Unterspannbahn nachträglich?

4 Antworten

Dafür müssen die Ziegel runter. Der Zug ist abgefahren.

Nein. Du dämmst die schrägen Zwischenräume unter den Dachpfannen mit Mineralfaser. Dann tackerst Du die Dampfbremsfolie (nicht Unterspannbahn) glatt unter die Sparren (schrägen Dachbalken) + verklebst die Stöße + Fugen sorgfältig.  Eine Unterspannbahn käme als Unterdach von außen unter die Dachpfannen, die erst mal runter müssten. Die ist beim Altbau aber zu viel Aufwand. Dann kannst Du Schalbretter mit ca. 40 cm Abstand quer darunter anschlagen, um Gipskartonausbau anzuschrauben. 

Nun... interessant ist für dich vermutlich dieses Forum - es geht in nachfolgendem Beitrag um genau dieses Problem...

-> http://forum.heimwerker.de/forum/heimwerker-forum/bauen-und-renovieren/77144-unterspannbahnen-nachtr%C3%A4glich-anbringen

Die von Mr. Ditschy "angebotene" Konstruktion scheint mir eine gute Kompromiss-Lösung zu sein, zumal es ja wirklich nur darum geht, eventuell unter das Schindeldach eindringendes Wasser (oder Schnee) von der darunter befindlichen Isolierung fernzuhalten - und es geht dabei ja nicht um Unmengen. Das Dach sieht auch ziemlich "neu" und sauber gedeckt aus - Problemstellen bezüglich eintretendem Wasser sind vermutlich nur Anschlussstellen (etwa Schornsteindurchlass) und der First.

Dass die Angelegenheit halbwegs aufwändig wird, ist wohl klar - v.A. um den Schornstein und in den Bereichen von Pfette und Mauerbank...

Es gilt wohl, abzuwägen, was nun mit mehr Aufwand verbunden ist:

  • die sehr spezielle Konstruktion von innen oder
  • die "übliche" Aufsparrenmontage - wobei vorher genau zu überlegen wäre (am Besten wohl gemeinsam mit einem Profi), wie dabei am Besten vorgegangen werden soll.

Von der Seite gar nicht. Die Unterspannbahn kommt von außen auf die Sparren, werden mit Lattung fixiert. Danach Konterlattung und Ziegel wieder drauf.