Untersteuern oder Übersteuern sicherer (Motorrad/Velo)?
Ich habe gehört das beim Auto Untersteuern (front bricht aus) sicherer sei weil wenn das Heck ausbricht (übersteuern) man gar keine Kontrolle mehr hat über das Fahrzeug, es Quasi macht was es will. Beim Untersteuern schiebt das Fahrzeug einfach geradeaus, was ja nicht so schlimm ist.
Nun, meine Frage:
Ich fahre selber Rennrad und bin bisher immer davon ausgegangen das es sicherer ist wenn das Hinterrad ausrutscht (da muss ich eben etwas driften) als wenn das vorderrad wegrutscht (schlimmer?). Bishher hat es auch ein paar Situationen gegeben in denen ich leicht driften musste.
Könnte man ein 2 Rad gleich gut kontrollieren wenn es vorne/hinten ausbricht? Was würde passieren und was ist schlimmer?
3 Antworten
Ich würde sagen das übersteuern weniger gefährlich ist da man es ei Fächer kontrollieren kann.
PKW lässt sich in dem Punkt nicht mit dem Motorrad vergleichen.
Wenn dir das Vorderrad weggeht, war's das u.U. ganz flott.
Das Hinterrad kann man (z.B. bei einer Blockade beim Bremsen) mit schnellen Reflexen noch mal einfangen.
Primärer Unterschied:
Das rotierende Rad stabiliert sich selbst. Wenn das beim Motorrad wegfällt (Blockade) ist der Verlust der Stabilisierung meist schlimmer als das kurzfristige Rutschen.
Sprich: Die Maschine wird instabil. Das passiert einem beim PKW nicht.
Die auftretenden Kräfte sind bei einem Fahrrad nicht mit dem bei einem Motorrad vergleichbar (Geschwindigkeit und Masse).
zum untersteuern beim auto. wie kommst du darauf, dass das harmloser wäre? nichts ist schlimmer als in einer kurve geradeaus zu fahren.
dem gegenüber unterstützt das ausbrechen des hecks die kurvenfahrt. bis das fahrzeug überdreht ist ein langer weg, bzw. du musst grobmotorisch drauf sein.
annokrat