hey,
Kann mir jemand erklären warum alle Augen auf die Pfleger gerichtet sind? Die behalten alle ihre Jobs, sie verdienen genau so viel wie vorher im Gegensatz zu gefühlt jedem anderen in diesem Land (außer Supermarktarbeiter, Banker usw. ihr wisst schon ^^).
Und sie verdienen doch nicht schlecht. Es sind immer von 3000 Euro brutto die Rede. Das ist doch genug Geld. Da verdienen Leute die studiert haben in ihren Jobs weniger (hier auf der Arbeit bei uns z. B. 2000 brutto in einer 41 Stundenwoche).
Ich kanns halt echt nicht nachvollziehen. Natürlich ist deren Job extrem wichtig. Meine beste Freundin ist selbst in dieser Branche tätig, ich weiß wie zermürbend das sein kann, aber das bedeutet ja nicht dass andere Jobs, die gar nichts mit Pflegetätigkeiten nicht ebenso anstrengend sind. Psychisch wie physisch ...
Ich finde es einfach recht unfair dass manche Leute jahrelang studieren und dann am Ende weniger bekommen als ein Pfleger mit ner 36 Stundenwoche. Ja, ein Pflegeberuf ist kräftezerrend aber das sind Jobs auf dem Bau auch, genau so wie Jobs in Agenturen wo es immer Zeitdruck gibt.
Ich sehe es ja ein wenn Ärzte viel verdienen. Aber eine Pflegekraft hat halt nunmal jetzt auch keinen sonderlich komplexen Job im Gegensatz zu einem Architekten, Wissenschaftler, Manager o. ä. man hat auch nicht so viel Verantwortung.
Ich meine ich gönne den Leuten die 3000 Euro brutto. Aber 4000 Euro wie jetzt verlangt sind einfach utopisch, insbesondere im Vergleich zu anderen Jobs.
Ich meine ich verdiene trotz teurer Ausbildung nur 1900 brutto (obwohl man angeblich mit 2.300 einsteigen soll), ich habe eine 41 Studnenwoche und Verantwortung für einen kompletten Bereich, meine Kollegin die studiert hat bekommt für das gleiche 2000 brutto. Das steht doch in keinem Verhältnis zu diesen geforderten 4000 Euro.
Meine Mutter hat auch einen wichtigen Job - Leiterin im KIGA - und verdient auch kaum Geld, trotz höherem Abschluss und Führungsposition. Entweder man muss alle Löhne anheben oder eben keinen, alles andere wäre doch einfach nicht fair.