Unterschiede: Gymnasiumlehrer(in) / Grundschullehrer(in)

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Gymnasiumlehrer(in) ist besser 46%
Lehrer(in) ist allgemein ein guter Beruf 23%
Grundschullehrer(in) ist besser 15%
Lehrer(in) ist kein so toller Beruf... 8%
Ich hab dazu keine Meinung 8%

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Lehrer(in) ist allgemein ein guter Beruf

Männer und Frauen bekommen das gleiche Gehalt (Beamte mehr als Angestellte, weil keine Sozialabgaben) im öffentlichen Dienst. Studium an Hochschulen (Masterabschluss), zwei Fächer, Vorbereitungsdienst demnächst 1 ½ Jahre.

Grundschullehrer sind meist weiblich, sie müssen heute auch Magister studieren. Die Bezahlung beginnt zur Zeit mit A 12. 28 Stunden Unterricht. Man hat Kontakt zu allen Kindern (echte Gesamtschule).

Hauptschullehrer (ob es die Schulform noch lange gibt, ist fraglich); Studium wie Grundschullehramt. Bezahlung und Unterricht ähnlich. Die Bedingungen sind nicht so gut, wenig Kinder gehen gerne hin, weil die Eltern eine „bessere“ Schule wollen.

Realschullehrer (ob es die Schulform noch lange gibt ist offen, könnte mit der Hauptschule zusammen die „Gesamtschule“ werden) in der Regel A 13.

Gymnasium – A13 – weniger Pflichtstunden – 25,5 Unterricht. Eltern wollen ihre Kinder hierher schicken. Aufstieg zu Oberstudienrat, Studiendirektor und Oberstudiendirektor möglich (A16)

Gesamtschule – Bezahlung nach Lehramt (A 12 oder A13 als Einstieg). Bei Schülern immer beliebter, weil man dort nach 13 Jahren Abitur machen kann und bis Klasse 9 wenig Stress besteht. 25,5 Unterricht.

Sonderschullehrer - A13 – 27,5 Stunden (werden Förderschulen aufgelöst und ins Regelsystem überführt – Inklusion – aber die Lehrer werden natürlich weiter gebraucht – da Kinder oft „auffällig“ sind)

Dann gibt es noch Lehrer an Berufsschulen/Kolleg, Abendschulen etc. Sie werden meist nach A13 bezahlt (oder nach Lehramt).

Lehrer(in) ist kein so toller Beruf...

die meisten Leute die ich kenne die damit angefangen haben, haben nach dem ersten Staatsexamen abgebrochen weil die Praxis dann doch nicht so toll war wie man sich das vorstellt.

Wenn man Lehrer wird würde ich mich eher auf die etwas älteren auf einer weiterführenden Schule (Gymi)stürzen...auf den meisten Hauptschulen ist es ziemlihc assozial und die sind ja recht häufig mit Grundschulen zusammen...und so süß wie Kinder aussehen sind sie in der Regel auch nicht...manche Lehrer jammern ja darüber, dass sie am besten in der Grundschule noch den Job der Eltern bezüglich Erziehung übernhemen sollten, weil die daheim auf der Strecke bleibt...also auf sowas hätte ich keine Lust

Bei Leuten, die bei der Berufswahl als Erstes die Frage nach dem Gehalt stellen und als Zweites nach der Arbeitsbelastung fragen, würde ich das Einstellungsgespräch sofort für beendet erklären. Um so mehr, wenn es sich um einen pädagogischen Beruf handelt. Im übrigen heisst es "Gymnasiallehrer" und natürlich verdienen sie auch mehr, weil sie länger und anspruchsvoller studieren und ´länger an den Korrekturen sitzen.

Ein Oberstudienrat

Gymnasiumlehrer(in) ist besser

viel mehr verdienst besser und weil die kinder besser erzogen sind

Grundschullehrer(in) ist besser

Als Grundschullehrerin hat man definitiv mehr zu tun! Der Stoff ist zwar nicht so anspruchsvoll, dafür hat man viiiiiel mehr Verantwortung für den einzelnen Schüler, da man ja die Kids in dem Alter noch nicht mit sich alleine lassen kann, später sind sie ja schon selbstständiger. In der GS musst du ja jede Hausaufgabe, jedes Arbeitsblatt, jede Tafelanschrift und Hefteintrag gründlichst vorbereiten und dann auch noch korrigieren, die Kinder müssen die Arbeitsweisen ja erst lernen (von dir! ;-)) Dann kommen noch die erzieherischen Aufgaben dazu, und dass du in der Grundschule vom kleinen Genie bis zum absolut lernschwachen Kind noch alle drinhast, es wurde ja noch nicht "vorsortiert". Das ist extrem, die alle unter einen Hut zu bringen, bei den verschiedenen Lerngeschwindigkeiten.

Dafür hast du in der Grundschule den Vorteil, dass fast alle Kinder noch sehr gerne zur Schule gehen und du bekommst von den Kindern unglaublich viel zurück, was für mich die Motivation hochhält... Ich könnte nie andere Klassenstufen unterrichten, wo sich die Schüler für alles interessieren, nur nicht für die Schule, egal wie viel Mühe du dir gibst! Und das sollte am Ende auch der Hauptgrund für deine Entscheidung sein, nicht Gehalt o. ä., sonst hälst du es in diesem Beruf nicht lange aus! :-)