Vater Moslem-Mutter Christin-Kind?

18 Antworten

Verhandlungssache zwischen den Eltern.

Mein Vater ist katholisch, meine Mutter evangelisch. Ich sollte es mir aussuchen und bin mit Mama in die evangelische Kirche, mit meiner katholischen Cousine in die katholische Kirche gegangen.

Getauft wurde ich mit 8 Jahren, als ich äußerte, ich wolle evangelisch werden. Obwohl spät, war es noch zu früh. Die Schule mußte mich irgendwo einsortieren, Religionsunterricht gibt es ab der 1. Klasse. Ich entschied mich für den evangelischen.

Meine Eltern waren sehr offen für dieses Thema, ich danke ihnen heute noch dafür. Ich bin dadurch sehr offen für alle Religionen geworden, habe mich dadurch mit nahezu allen auch schon beschäftigt.

Heute bin ich gläubig, aber konfessionslos. Ja, das geht :-)

Das muß das Kind für sich selbst entscheiden. Wenn sich das Kind eher Türkisch fühlt, soll es türkisch sein. Wenn es sich eher deutsch fühlt, soll es deutsch sein. Genauso ist es mit dem Glauben. Höre einfach auf dein Herz und versuche über möglichst beide Religionen viel zu lernen. Jeder Mensch findet auf seinem Weg zu Gott und es ist auch nicht schlimm, wenn du dafür Zeit brauchst.

Das ist eine naive Frage, denn was hat die Religion eines Kindes damit zu tun, ob es "schon Schweinefleisch gegessen hat? - Wenn es zudem nicht betet, dann hat es keine Religion, unabhängig davon, wozu sich die Eltern zugehörig fühlen. - Religionen werden nun mal nicht vererbt! - Jeder Mensch muss sich allein dafür oder gegen eine Religion entscheiden, womit noch lange nicht gesagt ist, dass er auch glaubt.

Wenn der Vater allerdings Moslem ist und die Eltern von ihm auch, dann bestimmten kulturell vielleicht die, dass das Kind Moslem zu sein hat. So bestimmt es zumindest der Zwang des Islam.

Das Kind wird, unabhängig davon in welcher Religion es erzogen wird, sowieso später seinen eigenen Weg finden müssen. Man macht es ihm/ihr leichter, wenn man ihm/ihr keine Religion aufdrückt, sondern frei Rede und Antwort zu religiösen Themen steht und dann später selbst entscheiden lässt.

In Deutschland ist man ja ab 14 religionsmündig, aber es spricht nichts dagegen, das Kind vielleicht vorher schon in eine Kirche oder Moschee mitzunehmen, wen es das will.

Ich würde sagen das Kind ist entweder keins von beidem oder kann es sich aussuchen.