selbst überprüfen, sondern Du musst vieles einfach von Anderen ,,annehmen".
Vernunft ist für den Glauben bestimmend.
Wenn jemand Dir etwas erzählt, dass ,,unvernünftig" ist oder scheint, weil es Deinem bisherigen Weltbild widerspricht, wirst Du es nicht einfach glauben. (Der Ausnahme sind die Leute welche gerne Verschwörungsmythen ,,glauben". Für diese ist nicht die Vernunft für den Glauben bestimmend, sondern ob diese Mythen in ihrem beschränkten Gehirn ,,passen")
Lies mal bitte was da steht in der Frage.