Vater Moslem-Mutter Christin-Kind?

19 Antworten

Es kommt darauf an, von welcher Seite man es betrachtet.

Nach dem konservativen Islam ist das Kind der Nachfahre eines Muslims und MUSS später das muslimische Glaubensbekenntnis herunterratschen und ein Muslim werden.

Nach deutschem Recht (das als einziges rechtlich gültig ist) hat es die Religion, welche im Standesregister eingetragen ist.. Wenn es 14 Jahre alt ist, kann das Kind selbst entscheiden, welcher Religion (oder auch Nicht-Religion) es angehören will.

Das ist eine naive Frage, denn was hat die Religion eines Kindes damit zu tun, ob es "schon Schweinefleisch gegessen hat? - Wenn es zudem nicht betet, dann hat es keine Religion, unabhängig davon, wozu sich die Eltern zugehörig fühlen. - Religionen werden nun mal nicht vererbt! - Jeder Mensch muss sich allein dafür oder gegen eine Religion entscheiden, womit noch lange nicht gesagt ist, dass er auch glaubt.

Wenn der Vater allerdings Moslem ist und die Eltern von ihm auch, dann bestimmten kulturell vielleicht die, dass das Kind Moslem zu sein hat. So bestimmt es zumindest der Zwang des Islam.

Meine Schwester ist Christin, nahm sich leider einen Moslem (von der radikalen Sorte😡). Sie hat sich aber bis jetzt durchgesetzt, dass meine Nichte (8 J.) christlich erzogen wird (wenn auch ohne Schweinefleisch...🤷🏻‍♂️).

Das zweite Kind (laut ihm hoffentlich ein Junge) sollte dann muslimisch erzogen werden.

Jetzt wo meiner Schwester die Gebärmutter entfernt werden musste, hab ich die Angst, dass er sie (wie anscheinend üblich ab 9 Jahren) doch muslimisch erziehen will.🤬

Ich werde gegebenfalls gerichtlich gegen ihn vorgehen... Auch meine Nichte hat Rechte (Religionsfreiheit), zumal sie ja sagt, dass sie lieber christlich bleiben will. Wenn sie mit 14 Jahren dann anders entscheiden will, bitte... bis dahin muss er gefälligst christlich bleiben dürfen!😡

Das Kind wird, unabhängig davon in welcher Religion es erzogen wird, sowieso später seinen eigenen Weg finden müssen. Man macht es ihm/ihr leichter, wenn man ihm/ihr keine Religion aufdrückt, sondern frei Rede und Antwort zu religiösen Themen steht und dann später selbst entscheiden lässt.

In Deutschland ist man ja ab 14 religionsmündig, aber es spricht nichts dagegen, das Kind vielleicht vorher schon in eine Kirche oder Moschee mitzunehmen, wen es das will.

Ich würde sagen das Kind ist entweder keins von beidem oder kann es sich aussuchen.